Ryszard Lipczuk Bücher






Geflügelte Worte in Wörterbüchern
Eine Untersuchung zur deutschen und deutsch-polnischen Lexikografie
Untersucht werden die sog. geflügelten Worte (darunter Sprichwörter, Sentenzen), die in erster Linie aus literarischen Werken stammen. Es wird überprüft, in wie weit sie in Sprachwörterbüchern, u. zw. im 10-bändigen Duden-Wörterbuch und auch in zwei größten deutsch-polnischen Wörterbüchern Pons (2007) und PWN (2010) sowie in einigen deutschen und polnischen Lexika auftreten. Einige Beispiele für geflügelte Worte: Das ist der Weisheit letzter Schluss (Goethe), Was ist der langen Rede kurzer Sinn? (Schiller), Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebrach t (Heine), Dieses war der erste Streich, doch der zweite kommt sogleich (W. Busch), Und der Haifisch, der hat Zähne (Brecht), Die Blechtrommel (Grass), Wo warst du Adam? (Böll), Der Richter und sein Henker (Dürrenmatt), Nun singen sie wieder (Frisch), Der geteilte Himmel (Chr. Wolf), Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (P. Handke).
Synchronische und diachronische Aspekte der Sprache
- 252 Seiten
- 9 Lesestunden
Der Spannungsbogen zwischen synchronischen und diachronischen Sichtweisen auf Sprachen bildet in der modernen Linguistik ein weit gefächertes Feld für den wissenschaftlichen Diskurs. Die in dem Band versammelten Beiträge polnischer und deutscher Germanisten und Slawisten schreiben sich in diese Diskussion ein. Davon zeugt das Spektrum der angesprochenen Themen: vom Sprachwandel im Bereich der Le und Wortbedeutungen, über die Entwicklungstendenzen in der Syntax bis hin zu den Fragen der Lexikologie, (Fremdwort)-Lexikografie, Pragmatik, Translatorik und Fremdsprachendidaktik. Vor dem Hintergrund der synchronen und diachronen Untersuchungen wird auch die kontrastive Perspektive Deutsch-Polnisch/Polnisch-Deutsch fokussiert. Karl Heinz Ramers: Kontrastive Analyse der Wortstellung im Deutschen im Rahmen des Generalisierten Linearen Satzmodells
Phraseologismen in deutsch-polnischen und polnisch-deutschen Wörterbüchern
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden
Die meisten Beiträge dieses Bandes sind Ergebnisse eines linguistischen Kolloquiums zum Thema Phraseologismen in Wörterbüchern, das an den Tagen 23.-25. März 2011 an der Universität Szczecin stattfand. Das Buch umfasst auch eine ausführliche Bibliographie zum Thema Phraseologismen und einen Bericht zu Forschungen der polnischen Germanisten im Bereich der Phraseologie und Phraseographie. Janusz Taborek (Poznan): Korpusbasierte Analyse der Phraseologismen. Dargestellt am Beispiel von ausgewählten verbalen Phraseologismen mit Komponenten aus dem Bereich Fußball
Diskurslinguistik - Systemlinguistik
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
Der Band enthält 29 Beiträge zu theoretischen und praktischen Problemen der Diskurslinguistik. Einige Beispiele: - Margarete Jäger / Siegfried Jäger: Wie kritisch ist die Kritische Diskursanalyse? - Margarete Jäger / Siegfried Jäger: Wie kritisch ist die Kritische Diskursanalyse? - Katarzyna Kausa-Michalowska: Zur Anglizismendebatte in Deutschland
Sprachkontakte - Sprachstruktur
- 280 Seiten
- 10 Lesestunden
Im Band werden Entlehnungen im Deutschen und Polnischen, deutsch-polnische Phraseologismen, nicht zuletzt auch Neujahrsansprachen der polnischen und deutschen Staatspräsidenten oder alte Sprachen in Sibirien behandelt. Joanna Szczek (Wroclaw): Das schwache und das starke Geschlecht - zu deutschen und polnischen Phraseologismen mit den Komponenten „Frau“ und „Mann“ (am lexikographischen Material)
Wörter und Wörterbücher
- 233 Seiten
- 9 Lesestunden
Im Buch werden theoretische und praktische Probleme des Spracherwerbs (besonders im Bereich Deutsch als Fremdsprache), der Lexikologie, der deutsch-polnischen Lexikographie und der polnisch-deutschen Übersetzung erörtert. Nicht zuletzt findet man im Band interessante Ausführungen zur generativen Syntax und zum Human Mind. Eine Tasse ist eine Tasse? Auf welche Semantik sollen Wortschatzerweiterung und Wortschatzvertiefung sich stützen? (W. Ulrich), Falsche Freunde, wahre Freunde - kontrastive Bemerkungen aus lexikografischer Sicht (M. Lisiecka-Czop), Selbstreflexives Fremdsprachenlernen im Philologiestudium mit Hilfe der dialogischen Lerntagebücher (K. Nerlicki), Zum Konzept der fraktalen Geometrie als Zugang zur nichtlinearen Syntax (A. Pilarski). Angeschlossen sind kurze Zusammenfassungen in englischer und polnischer Sprache.
Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen
- 251 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Buch gibt einen Überblick über die Geschichte der Bekämpfung der Fremdwörter im Deutschen und Polnischen. Geschildert werden verschiedene Formen der puristischen Tätigkeit, besonders die Ersetzung der Fremdwörter in Verdeutschungswörterbüchern sowie in sprachpflegerischen Arbeiten für das Polnische. Vorgestellt werden frühere und heutige Sprachvereine in Deutschland und das 1999 verabschiedete Gesetz zum Schutz der polnischen Sprache. Das Hauptaugenmerk gilt dem Fremdwortpurismus im 19. und 20. Jahrhundert.