Jürgen Adam Bücher






Obwohl jeder Mensch den Begriff Zeit kennt und verwendet, ergeben sich bei näherer Betrachtung große Schwierigkeiten, ihn zu erklären. Um sich einer Lösung zu nähern, fasst Jürgen Adam Zeit als gesellschaftliches Phänomen auf. Anhand von mehreren Künstlern wird veranschaulicht, wie Zeit in Bildern ausgedrückt werden kann. Außerdem werden Möglichkeiten vorgestellt, Zeit im Film darzustellen. Der Leser bekommt somit einen Eindruck, welche vielfältigen Möglichkeiten der Zeitdarstellung das bewegte Bild mit sich bringt, wobei Zeitlupe und Zeitraffer die gängigsten Beispiele sind.
Antithetische Kategorien als ein methodisches Mittel in der deutschen Literaturwissenschaft
- 150 Seiten
- 6 Lesestunden
Denken in Gegensätzen: Die Termini „Antithetik“ und „Bipolarität“ werden in verschiedenen Disziplinen (Philosophie, Geschichte, Soziologie, Psychologie usw.) zur Beschreibung von Strukturen und Prozessen eingesetzt und finden sich inzwischen in vielen populärwissenschaftlichen Magazinen. Obwohl sie in der Literaturgeschichtsschreibung und in der Stilkunde seit langem zum Inventar gehören, suchte man bisher vergeblich nach einer umfassenden Darstellung der „zweigliedrigen Typologien“, die in der Schule und Universität i.d.R. unbefragt übernommen werden, um „Übersicht“ zu gewinnen. In diesem Buch sind die Ergebnisse langjähriger Beschäftigung mit der „Duplizität“ versammelt. Studierenden und Lehrenden können sie gleichermaßen hilfreich sein.
Die Dogmatik der culpa in contrahendo (cic) ist ein bedeutendes Beispiel für erfolgreiche richterliche Rechtsfortbildung und steht im Fokus der zivilrechtlichen Forschung. Ein oft vernachlässigter, jedoch wirtschaftlich relevanter Sonderfall ist die Haftung öffentlicher Auftraggeber bei Verstößen gegen das öffentliche Vergaberecht. Diese Dissertation widmet sich der dogmatischen Analyse der Rechtsprechung in diesem Grenzbereich zwischen Zivil- und öffentlichem Recht, insbesondere im Kontext zweier wichtiger gesetzgeberischer Neuerungen: der Reform des deutschen Vergaberechts in den 1990er Jahren und der Kodifizierung der cic durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen vier zentrale Fragen: Warum erhalten Bieter, die Schadensersatz wegen Vergaberechtsverstößen verlangen, oft nur Ersatz für vergebliche Aufwendungen und nicht für entgangenen Gewinn? Wäre es mit den Grundgedanken der Rechtsprechung vereinbar, Bietern anstelle von Geldschaden Naturalrestitution oder einen Anspruch auf Vertragsschluss zu gewähren? Können Bieter, die bei ordnungsgemäßem Ablauf des Verfahrens keinen Zuschlag erhalten hätten, überhaupt Schadensersatz verlangen? Und wie lässt sich die Rechtsprechung zur Schadensersatzpflicht öffentlicher Auftraggeber auf private Ausschreibungsveranstalter übertragen? Der Autor beleuchtet diese Fragen aus historischer Perspektive und zeigt die Entwicklung des Vergaberechts und de
Industriebau
- 246 Seiten
- 9 Lesestunden
Bauten für logistische und produktive Prozesse der Industrie gehören zu den häufigsten und größten Aufgaben in der Architektur. Die komplexen Funktionsstrukturen werden meist von typisierten und modulhaften Lösungen zusammengefasst. Die Organisation industrieller Prozesse und die Spannweite an Entwürfen und Bauweisen werden in diesem Grundlagenwerk übersichtlich und praxisorientiert behandelt. Ein systematischer Teil stellt Typologie, technologische und logistische Elemente des Industriebaus dar. Im Projektteil werden rund 70 Entwurfslösungen beschrieben und analysiert. Im Vordergrund stehen gestaltungsrelevante spezifische Funktionen und Abläufe wie Herstellung, Montage, Lagerung und Vertrieb. Jürgen Adam ist Direktor des Instituts für Entwerfen und Konstruieren an der Universität Stuttgart. Als Architekt und durch seine Lehrtätigkeit verfolgt er seit langem die Entwicklungen im internationalen Industriebau, ebenso wie die Autoren der Beiträge, u. a. Gunther Henn, Klaus Daniels und Fritz Haller.
Der Autor geht von der Trennung des Eigentums (z. B. der Aktionäre) von der Verwaltungsgewalt (z. B. der Manager) aus. Sämtliche in dem Unternehmen tätige Personen verfolgen spezifische Interessen, die nicht unbedingt der Gewinnmaximierung zugunsten der Eigentümer dienlich sind. In die sehr aktuell gewordene Untersuchung werden sowohl die Manager als auch die Arbeitnehmerschaft einbezogen. Aus dem Inhalt: Privatwirtschaftliche Unternehmen als Institutionen unterschiedlicher interner Interessen - Eigentumsstruktur und Verfügungsgewalt - Eigentumsstruktur und Durchsetzung von Eigentümerinteressen - Eigentümerinteresse und Arbeitnehmereinfluß.