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Bookbot

Detlef Garbe

    Kriegsendverbrechen zwischen Untergangschaos und Vernichtungsprogramm
    Bürgerbeteiligung in der Verbraucherinformationspolitik
    Zwischen Widerstand und Martyrium
    Es begann mit Hiroshima
    Ein KZ wird geräumt. Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung. Die Auflösung des KZ Neuengamme und seiner Aussenlager durch die SS im Frühjahr 1945. Katalog zur Wanderausstellung
    Zwischen Widerstand und Martyrium. Die Zeugen Jehovas im "Dritten Reich"
    • 2015

      Die letzte Phase des „Dritten Reiches“ ging mit einer kaum noch für möglich gehaltenen Steigerung von Terror und Gewalt einher. Es gab keine Mordtat, vor der die Nationalsozialisten nicht zurückschreckten, keine Grausamkeit, derer sie sich nicht bedienten, keinen „Feind“, der vor ihnen sicher war. Dem „totalen Krieg“ entsprach die „totale Vernichtung“ von Menschen, Ländern, Städten, Dörfern. Der allumfassende Vernichtungswille des NS-Regimes kannte keinerlei systemische oder ökonomische Zweckrationalität mehr. In ihrer ersten Ausgabe befasst sich die Zeitschrift „Konzentrationslager. Studien zur Geschichte des NS-Terrors“ mit den Kriegsendverbrechen. Herausgeber und Autoren gehen Indizien nach, die darauf hindeuten, dass die Nationalsozialisten angesichts der sich abzeichnenden Niederlage, enthemmt und befreit von pragmatischen Rücksichten auf militärische, ökonomische oder soziale Hinderungsgründe sowie auf Befindlichkeiten in der Bevölkerung, vor allem die verbrecherischen ideologischen Ziele ihrer Lebensvernichtungspolitik zu realisieren suchten. Die Zeitschrift versteht sich als ein Forum zur Erforschung der nationalsozialistischen Zwangslager, das dem gesamten Spektrum der mit dem Lagersystem und seiner Nachgeschichte verbundenen Themen Raum geben und die geschichtswissenschaftliche Debatte über den Nationalsozialismus und die staatliche Massengewalt im 20. Jahrhundert anregen möchte.

      Kriegsendverbrechen zwischen Untergangschaos und Vernichtungsprogramm
    • 2015

      Neuengamme im System der Konzentrationslager

      Studien zur Ereignis- und Rezeptionsgeschichte

      Das 1938 in den Hamburger Landgebieten errichtete KZ Neuengamme wurde während des Zweiten Weltkriegs zum größten Konzentrationslager in Nordwestdeutschland, mit 86 Außenlagern und über 100.000 Häftlingen. Bei Kriegsende wurden die Häftlinge in „Auffanglager“ wie Bergen-Belsen und Sandbostel gebracht oder starben bei der Bombardierung der KZ-Schiffe in der Lübecker Bucht. Die britischen Befreier fanden in Neuengamme einen Ort vor, der die Verbrechen weitgehend verbarg, da es als einziges Hauptlager vollständig geräumt war. Diese Umstände und die 55-jährige Nachnutzung als Gefängnis führten dazu, dass das KZ weitgehend in Vergessenheit geriet. Erst Anfang der 1980er-Jahre änderte sich dies. Heute umfasst die Gedenkstätte nahezu das gesamte ehemalige Lagergelände mit 17 erhaltenen Gebäuden, fünf Dauerausstellungen und einem Studienzentrum. Die Einzelstudien des Bandes behandeln die Geschichte und Nachgeschichte des KZ Neuengamme im Kontext der Stadt Hamburg, des Systems der Konzentrationslager, aus verschiedenen Perspektiven und im Rahmen der bundesdeutschen Erinnerungskultur. Detlef Garbe, der seit 1989 die Gedenkstätte leitet, reflektiert die Transformation von einem Unort zu einem Lernort und sieht in der Entwicklung der Gedenkstätten eine Erfolgsgeschichte, die jedoch neuen Herausforderungen und geschichtspolitischem Widerstand gegenübersteht.

      Neuengamme im System der Konzentrationslager
    • 2005

      Es begann mit Hiroshima

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das Buch behandelt die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, beleuchtet die Erlebnisse der Opfer und Überlebenden und hinterfragt die militärische Rechtfertigung des Einsatzes. Zudem wird auf die Täter eingegangen.

      Es begann mit Hiroshima
    • 2005

      Das Konzentrationslager Neuengamme, das als einziges der großen KZ-Hauptlager vollständig geräumt wurde, endete in einem Inferno: Todesmärsche, Massensterben in den Auffanglagern Bergen-Belsen, Sadbostel und Wöbbelin, Massaker durch SS und Wehrmacht in den letzten Kriegstagen sowie die Verbringung der letzten 10.000 Häftlinge auf die 'Cap Arcona' und andere KZ-Schiffe. Deren irrtümliche Versenkung durch britische Jagdbomber am 3. Mai 1945 gilt als die größte Schiffskatastrophe alle Zeiten. Über diese Ereignisse informiert die Sonderausstellung 'Ein KZ wird geräumt', zu der nunmehr ergänzend zu dem vor zwei Jahren erschienenen Ausstellungskatalog eine umfassende wirtschaftliche Aufsatzsammlung erscheint. Bei dem Band, der Beiträge von Historiker/innen, anderweitig ausgewiesenen Fachleuten und Zeitzeugen enthält, handelt es sich um die bislang gründlichste Erforschung der Auflösung eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers.

      Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung
    • 1998

      Die Zeugen Jehovas zählen zu den vergessenen Opfern des NS-Regimes und wurden ab 1933 unerbittlich verfolgt. Sie widerstanden dem nationalsozialistischen Druck mit bemerkenswerter Geschlossenheit und verweigerten den Kriegsdienst, was viele in den Tod führte. Diese umfassende sozialgeschichtliche Darstellung untersucht ihre Verfolgung.

      Zwischen Widerstand und Martyrium. Die Zeugen Jehovas im "Dritten Reich"