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Bookbot

Eugeniusz Nowak

    Rote Liste der gefährdeten Wirbeltiere in Deutschland
    Das "Radbod"-Unglück der Jadwiga Walenciak
    Professor Erwin Stresemann (1889 - 1972)
    Die Türkentaube
    Ausbreitung der Tiere
    Wissenschaftler in turbulenten Zeiten
    • 2009

      Die Türkentaube, noch in den zwanziger Jahren in ihrem Vorkommen auf den Balkan und Asien beschränkt, zählt heute in den meisten europäischen Ländern zu den häufigsten Vögeln. Die Bisamratte bewohnte bis zum vergangenen Jahrhundert nur das Gebiet von Nordamerika, heute ist ihr Vorkommensareal sowie ihre Jagd-ausbeute in Europa und Asien größer als in ihrer ursprünglichen Heimat. Der Marderhund, der bis vor kurzem nur in Ostasien bekannt war, kommt heute bereits in vielen Gebieten Ost- und Mitteleuropas vor. Die asiatische Hexenbesenblattlaus hat sich von Osten her fast über halb Europa ausgebreitet. Eine noch größere Fläche besiedelt inzwischen der aus Amerika stammende Kartoffelkäfer. Die ostasiatische Wollhandkrabbe lebt seit kurzem in fast allen Flüssen und Küstengewässern Nordeuropas. Soweit einige Beispiele aus diesem Buch, das anhand von 28 Fällen neuzeitlicher Tierausbreitung die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten und die Bedeutung dieser Vorgänge schildert und zeigt, daß Arealerweiterungen bei Tieren in Europa nicht nur, wie häufig angenommen wird, nach der Eiszeit erfolgten, sondern gerade in den letzten 100 bis 150 Jahren mit großer Intensität vor sich gehen. Viele Informationen dieses Bandes werden auch bei Amateurzoologen auf Interesse stoßen, da sie eine gute Vergleichsgrundlage für eigene Beobachtungen bieten, die in vielen Fällen zu ergänzenden Hinweisen führen mögen.

      Ausbreitung der Tiere
    • 2005

      Das Buch enthält 50 Biografien, vornehmlich von Wissenschaftlern(Biologen, Zoologen, Ökologen, Ornithologen und Naturschützern), die im 20. Jahrhundert wirkten. Fast alle dieser Personen lebten unter nationalsozialistischen oder kommunistischen Verhältnissen und waren in ihrer Arbeit mit gesellschaftlich und politisch bedingten Hindernissen konfrontiert, bzw. mussten tragische Schicksale erleiden. U. a. werden vorgestellt: - Professor Erwin Stresemann - prominenter Biologe und „Papst der Ornithologen“, - Dr. h. c. Friedrich Tischler, Prof. Lew O. Belopolski, Prof. Konrad Lorenz, Prof. Bernhard Grzimek, Prof. Heinrich Dathe, Prof. Tso-hsin Cheng, Richard Meinertzhagen, Prof. Ernst Schäfer

      Wissenschaftler in turbulenten Zeiten
    • 2004

      Die Türkentaube hat den Ornithologen vor viele Rätsel gestellt. Obwohl Linné die Art als in Indien vorkommend beschrieb, wurde ihre wahre Abstammung und das Verbreitungsgebiet in der Türkei erst nach seinem Tod erforscht. Die Definition der Art war umstritten, bis sie als eigenständige Art anerkannt wurde. Ihre Heimat liegt in Asien, wo sich durch Umweltveränderungen verschiedene geographische Rassen entwickelten. Die Türken hielten die Taube heilig, was ihre Ausbreitung beschleunigte, und so gelangte sie vermutlich in den Balkan. Nach dem Verlassen des Gebiets durch die Türken wurde die Taube nicht mehr geschützt und teilweise ausgerottet. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts hat sie sich jedoch wieder vermehrt. Ab den 1930er Jahren breitete sie sich sprunghaft aus, vor allem in dicht besiedelten europäischen Regionen, da sie fast ausschließlich in menschlichen Siedlungen nistet. Sie hat bereits die Britischen Inseln erreicht und besiedelt sogar zuvor gemiedene Berge. Ihre zahlreichen Bruten führen unter günstigen Bedingungen zu einer Übervermehrung, und die Jungtauben wandern aus, um bessere Lebensbedingungen zu finden. Schädlich werden sie nur in großen Scharen. In Deutschland sind sie geschützt, und es wäre wünschenswert, dass dies auch in anderen europäischen Ländern geschieht, da ihre Ausbreitung interessante wissenschaftliche Fragen aufwirft.

      Die Türkentaube
    • 2003

      Professor Erwin Stresemann (1859-1933) zählt zu den erfolgreichsten Biologen des 20. Jahrhunderts. Das vorliegende Heft versucht, das Leben des verdienten Wissenschaftlers und ungewöhnlichen Menschen nachzuzeichnen. Vorwort von Heinz Sielmann.

      Professor Erwin Stresemann (1889 - 1972)