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Montesquieu

    18. Jänner 1689 – 10. Februar 1755

    Montesquieu war ein französischer Gesellschaftskommentator und politischer Denker der Aufklärung, der für seine Theorie der Gewaltenteilung bekannt wurde. Seine Ideen zur Trennung von Legislative, Exekutive und Judikative bilden heute die Grundlage moderner Regierungssysteme und sind in Verfassungen weltweit verankert. Er trug maßgeblich zur Popularisierung der Begriffe „Feudalismus“ und „Byzantinisches Reich“ bei. Seine einflussreichen Analysen prägen bis heute das Verständnis von Politik und Gesellschaft.

    Montesquieu
    Ausgewählte Schriften
    Vom Geist der Gesetze
    Des Herrn von Montesquieu Persianische Briefe
    Über ehre, Tugend und Furcht
    Persische Briefe
    Vom Geist der Gesetze
    • Vom Geist der Gesetze

      Montesquieu, Charles de – juristische Texte; Gesetze; Rechtswesen; Basiswissen – 8953

      • 442 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,4(9)Abgeben

      Ein Klassiker endlich wieder neu aufgelegt Die Gewaltenteilung als Ordnungs- und Strukturprinzip ist Bestandteil fast aller modernen Verfassungen und in erster Linie auf das vorliegende Werk zurückzuführen. Montesquieu stellt in diesem Buch die drei Staatsformen Demokratie, Monarchie und Despotie in ihrer jeweiligen Abhängigkeit von den natürlichen und gesellschaftlichen Bedingungen dar. Nur wenn der ‚Geist der Gesetze` eines Landes zu diesen Bedingungen, zu seiner Regierungsform und vor allem zum Wesen und Charakter, dem ‚esprit général` des jeweiligen Volkes passt, entspricht die Gesetzgebung der Vernunft und kann willkürfreie Herrschaft ermöglichen. Bei Montesquieu steht ein historisch bedingter Gesetzesbegriff im Mittelpunkt, der sich von den im 18. Jahrhundert vorherrschenden abstrakten Naturrechtsideen abhob und die weitere rechtstheoretische Diskussion ebenso wie die politische maßgeblich beeinflusste. Der Grundsatz der Gewaltenteilung ist in erster Linie auf dieses Werk zurückzuführen. Montesquieu stellt die Staatsformen Demokratie, Monarchie und Despotie in ihrer jeweiligen Abhängigkeit von den natürlichen und gesellschaftlichen Bedingungen dar.

      Vom Geist der Gesetze
    • Der 1721 erschienene Roman besteht aus fingierten Briefen, in denen zwei durch Europa reisende Perser mit dem unverstellten Blick der Fremden die Ungereimtheiten der abendländischen, »zivilisierten« Lebensformen bloßstellen. Mit seinem Kampf gegen menschliche Borniertheit und seinem entschiedenen Plädoyer für die Toleranz gehört Montesquieus Werk zu den unvermindert aktuellen Dokumenten der europäischen Aufklärung.

      Persische Briefe
    • Zwischen April 1728 und Oktober 1729 bereiste der französische Literat, Satiriker und Rechtsphilosoph Charles-Louis de Montesquieu das deutsche Reich. Seine Reiseerlebnisse bieten einen intimen und überraschenden Einblick in die vielfältigen Lebensbezüge und Alltagswelten der Deutschen im Zeitalter des Barock und der Aufklärung. Als Adliger, der zugleich ein gefeierter Schriftsteller war, hatte Montesquieu Zugang zu allen Ständen. Seine Beobachtungen sind stets lakonisch, sprühen dabei vor Witz, Charme und Ironie und porträtieren gekonnt Land und Leute. »Die Deutschen sind den Elefanten vergleichbar; zunächst wirken sie schrecklich, doch sobald man sie gestreichelt hat und ihnen schmeichelt, werden sie sanftmütig. Dann braucht man nur noch die Hand auf ihren Rüssel zu legen, und sie lassen einen willig auf ihren Rücken klettern.«

      Meine Reisen in Deutschland 1728 - 1729
    • Die Aufzeichnungen, die Montesquieu von seinem dreißigsten Lebensjahr bis zu seinem Tod gemacht hat, sind eine Buchführung seiner geistigen Expeditionen und seiner persönlichen Erfahrungen. Die vorliegende Ausgabe folgt der ursprünglichen Anordnung: Lektürenotizen, Einfälle, literarische Kritik, Aphorismen, Gesprächsnotizen, Briefe und Autobiographisches wechseln einander ab.

      Meine Gedanken