Handbuch des Unterhaltsrechts
- 678 Seiten
- 24 Lesestunden
Die Beiträge dieses Bandes sind im Wintersemester 2000/2001 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen einer Ringvorlesung als Vorträge gehalten worden. Anlaß für die Ringvorlesung war das Gedenken an die nach vierzigjähriger Teilung am 3. Oktober 1990 wiederhergestellte staatliche Einheit Deutschlands. Die Vorträge thematisieren die Probleme, die bei der Wiedervereinigung der vierzig Jahre lang politisch verfeindeten deutschen Staaten auf dem Gebiet des Rechts entstanden waren. Sie gehen der Frage nach, wie diese Probleme bewältigt wurden und werden.
Im allgemeinen Urteil wird bisher angenommen oder gilt zumindest als sehr wahrscheinlich, daß die gesellschaftliche Position der Frau im Humanismus eine Aufwertung erfahren habe. Diese Vermutung stützt sich offensichtlich auf die generelle Hochschätzung der kulturellen Leistungen des Humanismus und den daraus abgeleiteten Wunsch, auch im Bereich der Geschlechterbeziehung etwas Positives zu finden. Eine Nachprüfung der normativen Quellen, wie sie die vorliegende Arbeit vornimmt, zeigt jedoch, daß diese Einschätzung falsch ist. Die juristischen Normen und Lehren des 16. Jahrhunderts bestätigen ebenso wie das staatstheoretische Schrifttum und die Unterrichts- und Ausbildungsprogramme das traditionelle Bild der Inferiorität des weiblichen Geschlechts - ein Bild, das, wie das Kapitel über die „Selbsteinschätzung und Selbstdefinition“ zeigt, auch von den Frauen selbst geteilt wird. Die durchgängig auf Primärquellen gestützte Darstellung stellt im Bereich der Humanismusforschung insofern ein Grundlagenwerk dar, als es hier bislang zu diesem Thema quellenfundierte Literatur nicht gibt.
Die große Verbreitung paranormaler Überzeugungen hat bisher nicht zu einer systematischen Erforschung dieser Überzeugungen geführt. In der vorliegenden Arbeit wird daher zunächst eine breite Konzeptualisierung paranormaler Überzeugungen vorgelegt. Weiterhin werden bestimmte Typen paranormaler Überzeugungen abgegrenzt. Diese Klassifikation orientiert sich an den psychologischen Mechanismen, die für Aufbau und Aufrechterhaltung dieser Überzeugungen relevant sind. In Form der illusionären Korrelation wird sodann ein erster Erklärungsansatz für eine Teilklasse paranormaler Überzeugungen vorgestellt. Die Arbeit enthält eine umfassende Literaturübersicht über bisherige Studien zur subjektiven Korrelationsbeurteilung, und zwar nicht nur zur illusionären Korrelation im engeren Sinne, sondern auch zu Korrelationsurteilen über neutrales Reizmaterial. Gleichzeitig wird die Bedeutung dieser Studien für die Erklärung paranormaler Überzeugungen herausgearbeitet. Im letzten Teil erfolgt schließlich eine experimentelle Überprüfung einiger Implikationen der Studien zur subjektiven Korrelationsbeurteilung für paranormale Überzeugungen.
Vorteile auf einen Blick - elementares Handwerkszeug eines jeden Juristen zur vertieften Problemlösung - hoher Praxisnutzen - wissenschaftliche Reputation - verlässliche Zitatquelle Zur Neuauflage von Band 9 Band 9 widmet sich dem 1. Abschnitt des Familienrechts zur bürgerlichen Ehe. Dies umfasst Themenbereiche wie - Ehewirkungen im Allgemeinen (Ehenamensrecht, Schlüsselgewalt) - Eheliches Güterrecht (Ehevertrag, Zugewinnausgleich) - Scheidung der Ehe (Behandlung von Ehewohnung und Hausrat, Unterhalt des geschiedenen Ehegatten, Versorgungsausgleich). Kommentiert werden ferner das Versorgungsausgleichsgesetz, Gewaltschutzgesetz und Lebenspartnerschaftsgesetz. Besonders hervorzuheben sind die Änderungen durch - das Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen - das Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung durch Personen gleichen Geschlechts - das Gesetz zur Umsetzung des Gesetzes zur Einführung des Rechts auf Eheschließung durch Personen gleichen Geschlechts. Zielgruppe Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Behörden, Unternehmen.
Festschrift für Elisabeth Koch zum 70. Geburtstag
Aus Anlass des 70. Geburtstages von Prof. Dr. Elisabeth Koch hat sich eine große Schar von Freunden, Weggefährten und Kollegen zusammengefunden, um sie mit dieser Festschrift aus den Kernforschungsgebieten der Jubilarin zu ehren.
Migration stellt heute sowohl in medialen als auch in politischen Diskursen ein vieldiskutiertes Thema dar. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem »GastarbeiterInnen«-Phänomen von zentraler Bedeutung – stellt dieses doch den ersten weitreichenden Versuch dar, Migrationsbewegungen zu steuern. Gleichzeitig ist heute das Bild des männlichen »Gastarbeiters«, der in den 1960er und 1970er Jahren seine Heimat hinter sich gelassen hat, um seine Familie aus der Ferne zu ernähren, tief im kulturellen Gedächtnis Österreichs verankert. Dass es jedoch auch weibliche »Gastarbeiterinnen« – gerade in Kärnten – gegeben hat, scheint dagegen größtenteils in Vergessenheit geraten zu sein. Vielmehr herrscht noch heute das Bild vor, Migrantinnen wären vor allem Ehefrauen und Mütter, die als hilflose Opfer unter dem Migrationsprozess zu leiden hätten. In dieser Publikation wird dieses Bild kritisch hinterfragt und die »Gastarbeiterinnen« werden als selbstbestimmt Handelnde in den Mittelpunkt gerückt, haben doch die weiblichen »Gastarbeiterinnen«, genauso wie ihre männlichen Kollegen, den Weg nach Österreich u. a. auch deswegen auf sich genommen, um ihre Familien zu unterstützen. Dabei wird mittels Zeitzeuginnen-Gesprächen und Analysen von Kärntner Medien aus den 1960er und 1970er Jahren insbesondere auf die Lebens- und Arbeitsumstände dieser Frauen eingegangen und deren Bedeutung für das Bundesland Kärnten herausgearbeitet.
Ein Arbeitsbuch für die ersten Schritte zu mehr Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und Intuition
Stress ist ein Zeichen unserer Zeit. Er kann uns zu Höchstleistungen animieren und uns - wenn es zu viel wird - auch das Gleichgewicht rauben. Herzklopfen, Schlafstörungen, Überaktivität, Angstzustände oder andere Symptome, deren Ursachen sich oft schwer erklären lassen, können auf unverarbeiteten Stress hinweisen. Dieses Buch beschreibt in einfachen Worten grundlegende Wirkungsweisen unseres Nervensystems. Sie erkennen, was Stress mit uns macht und was Sie tun können, um bei akutem Stress wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Zugleich ist es eine Einführung in die körperorientierte Methode Somatic Experiencing® (SE) nach Dr. Peter Levine. Diese Methode bietet die Möglichkeit, mit den Folgen von überwältigenden Erlebnissen (Verkehrsunfälle, Stürze, Operationen, schwere Krankheiten u. v. m.) umzugehen. Sie werden verstehen, dass es Schocks und Traumata im Leben der meisten Menschen gibt und dass sie sich auf die Betroffenen auswirken. Mit Somatic Experiencing® kann behutsam und dennoch sehr effektiv an diesen Auswirkungen gearbeitet werden. Die oft verwirrenden und beängstigenden Symptome können sich verbessern und lösen. So werden traumatische Erfahrungen überwindbar. Dieses Buch zeigt Ihnen die ersten Schritte! Als Praxis-Ratgeber für Patienten und Interessierte kann es Ihnen auch als Arbeitsbuch auf Ihrem Weg zur Trauma-Heilung dienen.