Der Kölner Dom gehört zu den großartigsten Kirchenbauten der gesamten Christenheit und ist das überragend große Wahrzeichen Kölns. Seine enorme Größe und seine stilreine hochgotische Bauweise machten ihn weltberühmt. So ist es kein Wunder, daß ihn jährlich von zwei bis drei Millionen Menschen besuchen. Dombaumeister a. D. Arnold Wolff berichtet zuerst über die Errichtung des Doms und seine Vorgängerbauten und erläutert dann die einzelnen Bauteile des Domes und seine Kunstwerke in einem Rundgang.
Arnold Wolff Bücher






Kölner Domblatt
Jahrbuch des Zentral-Dombau-Vereins
Zur Entstehung des Kölner Doms Sulpiz Boisserée gehört zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zu seinen vielfältigen Aktivitäten gehörte auch, dass er stets nach der Vollendung des Kölner Domes strebte. Dem diente auch sein Briefwechsel mit drei der führenden Architekten seiner Zeit: - mit dem hessischen Oberbaudirektor Georg Moller, der die Innenansicht des Domes für Boisserées Hauptwerk „Ansichten, Risse und einzelnen Theile des Doms von Köln“ zeichnete, - mit dem berühmten preußischen Architekten und Stadtplaner Karl Friedrich Schinkel und - mit dem Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner, dem Boisserée als Berater zur Seite stand. Arnold Wolff erweitert mit der kommentierten Herausgabe dieser Briefe den Blick für den Domausbau bis zum Tode von Sulpiz Boisserée im Jahre 1854. Das Buch erscheint in Zusammenarbeit mit dem Verlag Kölner Dom
Das Chormosaik im Kölner Dom
- 83 Seiten
- 3 Lesestunden
Betritt man den Chor des Kölner Domes, wird der Blick sogleich von den bunten Glasfenstern und dem Schrein der Heiligen Drei Könige in die Höhe gezogen. Dabei lohnt es sich auch, den Blick zu senken. Denn dort, auf einer Fläche von über 1.300 m², ist eines der größten Fußbodenmosaike seiner Art zu bewundern. Entworfen von August Essenwein und hergestellt aus Keramiksteinen von Villeroy & Boch, sind Ende des 19. Jahrhunderts in den verschiedenen Bereichen des Chores drei große Themenkomplexe entstanden. Im Chorumgang, dem einzigen Teil des Mosaiks, das frei zugänglich ist, wird anhand der Namen und Wappen der Kölner Bischöfe und Erzbischöfe die Geschichte des Erzbistums erzählt. Im abgetrennten Binnenchor ist die christliche Ordnung der Welt dargestellt. Das Vierungsmosaik, heute gänzlich von einem hölzernen Podest überdeckt, gibt den mittelalterlichen Kosmos wieder. Diese teils eingeschränkt sichtbaren, teils heute verdeckten Bildfelder sind im neuen Band der Meisterwerkereihe „Das Chormosaik im Kölner Dom“ von Dombaumeister a. D. Arnold Wolff in zahlreichen, mitunter unveröffentlichten Farb- und Detailaufnahmen abgebildet. Sie eröffnen dem interessierten Besucher die ganze Pracht des in seinen Ausmaßen größten Kunstwerks des Kölner Domes.
Nach fast vier Jahrzehnten archäologischer Forschung unter dem Kölner Dom wurde mit dieser Zusammenkunft 1984 den Ausgräbern wie den Kritikern der verschiedensten Fachrichtungen, insgesamt mehr als sechzig Teilnehmer, das Forum geboten, allen Detailfragen der kontroversen Deutungen nachzugehen. Damit bildet dieser Ergebnisband, der über die Vorträge hinaus den vollständigen Verlauf der Diskussionen mit allen nachträglich eingearbeiteten Bild- und Textbelegen wiedergibt, auch in Zukunft die Grundlage für alle Versuche zu Neubewertungen.
The Cologne cathedral
- 94 Seiten
- 4 Lesestunden