Wolfhard Kohte Bücher






Mit der Richtlinie 89/391 EWG vom 12.6.1989 über die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit ist für das europäische Recht ein „Grundgesetz des betrieblichen Arbeitsschutzes“ geschaffen worden, das die skandinavischen und niederländischen Regelungen zum Schutz der Arbeitsumwelt sowie die Grundsätze des Übereinkommens Nr. 155 des ILO-Übereinkommens über Arbeitsschutz und Arbeitsumwelt zusammenfasst und in Form eines allgemeinen Teils des Arbeitsumweltrechts transparent gestaltet. Zu den wesentlichen Elementen dieser neuen Konzeption gehört auch das Partizipationsprinzip, dessen Bedeutung und Ausformung in der vorliegenden Studie erarbeitet werden soll. Weiter sollen Vorschläge unterbreitet werden, wie dei Stärkung dieser Partizipation realisiert werden kann.
InhaltsverzeichnisEditorial.I. Unternehmensumwandlung und Privatisierung im Rechtsvergleich.II. Die Geschichte der Treuhandanstalt (1990–1994).III. Spaltung und Entflechtung: neue Herausforderungen und neue Rechtsfiguren.IV. Beschäftigungszusagen zwischen AGBG und BetrVG.V. Konflikte um Sozialpläne in Treuhandunternehmen.VI. Die Beteiligung der Beschäftigten an der Kapitalausstattung der Treuhandunternehmen.VII. Literatur zum Transformationsrecht.Über den Autor.
Soviel Sozialrecht braucht jeder Zum Werk Das Konzept des Werkes ist einfach: - Kommentierung aller wesentlichen Vorschriften aus SGB I bis SGB XII - zusätzliche Sammelkommentierungen zu Europarecht, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, BaföG, Kindergeld, Unterhaltsvorschussgesetz, Wohngeldgesetz und Sozialgerichtsgesetz. - für alle Rechtsanwälte und Beratungsberufe, mit Tätigkeitsschwerpunkten im - Arbeits- und Sozialrecht - Haftungsrecht - Familien- und Erbrecht - Steuerrecht - verlässliche Antworten schon beim ersten Zugriff - vollständiger Abdruck des Sozialgesetzbuches (SGB I bis XII) und des Sozialgerichtsgesetzes (SGG). Vorteile auf einen Blick - besonders für alle geeignet, die Sozialrecht neben anderen Rechtsgebieten brauchen - das relevante Sozialrecht in einem Band - schneller Zugriff auf Problemlösungen Zielgruppe Für alle Rechtsanwälte und Fachanwälte für Arbeits-, Familien-, Erb- und Steuerrecht, Richter, Steuer- und Rentenberater, Arbeitsagenturen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen, Personalabteilungen, Sozialversicherungsträger, Verbände, Sozialämter, alle Einrichtungen und Dienste der Wohlfahrts- und Sozialverbände.
Der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wird von verschiedenen rechtlichen und technischen Normen beeinflusst. Das Zusammenspiel dieser Normen ist komplex, insbesondere im Hinblick auf neue arbeits- und gesundheitswissenschaftliche Erkenntnisse, wie etwa Stress am Arbeitsplatz. Der Handkommentar zum Arbeitsschutzrecht, herausgegeben von Wolfhard Kohte, Ulrich Faber und Kerstin Feldhoff, vereint alle relevanten Bereiche und kommentiert die aktuellen Normen unter Berücksichtigung internationaler und europäischer Entwicklungen. Er verbindet rechtliche Normen mit neuen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und bezieht straf-, verwaltungs- und sozialrechtliche Aspekte ein. Der Kommentar behandelt unter anderem das Arbeitsschutzgesetz, das Arbeitssicherheitsgesetz, das Arbeitszeitgesetz sowie verschiedene Sozialgesetzbücher und Verordnungen. Zudem werden praxisnahe Querschnittsthemen wie die Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte, Mutterschutz, Jugendarbeitsschutz und Gesundheitsschutz in der Insolvenz behandelt. Zu den Normen werden die Fragen der Rechtsdurchsetzung im Individual- und Kollektivrecht erläutert. Anordnungsbefugnisse der Aufsichtsbehörden, Bußgeld- und Strafnormen sowie Gerichtsverfahren werden ebenfalls thematisiert. Das interdisziplinäre Autorenteam bringt umfassende Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen ein und ist somit eine wertvolle Ressource für alle, die für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsp
Staatsbeamte als Dichterjuristen
- 67 Seiten
- 3 Lesestunden
Die „Dichterjuristen“ zeigen die enge Verbindung zwischen Literatur und Jurisprudenz. Juristen sind eng mit dem Leben verbunden, gestalten es aktiv und erleben die existenziellen Ängste der Menschen, ähnlich wie Pfarrer und Ärzte. Diese Erfahrungen inspirieren sie oft, ihre Erlebnisse in literarische Werke umzusetzen, um eine Gegenwelt zum Alltag zu schaffen oder sich der Kunst zu widmen. Wolfhard Kohtes hat einige dieser Juristendichter mit der Kulturstadt Halle, ihrer Universität und Juristischen Fakultät verknüpft. Joseph von Eichendorff, Franz Kafka und Novalis haben alle Bezüge zu Halle, sei es durch ihr Studium oder familiäre Verbindungen. Aus dieser Verbindung entstanden drei besondere Abende, umrahmt von Musik, Chören und Rezitationen, an stimmungsvollen Orten wie der Freitreppe des Campus, der Aula des Löwengebäudes und dem Hof der Francke'schen Stiftungen. Diese Veranstaltungen sind einzigartige Gesamtkunstwerke, die das literarische und juristische Erbe der Stadt feiern. Der Band versammelt die juristischen Vorträge, die während dieser Abende gehalten wurden: zwei zu Eichendorff, zwei zu Kafka und einer zu Novalis, im Geiste einer „fröhlichen Wissenschaft“ zur Besinnung und Erbauung.
Der Schwerpunkt eines präventiven Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes (AGU) liegt vor allem in einer frühzeitigen Kontrolle von Risiken. Gefahren für die Sicherheit, Gesundheit und Umwelt müssen schon am Anfang der betrieblichen Prozesskette minimiert werden. Nur solche Arbeitsmittel oder Arbeitsstoffe sind zu beschaffen, von denen keine oder eine möglichst geringe Umweltgefährdung bzw. Gesundheitsgefährdung für die Mitarbeiter ausgeht. Grundlage für die Implementierung eines präventiven AGU ist zum einen die Verankerung entsprechender Zielsetzungen in den Unternehmensgrundsätzen und Managementsystemen. Zum anderen haben bei der Beschaffung – als Ausgangspunkt für Lösungen im AGU – zwangsläufig marktwirtschaftlich verfasste Geschäftsbeziehungen zu den Herstellern bzw. Lieferanten von Arbeitsmitteln und Arbeitsstoffen eine weichenstellende Bedeutung für das betriebliche Gefährdungspotential. AGU wird insofern erweitert auf AGUM: Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Marktbeziehungen. Mit der in enger Zusammenarbeit von Psychologen und Juristen entwickelten und druchgeführten AGUM-Studie werden anhand von Referenzbeispielen aus 52 Betrieben des metallverarbeitenden Gewerbes mit 5 bis 200 Beschäftigten die Impulse und Erfolgsfaktoren analysiert, die mit strategischen Entscheidungen bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln und Arbeitsstoffen sowie bei der Entsorgung von Abfällen verbunden sind.