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Christoph Böhr

    1. Februar 1954
    Europa und die Anthropologie seiner Politik
    Eine neue Ordnung der Freiheit
    Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes
    Zum Grund des Seins
    Politik und Christentum - Kohärenzen und Differenzen
    Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne
    • 2025

      Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne

      Über Max Scheler, Karol Wojtyla und die Zukunft der Erwerbsgesellschaft. Ein anthropologischer Einwurf

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Kaum eine Frage hat in den letzten zwei Jahrhunderten einen ähnlich heftigen Streit verursacht wie die nach der Bedeutung der menschlichen Arbeit sowie die auf diese Frage ganz verschieden gegebenen Antworten. Inhaltsverzeichnis Zweck an sich oder Ausweis von Würde: Über die Bestimmung des Verhältnisses von Mensch und Arbeit - Der Mensch und seine Arbeit: eine anthropologische Reflexion - Die Zukunft der Erwerbsgesellschaft: eine politische Konzeption - Die Brücke zwischen Anthropologie und Ökonomie: zur bleibenden Aufgabe von Ordnungspolitik

      Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne
    • 2023

      Endliche Vernunft: ihre Selbsterkenntnis als Erscheinungsgestalt

      Zu Richard Schaefflers Leben und Werk. Mit Beiträgen aus seinem Nachlass

      Drei wichtige Manuskripte aus dem Nachlass von Richard Schaeffler – er lebte von 1926 bis 2019 – versammelt dieses Buch, ergänzt um eine Reflexion zur Theodizee und vier Beiträgen des Herausgebers über Leben und Werk des bedeutenden Philosophen. Die bisher unbekannten, autobiographisch geprägten Texte Schaefflers, die er kurz vor seinem Tod dem Herausgeber für eine spätere Veröffentlichung überließ, erscheinen hier erstmals. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass Denken und Leben bei Schaeffler zu einer Einheit verschmelzen: Durch Lebenserfahrung angestoßen, eröffnet uns das Denken die Möglichkeit einer Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte. Das gilt in besonderer Weise für die Erfahrung von Leid, die Schaefflers Leben vor allem in der Jugend – als Halbjude in der Zeit des Nationalsozialismus – und im Alter – angesichts von Krankheit und Siechtum – prägte. Wie kann Philosophie mit Leiden und Endlichkeit umgehen, ohne der Verzweiflung zu verfallen? Dem Leser gibt Schaeffler Zeugnis von seiner Selbstverständigung als Wissenschaftler: dass nämlich Philosophie nur dort ihren Namen verdient, wo sie nicht in der weltentrückten Beschaulichkeit eines Gelehrtenzimmers betrieben wird, sondern – als Lebensform eingeübt und erprobt – ihren Ausgang nimmt in den eigenen (Leid-) Erfahrungen – der Erfahrung bedrängender menschlicher Endlichkeit. Das Leben ist der Prüfstein des Denkens.

      Endliche Vernunft: ihre Selbsterkenntnis als Erscheinungsgestalt
    • 2023

      Ethik in der Krise der Ökonomie

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Nie ist der Ruf nach Ethik so laut wie in Zeiten der Krise. Was aber kann sie zu deren Bewältigung beitragen? Zunächst zielt sie auf eine doppelte Widerrede: gegen den Positivismus der Gesundbeter wie gegen den Moralismus der Ankläger. Die Krise ist nicht die bedauerliche Folge eines unvermeidlichen Betriebsunfalls. Vielmehr haben die Regeln der Finanz- und Casinoökonomie – genauer gesagt: deren gewollte Regellosigkeit – das Debakel verursacht. Deshalb hilft es nicht, auf Selbstheilungskräfte zu hoffen. Erforderlich sind statt dessen neue Regeln. Gefragt ist hier vor allem die Institutionenethik – und die Politische Ökonomie. Einen Weg aus der Krise gibt es nicht, wenn die Politik weiter die Frage offen lässt, welchem Zweck die Ökonomie dienen soll: nämlich dem Menschen. In diesem Fall aber muss die Ökonomie mit der Anthropologie zusammenkommen. Der Ökonomie wie der Politik ist dieser Zusammenhang aus dem Blick geraten: Jedes Bild von Wirtschaft und Gesellschaft findet sein Maß in der Frage nach dem Menschen. Mit einer Antwort auf diese Frage beginnt die Bewältigung der Krise.

      Ethik in der Krise der Ökonomie
    • 2019

      In Brjansk, wo im September 1941 der deutsche Angriff auf Moskau begann, befassten sich russische und deutsche Wissenschaftler mit der Frage, inwieweit in der bewegten Geschichte des 20. Jahrhunderts christliche Überzeugungen das politische und staatliche Handeln beider Länder prägten – und wie sich Politik und Staat in ein Verhältnis zu Religion setzten. Diese Fragestellung findet bei russischen Wissenschaftlern heute beachtliche Aufmerksamkeit. Umso spannender ist es, dem Verhältnis von Glaube und Gesellschaft im Deutschland des 20. Jahrhunderts mit den Augen der russischen Forschung nachzuspüren. Das ist längst nicht nur reizvoll für den Historiker, sondern führt auch zu wichtigen allgemeinen Einsichten über das wechselvolle Beziehungsverhältnis von Religion und Politik in den verschiedenen Etappen russischer – und vor allem deutscher – Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Infolge der beiden Weltkriege wurden die vormals engen, auf Gottfried Wilhelm Leibniz zurückgehenden Wissenschaftsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland überlagert von der scheinbar unüberbrückbaren Feindschaft zweier Machtblöcke. Umso mehr fällt auf, wie gut sich russische Wissenschaftler mit den deutschen Verhältnissen in Geschichte und Gegenwart auskennen und diese mit hoher Sachkunde im Licht eigener geschichtlicher Erfahrungen beurteilen. Die HerausgeberDr. Christoph Böhr ist ao. Professor am Institut für Philosophie der Hochschule Heiligenkreuz/Wien. Bundesministerin a. D. Claudia Crawford ist Direktorin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau. Dr. Lars Hoffmann ist Byzantinist, Theologe und Historiker.

      Politik und Christentum - Kohärenzen und Differenzen
    • 2017

      Zum Grund des Seins

      Metaphysik und Anthropologie nach dem Ende der Postmoderne – Rémi Brague zu Ehren

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Buch spannt einen Bogen von der Kernfrage der Metaphysik hin zur Ausgangsfrage der Anthropologie: Was ist der Mensch? Ein missratenes Geschöpf, dem nur die blanke Verzweiflung bleibt, weil es für die Welt besser wäre, wenn es ihn gar nicht gäbe? Oder geht, um es mit den Worten von Rémi Brague zu sagen, dem Indikativ des Seins ein Imperativ zum Sein voran, so dass es gute Gründe für das Dasein des Menschen gibt – Gründe, die jenseits aller Selbstrechtfertigung liegen? Wenn es solche Gründe gibt, wird man über sie kaum reden können, ohne zugleich nach dem zu fragen, was sie bedingungslos macht. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus wird dieser Frage nach dem Unbedingten – Gott – in ihrer Beziehung zum Sein des Menschen nachgegangen.

      Zum Grund des Seins
    • 2016

      Karol Wojtyla, diese geschichtsmächtige Gestalt mit vielseitigen Begabungen, kraftvoller Ausstrahlung und die Zeit überdauernder Bedeutung, war von Hause aus Philosoph. Nur wer sein Denken kennt, kann das Handeln dieses Mannes von innen heraus verstehen. Sein beeindruckendes, außergewöhnliches Charisma ging Hand in Hand mit einer wachen, hellsichtigen Refl exion: Ergriffen vom Staunen über den Menschen, folgte er mit aller Leidenschaft dessen Spuren, wie die Fülle seiner wissenschaftlichen Arbeiten eindrucksvoll bezeugt. Dieses Nachdenken über den Menschen steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es widmet sich den Reflexionen Wojtylas zur Anthropologie und beleuchtet seine politischen Überzeugungen, die ihn zu einem weitsichtigen Gestalter eines unvergesslichen Kapitels europäischer Freiheitsgeschichte werden ließen: Seine Politik war die Frucht seiner Anthropologie. Wojtylas erklärtes Ziel war die Überwindung der europäischen Spaltung. Seine Unterstützung der Solidarnosc war von Anfang an tatkräftig, rückhaltlos und entschlossen – und ohne sie hätte es am Ende einer langen, von Polen ausgehenden Entwicklung in der Mitte unseres Kontinents eine Überwindung seiner Teilung – bis hin zum Fall der Berliner Mauer – wohl kaum gegeben.

      Europa und die Anthropologie seiner Politik
    • 2015

      Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes

      Das Symbol, seine Anthropologie und die Kultur des säkularen Staates

      • 357 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Band greift mitten in die aktuellen Debatten über die Symbolik des Kreuzes im Zusammenhang von Religion, staatlicher Neutralität und politischer Legitimität. Aus historischer, juristischer, theologischer und philosophischer Sicht fragt er: Welche Bedeutung verbirgt sich im Zeichen des Kreuzes? Folgt man der deutschen Rechtsprechung, ist das Kreuz ein religiöses Symbol, das überall dort, wo im Namen des Staates gehandelt wird, nichts zu suchen hat. Seine Vielschichtigkeit aber umschließt eine kulturelle, anthropologische, gar epistemische Bedeutung, die gerade unter säkularen Gesichtspunkten wichtig ist – mit der Folge, dass die verengende Deutung des Sinnbilds auf seinen religiösen Gehalt möglicherweise zu kurz greift, wenn es um seine sinnstiftende Bedeutung für das freiheitliche Gemeinwesen geht. Was verändert sich im Bewusstsein einer Gesellschaft, wenn sie das Kreuz aus ihrer Mitte verbannt? Diese Frage ist vor allem im Blick auf ein von den Europäern künftig zu entwickelndes eigenes Verständnis von Säkularität zu stellen – im Blick auf die religiösen Grundlagen der zivilen Gesellschaft.

      Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes
    • 2015

      Glaube, Gewissen, Freiheit

      Lord Acton und die religiösen Grundlagen der liberalen Gesellschaft

      John Emerich Edward Dalberg Acton (1834 bis 1902) war Historiker und Publizist. Er zählt zu den bedeutendsten Liberalen in Europa. Als Geschichtsschreiber der Freiheit beschäftigte ihn zeit seines Lebens die Frage nach dem philosophischen und politischen Leitbild im Denken und Handeln der Europäer. Fragen, die er als Politiker und Publizist stellte, sind heute erneut in den Mittelpunkt gerückt: Wie lässt sich die Freiheitlichkeit liberalen Denkens mit der Überzeugung christlichen Glaubens vereinbaren? In welcher Beziehung steht die Freiheit des Denkens zu einer Bindung im Glauben? Auf welchen religiösen Grundlagen ruht die liberale Gesellschaft? Der Band versammelt Reflexionen auf Antworten, zu denen Lord Acton im 19. Jahrhundert fand. Ihre überraschende Modernität verdient eine erinnernde Präsenz im Denken heute.

      Glaube, Gewissen, Freiheit
    • 2011

      Facetten der Kantforschung

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden

      The study of Kant has long been a global undertaking. The articles in this Festschrift for the leading German expert on Kant, Norbert Hinske, show how richly productive this has been for scholars. Leading Italian, Japanese, Russian and German representatives of research on Kant have provided contributions to it. What is particular significant for the history of Kant's life and development, which has to be completely rewritten in this regard, is a newly discovered letter, reprinted in facsimile for the first time, from J. E. Biester to J. N. Tetens, which proves that Prussian Minister of Culture v. Zedlitz initially did not appoint Kant but rather Tetens to the position in Halle. Hinske's complete bibliography is included in the volume and is impressive evidence of how much Kant research worldwide owes to him.

      Facetten der Kantforschung
    • 2007

      Eine neue Ordnung der Freiheit

      • 291 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Karol Wojtyla, Papst Johannes Paul II., ist eine der prägenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Als Philosoph und Dichter, als Theologe und Seelsorger, als Bischof und Papst hat er die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche des Jahres 1989 vorbereitet und mitgestaltet. Dabei ging es ihm immer darum, dass die Würde des einzelnen Menschen im Mittelpunkt einer jeden gesellschaftlichen Ordnung steht. Dieses Bekenntnis zum Menschen kann nicht ohne Folgen bleiben für das Verständnis von christlicher Weltverantwortung, die sich in der Gestaltung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung ausdrückt. “Es gibt keine Freiheit ohne Solidarität” - dieser Satz aus der Rede des Papstes vor dem Brandenburger Tor im Juni 1996 steht im Mittelpunkt seiner Sozialphilosophie. Über das Denken Karol Wojtylas, das die Welt verändert hat, und über die Grundsätze, die er als Papst für die Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens geltend machte, handeln die Beiträge polnischer wie deutscher Wissenschaftler und Politiker in diesem Sammelband. Sie bedenken und diskutieren die Möglichkeiten und Bedingungen einer neuen Ordnung der Freiheit in einem vereinten Europa, wie sie Johannes Paul II. vor Augen stand. Neben anthropologischen und ethischen Überlegungen und den Auswirkungen der Transformationsprozesse in Politik und Wirtschaft nach 1989 geht es um die gegenwärtigen Herausforderungen für eine christliche Sozialethik.

      Eine neue Ordnung der Freiheit