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Bookbot

Karl Gabriel

    18. August 1943
    Die soziale Macht des Christlichen
    Die vielen Gesichter der Religion
    Häutungen einer umstrittenen Institution
    Religion bei Meinungsmachern
    Christentum zwischen Tradition und Postmoderne
    Religion und Gesellschaft
    • Seit den 1960er Jahren ist auf dem deutschsprachigen Buchmarkt keine Zusammenstellung grundlegender religionssoziologischer Texte mehr erschienen, obwohl es in der Entwicklung des Faches bedeutende Neuansätze gibt und das Thema „Religion und Gesellschaft“ zunehmend an Aktualität gewinnt. Das Buch bietet nun seit langer Zeit wieder eine am aktuellen Diskussionsstand orientierte, schlüssige Auswahl, die von einem renommierten Herausgeber-Duo gekonnt eingeleitet und kommentiert wird.

      Religion und Gesellschaft
    • Religion bei Meinungsmachern

      Eine Untersuchung bei Elitejournalisten in Deutschland

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Studie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Religion und Medien, insbesondere in Bezug auf die Sichtbarkeit von Religion in der Öffentlichkeit. Sie analysiert die Auswahlkriterien, die Journalisten bei der Berichterstattung über religiöse Themen verwenden, sowie deren Verständnis von Religion und das religiöse Selbstverständnis von Elitejournalisten. Zudem wird der Einfluss des beruflichen und religiösen Habitus dieser Journalisten auf die Themenauswahl und -darstellung untersucht, was zu einem tieferen Verständnis der medialen Religionsberichterstattung beiträgt.

      Religion bei Meinungsmachern
    • Religion und Wohlfahrtsstaatlichkeit in Deutschland

      Konfessionen - Semantiken - Diskurse

      Für Deutschland gilt in besonderer Weise, dass seine Tradition eines korporatistischen Sozialversicherungsstaats mit dualer Wohlfahrtspflege ohne Berücksichtigung des religiösen Faktors nicht begriffen werden kann. In einer Integration von begriffsgeschichtlichen und wissenssoziologischen Zugängen untersuchen die Verfasser dieses Bandes die Bezugnahme religiöser Akteure auf wohlfahrtsstaatliche Leitsemantiken in Deutschland seit dem Kaiserreich in ihrer konfessionsspezifischen Prägung. Analysiert werden zum einen institutionelle Semantiken (Staat, Wirtschaft, Arbeit, Armut, Familie), zum anderen Wertsemantiken (Gerechtigkeit, Solidarität, Subsidiarität, Verantwortung, Sicherheit). Die Studien zeigen, wie sich auf dem semantischen Feld der Kampf sowohl zwischen den Konfessionen als auch zwischen religiösen und säkularen Akteuren um die Welt des Sozialen abspielt. Sie eröffnen einen Blick auf die religiöse Dimension der Tiefengrammatik des deutschen Wohlfahrtsstaats.

      Religion und Wohlfahrtsstaatlichkeit in Deutschland
    • Der vorliegende Band konstatiert Bewegungen und Umstellungen vielfältiger Art in den Diskursen um Säkularität, Moderne und Religion. Er verweist auf tiefgreifende Veränderungen in der Wahrnehmung von Säkularität, die deren Herkunft wie deren gegenwärtige Ausprägung betreffen. Er setzt sich mit den Strömungen auseinander, die heute mit Berufung auf die (Natur-)Wissenschaft einem säkularen Selbstverständnis anhängen und ihm Geltung in der Öffentlichkeit verschaffen möchten. Er verweist auf die Spannungsfelder, die zwischen traditionellen religiösen Positionen und der Säkularität des modernen Staates nach wie vor bestehen. Er zeigt aber auch am Beispiel von katholischer Kirche und Theologie, zu welchen Lernprozessen religiöse Traditionen unter bestimmten Voraussetzungen fähig sind, um für Konfliktfelder mit einer langen Tradition neue Bewertungen und Lösungen zu finden. Mit Beiträgen von Florian Baab, Claus Beisbart, Karl Gabriel, Ludger Honnefelder, Gregor Maria Hoff, Peter Neuner, Thomas Schmidt-Lux, Eberhard Schockenhoff, Rudolf Stichweh, Magnus Striet und Christian Walter.

      Säkularität und Moderne
    • Die Säkularisierungsthese geht davon aus, dass Modernisierung in ihren unterschiedlichen Facetten zu einem Bedeutungsverlust von Religion und Kirche in der Gegenwart führt. Diese These ist zum Gegenstand kontroverser Diskurse geworden. Es mehren sich die Stimmen, die die gewachsene massenmediale Sichtbarkeit und die zunehmende politische Relevanz von Religionen anführen, um den in der Säkularisierungsthese unterstellten Zusammenhang zwischen Modernisierung und Säkularisierung in Frage zu stellen. Einige ihrer grundlegenden theoretischen Voraussetzungen werden kritisiert: Geht die Differenzierung von Religion und Politik, von Religion und Wissenschaft, Religion und Recht tatsächlich zwangsläufig mit dem Bedeutungsrückgang von Religion in modernen Gesellschaften zusammen? Der vorliegende Sammelband setzt grundlegende Aussagen der Säkularisierungstheorie der historischen Überprüfung aus. Soziologen und Historiker versuchen gemeinsam herauszufinden, inwieweit das für die letzten Jahrhunderte entworfene Bild einer zunehmenden Differenzierung von Religion und Politik der Revision bedarf.

      Umstrittene Säkularisierung
    • Religion

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Kommt der Prozess einer Verdrängung der Religion aus der Öffentlichkeit moderner Gesellschaften an ein Ende? Muss die Annahme korrigiert werden, dass Modernisierung mit religiöser Erosion einhergeht? Zwar ist Religion in den weitgehend säkularisierten Gesellschaften (West- und Mittel-)Europas vor allem im Bereich individueller Sinnfindung antreffbar. Je unübersichtlicher eine von ständigen Veränderungen geprägte Gesellschaft wird, umso notwendiger werden offenkundig kulturelle Widerlager, die eine Vergewisserung der persönlichen Identität ermöglichen. Ermöglichen. Aber immer öfter gelingt der Religion auch die Rückkehr in die politische und mediale Öffentlichkeit nicht nur als Sache des privaten Erlebens, sondern auch als Medium der Darstellung sozialer Differenzen, des Austragens sozialer Konflikte und des Kampfes um öffentliche Anerkennung religiöser Überzeugungen. In welcher Weise eine liberale Demokratie auf 'postsäkulare' Konstellationen von Religion und Gesellschaft Rücksicht nehmen muss, ist eine Leitfrage des Bandes, der die 'Wiederkehr der Religion' in ihrer politischen Bedeutung diskutiert und nach einem angemessenen begrifflichen und theoretischen Verständnis 'öffentlicher' Religion fragt.

      Religion