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Bookbot

Eberhard Geisler

    8. Jänner 1950
    Wagner hören
    Musikalisches Opfer
    Borromini
    Es tagt schon im Orangenhain
    In drei Gottes Namen
    A bigger splash
    • 2023

      Wagner hören

      Versuch einer Wiederaufnahme der Schrift

      Die Diskussionen um Richard Wagners Werk reißen nicht ab. Neuinszenierungen versuchen zwanghaft, seine Aktualität hervorzukehren, zugleich stellen die antisemitischen Äußerungen des Komponisten noch immer einen Hemmschuh für seine Rezeption dar. Dieses Buch folgt den Einsichten der neueren Hermeneutik, lässt die Frage der Intention in den Hintergrund treten und durch bislang unbeachtete Kontexte Wagners Werk in neuem Licht erscheinen. Zudem wird nach Wagners Verhältnis zu sprachlichem Ausdruck gefragt. Der Komponist hatte sich der Musik aus Sprachnot zugewandt und in ihr Unvergleichliches geschaffen, lädt uns heute jedoch zu einer Wiederaufnahme des Wortes ein. Seine Kritik des Patriarchats, die sich in einem „weiblichen“ Verständnis von Kunst äußert, gehört in denselben Zusammenhang. Walter Benjamin, der gegenüber Adorno seine Bewunderung für Wagner hatte verschweigen müssen, lieferte mit seiner zum Fortschrittsdenken querstehenden Idee einer Darstellung von Vergangenem eine der wesentlichen Anregungen für dieses Buch. 

      Wagner hören
    • 2022
    • 2022

      Borromini

      Entwurf einer literarischen Architektur

      Borromini
    • 2021
    • 2020
    • 2019

      In seinen Notizen greift der Autor Konzeptionen des Dekonstruktivismus auf, um in der Auseinander-setzung mit Literatur, Kunst und Musik dessen Aporien zu überwinden und die Möglichkeit eigenen poetischen Schreibens zu erproben. Die Texte sind geleitet von der Frage nach der Möglichkeit eines poetischen Schreibens, das nicht naiv, sondern theoretisch fundiert wäre. Einsichten des Dekonstruktivismus, der strukturalen Psychoanalyse, aber auch theologischer Traditionen bilden hierfür den Ausgangspunkt. In der Lektüre und Analyse der Werke u. a. von Heimito von Doderer vergewissert sich der Autor des eigenen Ansatzes. Auch wenn die Ästhetik der Moderne notwendigerweise von Sinnverlust ausgehen und eine Dezentrierung der Mitte betreiben musste, soll ein Weiterschreiben nach wie vor der Sinnfrage verpflichtet bleiben und Vertrauen in die ungewisse Stimme des Autors setzen.

      Literarische Scherflein
    • 2017

      Das Buch sucht den intellektuellen Weg des Autors nachzuzeichnen. Schon in seinen frühesten Tagebucheinträgen wird der Wunsch spürbar, die bloße Literaturwissenschaft, die er gleichwohl betreibt, hinter sich zu lassen, Erlebnisse, Lektüren und Begegnungen mit Kunst und Musik zu formulieren, um der inneren Gestimmtheit und Anschauung Raum zu geben. Die Kurzprosa erweist sich dabei als Form, die bestimmten ästhetischen und denkerischen Überzeugungen entspricht und dabei in einer reichen, vorbildhaften Tradition steht. Im Lauf der Jahre entsteht eine gewisse Orientierung in philosophischer und theologischer Hinsicht, unterbrochen von Versuchen poetischer Notate.

      Mikronotizen
    • 1993
    • 1981

      Quevedo ist einer der in sich widersprüchlichsten Klassiker der spanischen Literatur. Die vorliegende Arbeit unternimmt eine neue Deutung seines Werkes als einer Einheit, indem sie es innerhalb von dessen sozialgeschichtlichen Zusammenhang rekonstruiert. Diese sowohl ökonomisch als identitätspsychologisch verstandene Vermittlung von Werk und Epoche wird in der zentralen Untersuchung der Geldthematik nachgezeichnet. Einbezogen werden dabei bislang verschüttete, für das Verständnis des Siglo de Oro insgesamt wichtige Theorietraditionen der Zeit.

      Geld bei Quevedo