Ist die Stimme nur Toninstrument für Sprache oder ist ihr Klang selbst signifikant? Wer spricht, was singt in einer Stimme? Welche Rolle spielt ihre Theatralisierung für Subjekt-, Körper- und Sprachkonzepte? Wie schafft Stimme Präsenz? Wie eine Signatur? Wie wird ein Ursprung der Stimme, wie Audiovision dramatisiert? Welchen Einfluss hat der Einsatz von Mikrofon, Lautsprecher, Sound-Design? Was bewirken Aufzeichnungstechnologien? Welche Rolle haben akusmatische Stimmen? Was kennzeichnet eine Ethik der Stimme, eine Stimm-Politik? Wie verhält sich die poetische zur Autorenstimme? Auf solche Fragen antwortet dieser Band mit Analysen der Praxis von (experimentellem) Theater, Oper, Tanz, Medien, wie auch von poetisch strukturierten Texten, die performativ eine Ästhetik der Stimme entwerfen.
Helga Finter Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2012
Medien der Auferstehung
- 237 Seiten
- 9 Lesestunden
Welchen Einfluss hat das Denken der Auferstehung seit der Renaissance auf die Medienkultur Europas und inwiefern prägen die oft kontroversen Konzeptionen der Religionen wie auch ihre Aporien noch heute Medien und Künste? Welche Auswirkungen haben sie auf unser Verständnis von Sprache, Repräsentation, Subjekt, Körper und Medium? Medien der Auferstehung versammelt Antworten zur Aktualität des Auferstehungsbegriffes aus den Bereichen Text-, Theater-, Tanz-, Medien-, Film-, Musik- und Kunstwissenschaft, Philosophie und Anthropologie sowie der Theater- und Musikpraxis.
- 2008
Das Reale und die (neuen) Bilder versucht Fragen zu beantworten, welche die von 9/11 bewirkte «Bildstörung» eines bildschaffenden Ikonoklasmus nahelegt: Sind seitdem ein Denken oder ein Gedächtnis der Bilder noch möglich? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Sind Medienbilder per se unkritisch? An welche Denkstrukturen appelliert Ikonophobie und ihr Pendant, die Ikonophilie? Welcher psychischen Ökonomie gehorchen sie? Beiträge von Theater- und Medienwissenschaftlern, von Kunsthistorikern und Philosophen wie M. Baumgartner, H. Belting, P. Bolte-Picker, G. Didi-Hubermann, H. Finter, J. Hörisch, M.-J. Mondzain, G. Siegmund und S. Tammen untersuchen in verschiedensten medialen, künstlerischen und politischen Bildpraktiken nicht nur den Terror durch Bilder, sondern vor allem auch Möglichkeiten eines Bilddenkens, das diesem die Stirn bietet.
- 1976
Transformation gesellschaftlicher Erfahrungsmuster in den Texten der Europäischen Avantgarde am Beispiel des italienischen Futurismus
Beitrag zu einer Semiotik der poetischen Interessebildung
- 263 Seiten
- 10 Lesestunden