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Bookbot

Werner Arnold

    Die arabischen Dialekte Antiochiens
    Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts
    Malula und Mʿallōy
    Juden in der arabischen Welt - Blütezeit und Vertreibungen
    Bibliotheken und Aufklärung
    Bibliotheken und Bücher im Zeitalter der Renaissance
    • Vorträge der 7. Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheksgeschichte, die vom 1.-3. Juni 1992 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel stattfand. Ican Hlaváček, Zur Stratifikation und zur inhaltlichen Zusammensetzung der böhmisch-mährischen Bibliotheken des 16. Jhdts. István Monok, Private Bibliotheken in Ungarn im 16. Jhdt. Wolfgang Schmitz, Die Kölner Universitätsreformen von 1523/1525 im Spiegel des Buchdrucks Gerd Brinkhus, Drucke des 16. Jhdts. aus französischen Offizinen in der Universitätsbibliothek Tübingen Christine Paschen, Privatbibliotheken des ausgehenden 16. Jhdts. in Amberg/Oberpfalz Klaus A. Vogel und Thomas Haye, Die Bibliothek Konrad Peutingers. Überlegungen zu ihrer Rekonstruktion, Erschließung und Analyse Nikolaus Henkel, Bücher des Konrad Celtis Werner Arnold, Adelsbildung in Mitteldeutschland. Joachim von Alvensleben und seine Bibliothek P. A. Hoare, Résumé

      Bibliotheken und Bücher im Zeitalter der Renaissance
    • In der europäischen und amerikanischen Öffentlichkeit ist der Eindruck entstanden, dass Islam und Judentum einen unüberbrückbaren Gegensatz bilden. Eine vertiefende geschichtliche Betrachtung bestätigt diesen Eindruck allerdings nicht. Der im 7. Jahrhundert entstandene Islam hat viele jüdische Traditionen in den Koran aufgenommen. Auch haben muslimische Herrscher jüdische Gemeinden als „Volk des Buches“ (ahl al-kitab) angesehen. Sie durften wie Christen und persische Zoroastrier ihre Religion im Gegensatz zu den Heiden behalten. Als Schutzverwandte oder „Dhimmis“ waren sie zwar nicht gleichberechtigt, doch kam es zu einem erträglichen Nebeneinander und das immerhin während 1300 Jahren vom 7. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre. Im mittelalterlichen Andalusien, im Irak und in Ägypten entstand sogar ein fruchtbares kulturelles Miteinander: Es gab jüdische arabische Dichter, Religionsphilosophen, Rechtsexperten oder Bibelexegeten, die ihre Werke auf Arabisch und nicht nur auf Hebräisch veröffentlichten. Die tiefe Verwurzelung großer jüdischer Gemeinschaften in der arabischen Kultur und den Zusammenhang von Sprache und Religion beleuchtet Professor Werner Arnold, Semitist der Universität Heidelberg, in der neuen Ausgabe der auf dieses spannende Thema aufmerksam machenden „Donnerstagshefte“.

      Juden in der arabischen Welt - Blütezeit und Vertreibungen
    • Im Qalamun-Gebirge in Syrien liegt das Dorf Malula, dessen Bewohner sich M'allôy nennen. Die Geschichte des Dorfes reicht von Höhlenwohnungen über Lehm- und Steinbauernhäuser bis hin zu osmanischen Stadthäusern und modernen Ferienappartements. Malula hat sich von einem abgelegenen Bauerndorf zu einem beliebten Sommerziel entwickelt, das fast als Vorort von Damaskus gilt, beeinflusst durch politische Integration und Infrastrukturentwicklung. Eine junge Ärztin beschreibt die Veränderungen positiv und sieht eine blühende Zukunft für Malula. Die Dorfbewohner, die sich stark mit ihrer Herkunft identifizieren, hegen den Wunsch, im Dorf zu bleiben oder zurückzukehren. Eine Nonne, die im Libanon arbeitete, betont die emotionale Bindung zur Heimat und die Bedeutung der Wurzeln. Für die M'allôy ist der Verlust ihrer Herkunft das größte Unglück. Die Faszination für das Dorf zeigt sich in den Worten eines Poeten, der die Schönheit und den Wind des Ortes preist. Auch wenn viele M'allôy nicht dauerhaft in Malula leben können, bleibt die Einzigartigkeit des Dorfes und die Verbundenheit der Menschen zu ihrem Heimatort bestehen, was ihnen eine bleibende Spur in der Welt hinterlässt.

      Malula und Mʿallōy
    • Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts

      Die Künstlerbuchsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

      Die Wolfenbütteler Künstlerbuchsammlung verdankt ihren Aufbau Erhart Kästner, der von 1950 bis 1968 die Herzog August Bibliothek leitete. In Erinnerung an ihn wurde der Katalog der Künstlerbuchsammlung der Herzog August Bibliothek „Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts“ genannt. Der Katalog enthält die Künstlerbücher der Bibliothek aus der Zeit von ca. 1800 bis 2003, er umfasst 3153 Nummern und ist alphabetisch geordnet. Die Namen aller an den Büchern beteiligten Künstler und Autoren sind in einem Register verzeichnet. Die bibliographischen Beschreibungen beruhen auf den vorhandenen Titelaufnahmen aus etwa 50 Jahren. Alle Aufnahmen wurden überprüft und, falls erforderlich, korrigiert und ergänzt. Der Katalog erschließt einen für die europäische Kulturgeschichte einzigartigen Bestand.

      Das Malerbuch des 20. Jahrhunderts
    • Das Gebiet von Antiochien war bis 1939 französisches Mandatsgebiet und wurde dann als Provinz Hatay der Türkei angegliedert. Obwohl das Arabische in der Türkei staken Repressionen ausgesetzt ist, konnte es sich dennoch in Antiochien bis auf den heutigen Tag sowohl in den Städten als auch in rund 90 Dörfern behaupten. Außerordentlich interessant ist, dass sich, anders als in den arabischen Ländern, in diesem Gebiet die Dialekte unbeeinflusst von der arabischen Hochsprache entwickeln konnten. In der arabischen Dialektologie war dieses Gebiet bisher terra incognita. Arnold stellt die verschiedenen, von Aleviten, Sunniten, Christen und Juden gesprochenen Dialekte vergleichend dar, beschreibt die Unterschiede zwischen den Dialekten der Beduinen und Ansässigen, geht auf die Besonderheiten der Stadt- und Dorfdialekte ein und untersucht die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Dialekte. 59 Sprachkarten dokumentieren eindrucksvoll die Unterschiedlichkeit der Dialekte.

      Die arabischen Dialekte Antiochiens
    • Das Neuwestaramäische wird heute nur noch in drei Dörfern des Qalamūn-Gebirges gesprochen, doch zeigen die benachbarten arabischen Dialekte noch deutlich Spuren des aramäischen Substrats. Die Arbeit untersucht im Einzelnen das aramäische Substrat der arabischen Dialekte des Qalamūn sowie die Auswirkung des arabischen Superstarts auf das Aramäische. Behandelt werden Erscheinungen in Phonologie, Morphologie und Lexikon. Die Arbeit enthält 60Sprachkarten und eine sozial- und wirtschaftsgeographische Einführung von Anton Escher.

      Arabisch-aramäische Sprachbeziehungen im Qalamūn (Syrien)
    • Das Neuwestaramäische - gesprochen in den Orten Malula, Baxa und Gubbadın, etwa 60km nördlich von Damaskus - ist das einzige Relikt des Westaramäischen und die archaischste aller lebenden aramäischen Sprachen. Diese Sprachform fand deshalb stets das besondere Interesse der Semitistik und verwandter Disziplinen. Das Lehrbuch basiert auf langjährigen und umfangreichen Feldforschungen und ermöglicht besonders dem semitistisch vorgebildeten Leser einen problemlosen und effektvollen Zugang zum Neuwestaramäischen. Zehn Lektionen gelten der Einführung in den Dialekt von Malula, je zwei weitere den Besonderheiten der Dialekte von Baxa und Gubbadın. Die Lektionen enthalten Grammatik, Übungssätze (mit Schlüssel), Vokabeln, Lesestücke und werden durch ein aramäisch-deutsches Wörterverzeichnis sowie einen Index ergänzt. Nachdem die erste Auflage großen Anklang gefunden hat und schon seit einiger Zeit vergriffen ist, erscheint die zweite Auflage nun mit zwei neuen, längeren Texten aus Malula. An einigen Stellen wurden zusätzlich Hinweise zur Grammatik gegeben. Die Anordnung wurde teilweise geändert und einige kleinere Fehler der ersten Ausgabe berichtigt.

      Lehrbuch des Neuwestaramäischen