Manfred Hermann Schmid Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2021
Die Oper "Idomeneo" von Mozart gilt als Schlüsselwerk und wurde posthum in Prag aufgeführt, um Konstanze Mozart zu unterstützen. Trotz seltener Bühnenaufführungen erlebte das Werk eine weite Verbreitung durch handschriftliche Partiturkopien und zahlreiche Umgestaltungen. Die Auseinandersetzung mit den Primärquellen wirft komplexe Fragen auf, die in diesem Band thematisiert werden. Der erste Teil behandelt die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte, während der zweite Teil sich mit der Musik und ihren sprachlichen sowie gattungsgeschichtlichen Grundlagen beschäftigt.
- 2021
Beethovens Streichquartette
Auf der Spur musikalischer Gedanken. Ein Werkführer
Unter den Streichquartetten Beethovens gibt es keine bescheidenen Werke, sondern nur Bekenntnisse eines Komponisten, der seiner Zeit vorauszueilen scheint. Während die „frühen“ Quartette noch kokettierend gefallen wollen, die „mittleren“ dagegen in unerhört neuer Weise überwältigen, verschließen sich die „späten“ hermetisch in sich als letzte Dokumente dessen, was Kunst vermag. Manfred Hermann Schmid führt zunächst in Beethovens wesentliche Kategorien des Komponierens ein und thematisiert dabei auch Beethovens gesellschaftsutopische Ideen. Im Hauptteil, dem Werkführer, arbeitet er auf faszinierende Weise das Besondere eines jeden einzelnen Satzes heraus, das in der Form, der Instrumentenbehandlung oder immer wieder auch der Rhythmik liegen kann. Nicht nur durch die Ideenvielfalt, sondern auch durch die verständliche, klare Sprache vermag das Buch, Leserinnen und Leser mitzunehmen und ganz in seinen Bann zu ziehen.
- 2012
- 2009
Mozarts Opern
Ein musikalischer Werkführer
Dieses informative und anregende Buch bietet einen Überblick über das Opernschaffen eines der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte – Wolfgang Amadeus Mozarts. Sprache und Gattungen seiner Bühnenwerke, musikalische Gestaltung und Formen, der Librettist Metastasio und natürlich unsterbliche Werke wie Idomeneo, Don Giovanni, Entführung aus dem Serail und Zauberflöte bilden Schwerpunkte der Darstellung.
- 2006
Die Episode von Mozart in Salzburg zwischen 1756 und 1781 wird oft als Zeit des Frondienstes unter Fürsterzbischof Colloredo betrachtet, die mit einem Fußtritt eines Hofbeamten endete, der den Musiker aus der Stadt verabschiedete. In der Forschung gilt diese Zeit eher als Mesalliance, was sich auch in Mozarts eigenen Aussagen widerspiegelt, in denen er seinen Hass auf die Stadt äußerte und behauptete, „daß Salzburg kein Ort für mein Talent ist!“ Manfred Hermann Schmid, ein ausgewiesener Mozart-Experte, zeigt jedoch, dass die Beziehung komplexer war. Der Bischofssitz an der Salzach bot als Schnittstelle zwischen Italien und Deutschland eine Vielzahl musikalischer Aktivitäten: Kirchenmusik, italienische Oper, deutsches Singspiel, Pantomime, Orchester- und Kammermusik sowie Tanz- und Klaviermusik. Mozarts Vielseitigkeit in allen musikalischen Gattungen verdankt er den Salzburger Verhältnissen, die für einen erwachsenen Musiker von Vorteil waren. In Salzburg entstanden Meisterwerke wie die kleine g-moll-Sinfonie, die Krönungsmesse, die Haffner-Serenade und sämtliche Violinkonzerte. Schmid belegt mit historischen, psychologischen und musikanalytischen Fakten, dass Salzburg mehr ist als nur Mozarts Geburtsort: Es war ein Ort, der sein Talent förderte.
- 1994
Italienischer Vers und musikalische Syntax in Mozarts Opern
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden