In unserer immer enger zusammenrückenden Welt treffen – virtuell und real – Menschen unterschiedlicher Sprachen aufeinander. Mehrsprachigkeit wird damit zu einer wesentlichen Bedingung zur Teilhabe an der globalisierten Gesellschaft. Die Autorin zeigt, dass sich nicht nur der Stellenwert, sondern auch der Charakter von Mehrsprachigkeit geändert hat. Ausgehend von Bestrebungen zur Förderung der Mehrsprachigkeit auf europäischer Ebene diskutiert sie die gegenwärtige Situation in den Schulen. Charakterisiert ist diese durch eine Schülerklientel, die bereits in hohem Maße verschiedene Sprachen in die Schulen trägt, und durch die Aufgabe, Mehrsprachigkeit durch Fremdsprachenunterricht zu befördern. Hinzu kommen geänderte, zukunftsorientierte Anforderungen an Sprachunterricht, der auf eine positiv gelebte Mehrsprachigkeit der Schüler und Schülerinnen abzielt. Lernautonomie, Differenzierung und Individualisierung kommen damit als wichtige Dimensionen von Sprachunterricht in die Diskussion.
Heidemarie Sarter Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2006
Dieses Buch führt sprachübergreifend in das Fremdsprachenlernen und -lehren ein. Während sich herkömmliche Didaktikwerke nur auf eine Schulform beziehen, wird hier die besondere Situation der heutigen universitären Ausbildung berücksichtigt: neue Lehrwerke und Neuordnung der Studiengänge (Bachelor und Master, Professionalisierung der Lehrerausbildung), sowie die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Basierend auf der gegebenen Ausbildungssituation bietet dieses Buch Informationen zu den Rahmenbedingungen der Lehrerausbildung über alle Schulformen, Hinweise zu Unterrichtsgestaltung und Lerntypen, Tipps für den Erwerb sprachlicher und interkultureller Kompetenz und zu Praktikumsmöglichkeiten.
- 1997
Die Einführung von Fremdsprachen in der Grundschule kann im Rahmen der allgegenwärtigen Diskussion um den „Standort Deutschland“ als wesentlicher Beitrag und Investition in eine zukunftsorientierte Bildung und Ausbildung verstanden werden. Auch dieser Bereich erfordert jedoch eine breite Grundlagenforschung, die in dem vorliegenden Buch kritisch diskutiert und engagiert in eine neue Richtung weitergeführt wird.
- 1996
- 1980
Den Zusammenhang der Arbeit stellt die Dreigliedrigkeit Realität- Sprache-Denken dar; das Fehlen dieses Zusammenhangs bei Chomsky und Skinner wird aufgedeckt und damit der Mythos einer fetischisierten Sprache. Das geschieht primär durch die Analyse theoretischer Prämis- sen, die die Richtung der Arbeitsresultate festschreiben und relevante Fragestellungen aussparen. Die Arbeit zeigt, wie das konstruiert wurde und welche Konsequenzen das theoretisch und z. T. auch praktisch hat. Damit stehen nicht nur die theoretischen Interessen der beiden Autoren, sondern die der Linguistik zur Debatte, zumal als einer Disziplin, die nicht autark ist, sondern Wissen über Welt voraussetzt und selbst ideologisch produziert.