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Bookbot

Achim Eschbach

    Perspektiven des Verstehens
    Aufmerksamkeit
    Audiatur et altera pars
    Zeichen über Zeichen über Zeichen
    Pragmasemiotik und Theater
    Bausteine der Kommunikationswissenschaft
    • Achim Eschbach studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie und Politologie in Aachen. Promotion 1975. Seit 1985 ist er Professor für Semiotik an der Universität Essen. Nora-Sophia Eschbach studiert Politologie, Philosophie und Ius an der Universität Wien.

      Bausteine der Kommunikationswissenschaft
    • Aufmerksamkeit

      Die semiotische Konstitution der Wirklichkeit

      Die Aufmerksamkeitsforschung kann seit ihren Anfängen Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute grob gesprochen in zwei deutlich verschiedenartige Phasen unterteilt werden: Eine erste Phase von ca. 1750 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, in der qualitative, d. h. philosophische, semiotische, ästhetische, kunstwissenschaftliche, linguistische psychologische etc. Fragestellungen im Vordergrund standen sowie eine zweite Phase seit Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich vornehmlich mit quantitativen, neurobiologischen und kognitiven Aspekten befaßte. Die zweite Phase ist bereits sehr anschaulich beschrieben worden. Der vorliegende Band setzt sich mit der ersten, qualitativen Phase intensiv auseinander, in der die theoretischen Grundlagen der neueren, quantitativen Aufmerksamkeitsforschung gelegt worden sind.

      Aufmerksamkeit
    • Kurt Singers Lebenswerk, das mit dem Beginn der Nazi-Ära fast vollständig in Vergessenheit geriet, ist in neuester Zeit in Ausschnitten gewürdigt worden, als sein außerordentlich aussagekräftiges Japanbuch > Spiegel, Schwert und EdelsteinDas Geld als ZeichenThe Idea of Conflict<, deren kommuniskationswissenschaftliche Tiefe und Breite noch gänzlich unausgelotet sind. Es hieße, Kurt Singer neuerlich zu verkürzen, wenn nicht der Platonforscher Singer Beachtung fände und sein Lebenswerk in engsten Zusammenhang mit dem Wirken Stefan Georges gestellt würde. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines Kurt-Singer-Symposiums, das an der Universität Gesamthochschule Essen stattfand. Dabei ging es in erster Linie darum, in einer möglichst breit angelegten kritischen Bestandsaufnahme dem vielfältigen Wirken Kurt Singers nachzuspüren; direkt daran anknüpfend diente das Symposium aber auch dem Versuch, verschüttete Quellen und kritische Anknüpfungspunkte zu finden, die in kommunikationswissenschaftlicher, (kultur-)semiotischer, literaturwissenschaftlicher und wissenschaftsgeschichtlicher Absicht aufgenommen werden sollten. Nicht zuletzt diente es dazu, einem bedeutenden, von den Nazis verfemten deutschen Wissenschaftler eine späte Reverenz zu erweisen.

      Interkulturelle Singer-Studien