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Bookbot

Siegfried Zielinski

    1. Jänner 1951

    Siegfried Zielinski ist ein deutscher Medientheoretiker, dessen Werk sich mit der Archäologie und Variantologie von Medien befasst. Er erforscht akribisch die tiefen historischen Wurzeln und vielfältigen Formen von Medientechnologien. Seine Forschung umfasst auch Technokultur und Mediarchäologie und betont die Vernetzung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Medienlandschaft. Zielinskis Ansatz bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wie Medien unsere Weltwahrnehmung prägen.

    Keith Griffiths, the presence
    Zur Geschichte des Videorecorders
    Einschwingen und Auslenken
    Der Stand der Bilder
    Archäologie der Medien
    Video
    • 2024

      Einschwingen und Auslenken

      Von Himmelsleitern und Höllentreppen

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Leitern und Treppen dienen als Ausgangspunkt für einen visuellen Essay, der verschiedene Disziplinen wie Philosophie, Kunst und Medien miteinander verknüpft. Zielinski dekonstruiert die traditionellen Assoziationen von Hierarchie und Macht, indem er spielerische Entfremdungen und Levitationen thematisiert. Durch Beispiele aus Film und Architektur, etwa von Buster Keaton und VALIE EXPORT, entfaltet sich eine leidenschaftliche Erzählung über die Dynamiken des Auf- und Absteigens. Zielinski, als Mitbegründer der Medienarchäologie, beleuchtet die komplexen Verbindungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik.

      Einschwingen und Auslenken
    • 2015

      Eine neue Konkretisierung durch die Passagen der Abstraktion und Kalkulation. Vilém Flusser versuchte, die Künste im Angesicht unserer wesentlich technisch gewordenen Existenz neu zu denken. Im technischen Bild als künstlerischer Imagination sah er eine Alternative zur Reproduktion des Immergleichen – eine neue Einbildungskraft, die er in seinen Schriften formulierte und im Dialog mit Künstlern konkretisierte. Die Publikation behandelt Flussers spannungsreiches Verhältnis zu den Künsten und erweitert die Ausstellung mit aktuellen Forschungsbeiträgen und neuen Materialien.

      Bodenlos - Vilém Flusser und die Künste
    • 2013

      Im Wintersemester 2012/2013 wurden am Lehrstuhl für Medientheorie an der UdK Berlin ausgewählte Gäste zu Podiumsgesprächen eingeladen, um disziplinübergreifend eine Genealogie des Mediendenkens kritisch zu diskutieren. Dies dokumentiert und kommentiert der vorliegende Band in erweiterter Form.

      Forum zur Genealogie des MedienDenkens
    • 2013

      Variantologie

      Zur Tiefenzeit der Beziehungen von Kunst, Wissenschaft und Technik

      • 528 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Mit Beiträgen von Nanni Balestrini, Hans Belting, Arianna Borrelli und weiteren Autoren untersucht die Variantologie die Kultur von Clusterbildungen, Modularisierungen und programmatischen Bündelungen. Das Konzept ist ein Neologismus, der sich nicht für Standardisierungszwecke eignet und eine Spreizung enthält, die an Georges Batailles' 'Heterologie' und Michel Foucaults 'Heterotopien' erinnert. Es versammelt gegensätzliche, abweichende und sich reibende Phänomene unter einem provisorischen Dach, das es ihnen ermöglicht, bei Bedarf wieder auseinanderzudriften. Die Mischungen lassen Entmischungen und die Autonomie der einzelnen Substanzen jederzeit vorstellbar. Das Buch enthält Texte zu Athanasius Kircher, Giordano Bruno und Ramon Llull, zur Bedeutung der Vokale in der arabischen Musik, zu Alan Turings und Christopher Stratcheys Liebesbrief-Programm, zur Variante in der Mathematik, zur Akustik im antiken China, zur Geschlechterpolitik im späten chinesischen Kaiserreich, zum Automatentheater in Arabien, über den Kompass, mathematisches Denken in China und Europa, zur Mykologie John Cages sowie den Entwurf für ein Institute of Southern Modernities (ISMs).

      Variantologie
    • 2011
    • 2011
    • 2010

      Entwerfen und Entbergen

      • 60 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Projektion bezeichnet ein vieldeutiges Feld von Konzepten, Artefakten und Techniken, Psycho-Taktiken und vor allem visueller Praxen. Im Zentrum geht es um die Frage, wie Ausschnitte aus der erfahrbaren oder vorgestellten Welt auf eine zweidimensionale Fläche zu bringen sind. Daraus ist im 20. Jahrhundert eine allgemeine, weit verbreitete Kulturtechnik geworden. In einer medienarchäologischen Suchbewegung führt der Text wichtige Herkünfte für die Theorie und Praxis der Projektion vor. Er führt die Unterscheidung von Bild- und Sehmaschinen ein. In philosophischer Hinsicht wird das Konzept des Entwerfens von Vilém Flusser mit der heideggerschen Idee des Entbergens zusammengedacht.

      Entwerfen und Entbergen
    • 2002
    • 1995

      In diesem Sammelband werden verschiedene Aspekte der Videogewalt aufgearbeitet und durch Überlegungen und Anregungen für den alltäglichen Umgang ergänzt. Die Beiträge versuchen, über Ächtung und Verbot hinaus, Videogewalt als komplexes Phänomen grundlegend anzugehen. In einem ersten Teil wird die Entstehung, Entwicklung, Verbreitung und Nutzung des Mediums aufgezeigt. Mit Formen und Auswirkungen von medialen Gewaltdarstellungen befasst sich der zweite Teil des Bandes. Im dritten Teil geht es um Aggression, sowie um die Motive und Auswirkungen des Brutalokonsums. Im vierten Teil erfolgt ein Ausblick auf medienpädagogische Möglichkeiten in Schule und Elternhaus. Abgerundet werden diese Ausführungen mit einer kommentierten Literatur- und Videoliste zum Thema.

      Tatort Brutalo