Rolf Selbmann Bücher






Kleider machen Leute
Novelle
Diese köstliche und tiefsinnige Geschichte von einem armen Schneider, der aufgrund seines gepflegten Äußeren für einen Grafen gehalten wird, ist eine der bekanntesten Novellen Kellers. Die ganze Stadt überbietet sich darin, dem vermeintlichen Grafen, der seine Rolle, aus der er sich eigentlich heraussehnt, immer besser beherrscht, die Aufwartung zu machen. Als er sich jedoch mit Nettchen, der Tochter des Amtsrates, verlobt hat, ist es für ihn unmöglich, aus der Rolle auszubrechen. Gegen den Widerstand ihres Vaters bleibt seine Verlobte ihm treu, auch als er schließlich entlarvt wird. In Goldach bringt es der arme Schneider schließlich zu verdientem Wohlstand. Diese Novelle Kellers hat eine Reihe berühmter Verfilmungen erfahren. Neben der Einleitung zu \"Die Leute von Seldwyla\" bringt das Heft ausführliche Anmerkungen, die dem Verständnis der Erzählung dienen.
Bunte Verse
- 181 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Ende der Texte, am Ende der Text
Über Autorschaft und Schrift, letzte Botschaften und Vermächtnisse
"Am Ende sind es die Texte, auf die es ankommt. Wenn Texte an ihr Ende gekommen sind, erhält der Leser tiefere Einblicke in das Wesen von Autorschaft, erfährt er von literarischen Botschaften und Vermächtnissen. Auch so kann eine Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart geschrieben werden."--Back cover
Von Auerbach zu Auerbach
Untersuchungen zur Literatur des Realismus
Literarische Briefe
Bruchstücke einer Mediengeschichte
Wenn Autoren Briefe schreiben, erwartet der Leser mit Recht Außerordentliches. Die Studie verfolgt solche literarischen Briefe durch die Literaturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Auf diese Weise kommen literarische Briefe in ihrer Materialität, Medialität und Hybridität zu Wort
Am Beispiel des traditionsreichsten Gymnasiums Altbayerns wird eine Geschichte des Deutschunterrichts vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart vorgelegt, die über den Einzelfall hinausweist. Die Studie setzt mit der Gründung des Jesuitenkollegs im Zeitalter der Gegenreformation ein und folgt dann den Spuren der Emanzipation des Deutschunterrichts aus lateinischer, kirchlicher und staatlicher Bevormundung bis hin zu den aktuellen Fragestellungen des Faches. Schwerpunkte bilden die Pädagogik der Aufklärung mit ihrem Konzept der Bürgerschule, die Durchsetzung des Neuhumanismus' in Bayern, die Nationalisierung des Deutschunterrichts im 19. Jahrhundert und die bildungspolitische Restauration nach 1945. Auch die dunklen Kapitel der Kriegszeiten und des «Dritten Reichs» werden nicht ausgespart. Eine umfangreiche Dokumentation ergänzt die Darstellung durch exemplarische, bisher schwer zugängliche oder sogar ungedruckte Quellen zur Schulgeschichte und zum Deutschunterricht.
Gegenlektüren
Beiträge zu Theorie und Praxis der Literaturinterpretation