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Bookbot

Alex Demirovic

    Marx als Demokrat oder: Das Ende der Politik
    Das Chaos verstehen. Welche Zukunft in Zeiten von Zivilisationskrise und Corona? Zeitdiagnosen aus dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac
    Kritik und Materialität
    Prokla 162. Nie wieder Krieg?
    Nicos Poulantzas
    Der nonkonformistische Intellektuelle
    • Der nonkonformistische Intellektuelle

      Von der kritischen Theorie zur Frankfurter Schule

      5,0(2)Abgeben

      Die Studie zeigt, wie die kritischen Theoretiker nach dem Nationalsozialismus zur Erneuerung der marxistischen Theorie in Westdeutschland beigetragen haben. Vernunft und Theorie sollten wieder verbindlich gemacht werden. Die Grundlage dafür bildete die Lehre an der Universität und der Wiederaufbau des Instituts für Sozialforschung. Die Studierenden sollten auf anspruchsvollste Weise mit philosophischen Begriffen, mit den Bewegungsgesetzen der bürgerlichen Gesellschaft und mit empirischen Methoden vertraut gemacht werden. Als anti-autoritäre Intellektuelle sollten sie sich nicht auf mächtige Tendenzen der Geschichte berufen, sondern autonom denken sowie widerständig und demokratisch handeln. Untersucht wird, wie Horkheimer und Adorno die institutionellen Bedingungen für diese neue Form kritischer Intellektualität schufen, wie sie ihre Lehre und Forschung durchführten, um eine emanzipatorische Wahrheitspolitik zu ermöglichen, der es um die Veränderung des Ganzen geht. Nach über 20 Jahren ist die bahnbrechende Studie zu den zivilgesellschaftlichen Aktivitäten Max Horkheimers und Theodor W. Adornos nach ihrer Rückkehr aus dem Exil wieder erhältlich. Die aktualisierte Neuauflage ist um ein Nachwort ergänzt.

      Der nonkonformistische Intellektuelle
    • Das Buch thematisiert das gegenwärtige Krisenbewusstsein, das von Pessimismus und apokalyptischen Szenarien geprägt ist. Es analysiert die komplexen, miteinander verbundenen Krisen wie Klimakatastrophe, soziale Polarisierung und autoritäre Tendenzen, die durch die Pandemie verstärkt werden. Die Autoren bieten Antworten auf die Herausforderungen für emanzipatorische Politik.

      Das Chaos verstehen. Welche Zukunft in Zeiten von Zivilisationskrise und Corona? Zeitdiagnosen aus dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac
    • PROKLA 174 stellt die Frage, welche Formen der Emanzipation die unterschiedlichen materialistischen Feminismen von heute anstreben und welche analytischen Probleme damit aufgeworfen werden. Während marxistische Ansätze sich stärker auf Fragen der Produktion und Reproduktion der Arbeitskraft konzentrierten, versuchten queer-feministische Ansätze Fragen von Begehren, Sexualität und Lebbarkeiten in den Mittelpunkt zu stellen. Auch werfen veränderte familiäre Zusammenhänge, neue bioökonomische Möglichkeiten wie Leihmutterschaft und die Technisierung im Care-Bereich neue Fragen zum Verhältnis von Geschlechterverhältnissen und kapitalistischer Reproduktion auf. An den Verknüpfungen dieser Problemstellungen soll das Heft ansetzen. Wir fragen danach, wie sich kapitalistische Vergesellschaftung mit Geschlechtlichkeit vermittelt, welche Rolle Sexualität, Begehren, Heteronormativität und (veränderte) Formen des Zusammenlebens dabei spielen, welche Rolle immateriell-affektive Arbeit bei der Kapitalisierung des Lebens spielt.

      Materialistischer Feminismus
    • Obwohl in der bundesrepublikanischen Gesellschaft neben der traditionell-heterosexuellen Familienform mannigfaltige Formen des Zusammenlebens entstanden sind, dominiert auch bei vielen jüngeren Menschen weiterhin das traditionelle Bild von Familie. Diese traditionelle Familienform ist nicht zuletzt auch deswegen vorherrschend, weil die staatliche Familienpolitik, aller Gleichstellungsrhetorik zum Trotz, zu ihrer Reproduktion beiträgt. PROKLA 173 zielt auf den Zusammenhang zwischen Familie und Staat – und dessen historische Dynamik. Abseits tagesaktueller Debatten soll nach Widersprüchen und Ungleichzeitigkeiten zwischen kulturellem und sozioökonomischem Wandel einerseits, Familienmodellen und Familienideologien andererseits gefragt werden.

      Familie und Staat
    • Das Heft soll die Zusammenhänge zwischen der aktuellen Verschuldungs- und Bankenkrise in Europa und den Widersprüchen des finanzialisierten Modells kapitalistischer Akkumulation einerseits und den Widersprüchen der europäischen Integration andererseits in den Blick nehmen. Die Kontroversen um das „richtige“ Krisenmanagement erscheinen häufig als Gegensätze zwischen nationalen Regierungen. Was hat es mit der Behauptung auf sich, dass es bei der herrschenden Krisenstrategie um die Durchsetzung deutscher imperialistischer Interessen ginge? Inwiefern kann man angesichts transnationaler Unternehmen und eines globalen Konkurrenzkapitalismus davon sprechen, dass die jeweiligen nationalen Regierungen die Interessen nationaler Kapitale vertreten? Während sich in den USA die Ökonomie nur langsam von der Krise 2008/09 erholt, werden die kapitalistischen Schwellenländer immer stärker. Sowohl auf den Absatzmärkten für Fertigwaren als auch auf den Rohstoffmärkten verschärft sich die Konkurrenz mit dem nordamerikanischen und westeuropäischen Kapital. Wie wirken sich diese globalen Bedingungen auf die Krise in Europa aus? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für eine emanzipatorische Politik?

      Die EU und der Euro in der Krise