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Hassan Givsan

    Eine bestürzende Geschichte: warum Philosophen sich durch den "Fall Heidegger" korrumpieren lassen
    Zu Heidegger
    Nach Hegel
    Reflexionen zur geschichtlichen Praxis
    Heidegger - das Denken der Inhumanität
    Atheismus - Einspruch gegen die Inhumanität des Theismus
    • 2011

      Nach Hegel

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das Inhaltsverzeichnis markiert einige Stationen des philosophischen Denkens seit Hegel, und zwar beginnend mit Hegels Frage nach dem Anfang der Logik. Der Begriff Sein, der diesen Anfang darstellt, ist so wird gezeigt einerseits eine radikale Kritik des Parmenideischen Seins, zugleich aber eine Affirmation desselben, was eine Beziehung zur Welt in sich trägt, die grundaffirmativ ist und das abendländische philosophische Denken im Ganzen charakterisiert. Die erste Widerrede dagegen stammt von Schopenhauer, dessen Metaphysik allerdings kantisch durchsetzt ist und was einem Nietzsche es geradezu leicht macht, daraus eine Metaphysik des Willens zur Macht zu machen. Zwischen Hegels Logik und Nietzsche stehen Schellings positive Philosophie, Feuerbachs Einläuten des Wendepunkts der Weltgeschichte als Folge der Enthüllung der Theologie als Anthropologie und nach der Erledigung der Theologie unerwartet die Marxsche Entdeckung der theologischen Mucken in dem Grundverhältnis der Menschen untereinander in der bürgerlichen Gesellschaft. Und im 20. Jahrhundert, dem Jahrhundert der mißratenen Geschichte, setzt Bloch die Hoffnung in das Noch-Nicht-Sein, als würde es, ins Sein gelangend, radikal und grundsätzlich anders sein als das bisher gewesene Sein.

      Nach Hegel
    • 2011

      Das Inhaltsverzeichnis zeigt, dass im Nachtrag einige Sonderfragen behandelt werden. Heideggers Seinsdenken als Denken der Geschichtsgründung nach dem Untergang des Abendlandes, dessen entscheidender Beleg im Ersten Weltkrieg zu finden ist, ist aus diesem Kontext zu verstehen. Es ist ideologisch irreführend, Heidegger als konservativen Kulturkritiker zu denunzieren. Der Erste Weltkrieg hat deutlich gemacht, dass der Rückgriff auf Kultur oft Selbstverblendung ist. Cassirer, ein Neukantianer, der den Neukantianismus funktional versteht, lässt sich von Heidegger, der Kant ontologisch interpretiert, in eine Kontroverse ziehen, anstatt Heideggers Sein und Zeit aus der Perspektive seines Symbolbegriffs zu kritisieren. Dies wäre eine wichtige Prüfung für die Philosophie der symbolischen Formen gewesen. Habermas weist in Bezug auf die Davoser Disputation darauf hin, dass Cassirer als Jude nicht bis zu den Griechen zurückgehen darf, während dies Heidegger, dem Deutschen, vorbehalten ist. Dies ist nicht nur ungeheuerlich, sondern auch abendländisch-deutsch ehrlich. Es ist zudem bemerkenswert, dass Rosenzweig, Autor des Sterns der Erlösung, nach der Davoser Disputation, nur aufgrund eines Zeitungsberichts, Heidegger als Denkverbündeten sieht, erfreut darüber, dass Heidegger Cassirer öffentlich kritisierte. Heideggers Übergang von der Frage des Seins zur Technik und schließlich zum Denken des Ereignisses zeigt, dass seine angestrebte Gesc

      Zu Heidegger
    • 1980

      Der Gebrauch des Titels «Historischer Materialismus» ist genauso üblich wie das Unterlassen einer Kategorienklärung dieses Doppelbegriffes. Hier wird die Aufgabe gestellt, das innerkategoriale Verhältnis zwischen der Geschichte und dem neuen Materialismus zu bestimmen. Es geht einerseits um die Geschichtlichkeit als Inhalt des Materialismus und andererseits um die Materialität der Geschichte. Hierbei werden einige Fragen zu klären sein. z. B. die innere Konsistenz des Materialismus gegenüber der Geschichtstheologie; die Klärung der Kategorien Möglichkeit, Zweck, Vernünftigkeit der Natur etc.

      Materialismus und Geschichte