Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht
- 551 Seiten
- 20 Lesestunden
Chaim Cohn wurde 1911 in Lübeck geboren und wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte Judaistik und Jura in Jerusalem und war seit der Staatsgründung Israels 1948 als Generalstaatsanwalt tätig, wo er unter anderem bei der Ergreifung Eichmanns mit Fritz Bauer zusammenarbeitete. Zudem diente er als Justizminister und ab 1960 als Richter am Obersten Gerichtshof Israels. Cohn vertrat Israel in der UNO-Menschenrechtskommission und verstarb 2002 in Jerusalem. Christian Wiese, geboren 1961, studierte Evangelische Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg. Er promovierte 1997 in Frankfurt am Main und habilitierte 2006 in Erfurt. Von 2007 bis 2010 war er Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet umfasst moderne jüdische Geschichte, Philosophie, Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen. Er hatte Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, an der University of Pennsylvania und an der ETH Zürich. Seit 2010 ist er Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenze
