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Bookbot

Ulrich Jürgens

    Discounterwelten
    Neue Arbeitswelten
    Automatisierung und Arbeit in der Automobilindustrie
    Einzelhandel in den neuen Bundesländern
    Sektorale Innovationsprozesse und die Diskussion über deutsche Innovationsschwächen
    Information, Kommunikation und Wissen im Mitbestimmungssystem
    • Die deutsche Unternehmensmitbestimmung stellt ein wichtiges Element „guter“ Corporate Governance dar. Globalisierung und steigender Kapitalmarktdruck haben die Rahmenbedingungen der Mitbestimmung jedoch verändert. Die Mitbestimmungssysteme müssen sich auf diese Bedingungen einstellen und entsprechend weiterentwickeln. Die Schlüsselrolle hierfür wird von den Autoren nicht in der Veränderung der übergreifenden Strukturen gesehen, sondern in der Verbesserung der Prozesse in der Corporate Governance. Ziel des Buches ist es, die „Black box“ der Aufsichtsarbeit zu öffnen und die Prozesse der Information, Kommunikation und Wissensmobilisierung im System der Unternehmensmitbestimmung zu untersuchen, um ein besseres Verständnis für die inneren Arbeitsstrukturen zu gewinnen, die die Qualität der Arbeit im Aufsichtsrat beeinflussen. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage, die im Jahr 2006 unter Arbeitnehmervertretern in deutschen Aufsichtsräten von Unternehmen durchgeführt wurde, die dem Geltungsbereich des 1976er Mitbestimmungsgesetzes unterliegen.

      Information, Kommunikation und Wissen im Mitbestimmungssystem
    • In der „Standortdebatte“ wird Deutschland häufig Innovationsschwächen zugeschrieben, wobei die Ansicht vorherrscht, dass „liberale Marktwirtschaften“ wie die USA radikale Innovationen begünstigen, während „koordinierte Marktwirtschaften“ wie Deutschland dies nicht tun. Eine detaillierte Analyse der Innovationsprozesse in der Pharma-, Telekommunikations- und Automobilindustrie zeigt jedoch, dass die Realität komplexer ist. Die Unterscheidung zwischen „radikalen“ und „inkrementellen“ Innovationen sowie deren Zuordnung zu bestimmten Branchen und Institutionen ist problematisch. Nationale Innovationssysteme sind keine isolierten Einheiten; sie beeinflussen sich gegenseitig in ihren Stärken und Schwächen. Staatliche Regulierung spielt überall eine zentrale Rolle für Innovationsprozesse, jedoch in unterschiedlicher Weise. Eine historische Analyse ist notwendig, um die Veränderungen der Innovationsbedingungen zu verstehen. In der deutschen Pharma- und Telekommunikationsindustrie ist ein relativer Niedergang festzustellen, dessen Ursachen sich nicht einfach erklären lassen. Die deutsche Innovationsdebatte konzentriert sich zu stark auf Technologieförderung und vernachlässigt weitgehend die sozialen und ökologischen Aspekte von Innovationen und deren Diffusion.

      Sektorale Innovationsprozesse und die Diskussion über deutsche Innovationsschwächen
    • Vor dem Hintergrund der Diskussion über Industrie 4.0 fragt das Buch nach den Erfahrungen, die in der Automobilindustrie bisher mit Automatisierung und ihren Auswirkungen auf Arbeit gemacht wurden. Die Untersuchung der Entwicklungen bei Ford, Toyota und Volkswagen in den vergangenen 100 Jahre generiert überraschende Erkenntnisse über Automatisierungsverläufe und ihre Einflussfaktoren. Das Buch wendet sich gegen technikzentrierte und monokausale Erklärungsansätze von Transformationsprozessen und vereinfachte Vorstellungen über Automatisierungsfolgen. Es verbindet Mikroanalysen von Automatisierungsprozessen auf Werksebene mit der Analyse übergreifender Trends bei der Automatisierung, der Produktivität und den Veränderungen von Arbeitsbedingungen und Tätigkeitsstrukturen.

      Automatisierung und Arbeit in der Automobilindustrie
    • Neue Arbeitswelten

      Wie sich die Arbeitsrealität in den Automobilwerken der BRIC-Länder verändert

      Brasilien und Russland, Indien und China gelten als die Wirtschaftsmächte der kommenden Dekaden. Über die hiesigen Arbeitsstrukturen ist aber bislang wenig bekannt. Die Fallstudien zur Funktionsweise von Personal- und Produktionssystemen internationaler Automobilhersteller zeigen deutlich, dass die BRIC-Länder bereits über den Status von reinen Niedriglohnstandorten hinausgewachsen sind. Diese Veränderung stellt die Unternehmen vor die Herausforderung, ihre betrieblichen Standards, die Erwartungen der Beschäftigten sowie lokale Ausbildungs-und Entgeltsysteme in Einklang zu bringen.

      Neue Arbeitswelten
    • Die neue Ost-West-Arbeitsteilung

      Arbeitsmodelle und industrielle Beziehungen in der europäischen Automobilindustrie

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Am Beispiel der Automobilindustrie beleuchten die Autoren die Verlagerung von Arbeitsplätzen von West- nach Mittelosteuropa sowie die damit verbundenen Risiken für das „europäische Sozialmodell“. Wie zukünftig die Arbeitsmodelle und die industriellen Beziehungen aussehen werden, hängt nicht zuletzt davon ab, ob der Transfer von Institutionen und Modellen der Arbeitsregulierung von West nach Ost gelingt.

      Die neue Ost-West-Arbeitsteilung
    • In einer hochinnovativen Branche wie der Automobilindustrie wird sich das Produkt weiterhin verändern – das steht außer Frage. Fraglich ist hingegen, welchen Einfluß Innovationen auf das Beschäftigungsvolumen und auf zukünftige Qualifikationsanforderungen ausüben werden. Die Autoren stellen diesen Aspekt in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung; sie analysieren heute erkennbare und bis 2015 voraussichtlich realisierte Produktinnovationen wie die Elektronisierung des Fahrzeuges, neue Antriebstechnologien und Karosserieleichtbaukonzepte, deren Umsetzung erhebliche Veränderungen, wenn nicht gar Umbrüche in der Automobilindustrie erwarten lassen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Frage, ob die Bundesrepublik in diesem forschungs- wie exportintensiven Wirtschaftszweig die bisherige sog. High-road-Entwicklung mit hochqualifizierten Beschäftigten, hohen Löhnen und hohen sozialen Standards stabilisieren und damit Beschäftigung durch Innovationen am Standort Deutschland halten kann. Das Buch richtet sich damit vor allem an Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen sowie an Führungskräfte in Unternehmen dynamischer Branchen – nicht nur der Autoindustrie –, die ihr Augenmerk jüngst eher auf Kosten und weniger auf Innovationen gerichtet haben.

      Arbeiten am Auto der Zukunft