Norbert Franz Bücher






In spring 1975, the first Porsche 911 Turbo debuted, becoming a legendary sports car. "40" – Porsche 911 Turbo – Aircooled Years chronicles its journey from the 1973 prototype to the last air-cooled 993 Turbo of 1998. It explores special editions and includes previously unpublished photos and detailed production statistics, created in collaboration with Porsche's historical archive. Limited to 2015 copies.
Dieses Lexikon zur Kulturgeschichte Russlands vereint Beiträge von über 50 Experten und behandelt in 243 Einträgen zentrale Begriffe der russischen Kultur, von Aberglaube bis Zirkus. Es verbindet wissenschaftliche Fundierung mit Allgemeinverständlichkeit und beleuchtet auch Alltagskultur sowie weniger bekannte Aspekte. Zahlreiche Abbildungen und Literaturhinweise ergänzen das Werk.
"So, Sie meinen also, es gibt ihn nicht?"
Der Teufel in der russischen Literatur
Der Teufel ist in der russischen Literatur vielfach dargestellt worden, und seine Bilder und Funktionen ändern sich durch die Jahrhunderte – in Entsprechung zum Wandel der Epochen und literarischen Moden. In den Teufelsvorstellungen mischen sich volkstümlich animistische Elemente mit den biblischen Konzepten von Teufeln und Dämonen. Aus beiden Reservoirs schöpft die Literatur, die z. T. die naive Teufelsgläubigkeit verspottet, die sich aufgeklärt gebenden Skeptiker aber auch gerne mit Teufelserscheinungen schreckt. Der Teufel ist ein zentrales Motiv der russischen Literatur, dessen Geschichte nachzuerzählen, einen ganz zentralen Strang der russischen Literatur nachzuerzählen heißt – sub specie diaboli. Auch wenn er schon lange vor den Romantikern – allen voran Nikolaj Gogol’ – einen prominenten Platz in der russischen Literatur inne hatte, mischen sich seitdem volkstümliche Vorstellungen mit dem biblischen Erbe. Im Volk sind Teufelsvorstellungen bis heute populär, die gebildeten Schichten zeigen sich eher skeptisch, weshalb die realistische Literatur – mit der großen Ausnahme Fedor Dostoevskij – den Teufel eher mied, die Modernisten gestalteten ihn dafür umso lieber. Einen Höhepunkt erreicht er bei Michail Bulgakov. Zeitgenossen fehlt häufig der religiöse Subtext.
Das literarische Lob
- 406 Seiten
- 15 Lesestunden
Mit dem neuen Interesse für die kulturellen Kontexte hat die literaturwissenschaftliche Forschung auch das literarische Lob als einen Gegenstand wiederentdeckt, der lange als wenig originell und ästhetisch bieder galt. Der vorliegende Sammelband legt einen pragmatisch ausgerichteten, weiten Gattungsbegriff zugrunde und stellt die Panegyrik in ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte vor. Er beginnt mit der Antike und führt über Mittelalter und Neuzeit bis ins zwanzigste Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß in der Vormoderne – die Moderne tat sich mit der Gattung schwerer, so dass das Lob z. T. als Schreibintention in anderen Gattungen auswanderte. Die Fallbeispiele stammen aus vielen Ländern Europas und den USA, denn der Band ist aus dem – rar gewordenen – Gespräch zwischen den Philologien entstanden, konkret der gemeinsamen Sektionsarbeit von Germanistik, Romanistik, Anglistik/Amerikanistik und Slavistik während der Jahrestagungen der Görres-Gesellschaft. Der Band lädt ein, ein lange vernachlässigtes Gebiet wiederzuentdecken und sich auf die Suche nach vergessenen Lobesdichtungen zu machen. Zwei der Beiträge gewähren einen Einblick in noch unabgeschlossene Fundgruben.
Durchstaatlichung und Ausweitung der Kommunalaufgaben im 19. Jahrhundert
- 433 Seiten
- 16 Lesestunden
Die Studie untersucht am Beispiel von je zwei französischen und luxemburgischen Gemeinden zwei grundlegende Prozesse: Zum einen die zunehmende Integration ländlicher Gemeinden in die gesamte bürokratische Staatsorganisation seit dem Ersten Französischen Kaiserreich; zum anderen die Ausweitung der Staatstätigkeit auf Gemeindeebene über die hoheitlichen Kernbereiche der Gemeindetätigkeit hinaus.
Die im Sonderforschungsbereich 235 an der Universität Trier entstandene Dissertation. ist eine außerordentlich gründliche und differenzierte Analyse der administrativen, sozioökonomischen und demographischen Veränderungen, die sich in der Stadt Luxemburg unter den Bedingungen des politischen und wirtschaftlichen Umbrüche von der Mitte des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts vollzogen