In vierzehn Briefen setzt sich Fanny Lewald mit der Rolle der Frauen in der Gesellschaft auseinander und beleuchtet sowohl die Herausforderungen als auch die Errungenschaften. Sie diskutiert die gesellschaftlichen Erwartungen und die Möglichkeiten der Emanzipation, während sie persönliche Erfahrungen und Beobachtungen einfließen lässt. Lewalds kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterfragen und ihre leidenschaftlichen Argumente machen das Werk zu einem bedeutenden Beitrag zur feministischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Fanny Lewald Bücher
Fanny Lewald war eine deutsche Autorin, die sich hauptsächlich mit Familie, Ehe und sozialen Problemen befasste. Ihre Romane untersuchten oft die komplexen Beziehungen und Herausforderungen, mit denen Frauen ihrer Zeit konfrontiert waren. Als bedeutende Persönlichkeit des frühen Feminismus nutzte Lewald ihr Schreiben, um soziale Reformen und Gleichberechtigung zu fördern. Ihr literarisches Werk wird für seine aufschlussreichen Einblicke in die menschliche Natur und gesellschaftliche Normen geschätzt.






In ihren eindringlichen Schilderungen der Situation armer und verarmter Frauen warf Fanny Lewald ein grelles Licht auf den gutbürgerlichen »keuschen Dämmer des Hauses«, auf die Facetten entwürdigender wirtschaftlicher Abhängigkeit von Dienstboten. Sie berichtete vom ersten Berliner Asyl für obdachlose Frauen, von Frauenhotels und -restaurants, Volksküchen und Dienstmädchenvereinen und wies damit der Frauensolidarität neue Wege.
Die Autobiografie von Fanny Lewald gewährt einen tiefen Einblick in das Leben einer bemerkenswerten Frau des 19. Jahrhunderts. Sie erzählt von ihren persönlichen Erfahrungen, ihrer Entwicklung als Schriftstellerin und ihrem Kampf für die Rechte der Frauen. Lewald reflektiert über ihre jüdische Herkunft, gesellschaftliche Herausforderungen und die Suche nach Identität in einer von Konventionen geprägten Zeit. Ihre Erlebnisse und Gedanken bieten nicht nur einen Blick auf ihr individuelles Schicksal, sondern auch auf die gesellschaftlichen Veränderungen ihrer Epoche.
Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1847.
Fanny Lewald: Von Geschlecht zu Geschlecht. Zweiter Teil: Der Emporkommling Erstdruck: Berlin (Otto Janke) 1864. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage sind die Ausgaben: Fanny Lewald: Gesammelte Werke. Neue revidierte Ausgabe, Band 4, Berlin: Verlag von Otto Janke, 1871. Fanny Lewald: Gesammelte Werke. Neue revidierte Ausgabe, Band 6, Berlin: Verlag von Otto Janke, 1871. Fanny Lewald: Gesammelte Werke. Neue revidierte Ausgabe, Band 7, Berlin: Verlag von Otto Janke, 1871. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fanny Lewald, Gartenlaube, 1862. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Uber die Autorin: 1811 in Konigsberg in eine judische Kaufmannsfamilie geboren, wird Fanny Lewald die hohere Bildung, nach der sie verlangt, verweigert. 1830 tritt sie zum Protestantismus uber und nimmt in den 1840er Jahren ihre schriftstellerische Tatigkeit auf, veroffentlicht jedoch auf Wunsch ihrer Familie ihr Werk anonym. Mit ihrem zweiten Roman Jenny gelingt ihr 1843 der Durchbruch und sie kann von den Honoraren selbststandig leben. Sie setzt sich energisch fur die Rechte der Frau ein und wird nach ihrer Ubersiedelung nach Berlin 1845 mit ihrem Salon zu einem geistigen Mittelpunkt der Hauptstadt. 1889 stirbt Fanny Lewald in Dresden."
Jenny ist ein Roman von Fanny Lewald, 1843 vom Brockhaus-Verlag in Leipzig erstveröffentlicht. Er gilt als einer der bedeutendsten und frühesten „Frauenromane“ des 19. Jahrhunderts in deutscher Sprache, vergleichbar mit den zeitgleich entstandenen Werken der Brontë-Schwestern in England. Das Werk ist sowohl für die Frauen- als auch die Judenemanzipation in Europa bedeutend gewesen, da hier zum ersten Mal eine Frau relativ offen soziale und politische Umwälzungen mittels der Literatur forderte. Außerdem verglich Lewald darin direkt die Frauen- mit der Judenemanzipation. (Quelle: dt. Wikipedia)
Liebesbriefe Aus Dem Leben Eines Gefangenen. Roman.
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden