Digitalisierung ist ein gängiges Schlagwort vor allem in der politischen Diskussion und verbindet sich dabei häufig mit einer auf Zukunft ausgerichteten Euphorie der jeweiligen Sprachteilhaber, die das in Rede stehende Wort benutzen. Über Parteigrenzen hinweg wird der Begriff als Element einer sich zukunftsorientiert verstehenden Politik verwendet. Die sich mit ihm verbindende Optimierung von Lebensbedingungen und -verhältnissen vollzieht sich jedoch lediglich praktischtechnologisch, d.h. im Wesentlichen ohne gesellschaftskritischen Anspruch. Zugespitzt gesagt: Digitalisierung wirkt systemstabilisierend, nicht systemkritisch. Eine Partei, die sich im politischen Spektrum ihrem Selbstverständnis zufolge politisch (gemäßigt) links und damit in Richtung gesellschaftlicher Veränderung orientiert, sollte dies stets vor Augen haben und kritisch wägen! Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Der kritische Blick auf den Einsatz digitaler Technologien im Bildungsbereich thematisiert die Gefahren von Entfremdung und Manipulation, die durch elektronische Medien entstehen können. Es wird die Notwendigkeit betont, technologische Autorität nicht unreflektiert zu akzeptieren, sondern unter bestimmten Umständen zu hinterfragen. Zudem wird auf die Gefahr der Dehumanisierung hingewiesen, die durch eine übertechnisierte Gesellschaft und den Einfluss künstlicher Intelligenz verstärkt wird. Der Autor fordert eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen, um menschliche Werte zu bewahren.