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Bookbot

Wilhelm Krull

    19. Februar 1952
    Dreistimmige Lieder
    Schock, Trauma, Glorifizierung
    Gärten in der Musik, Musik in den Gärten
    Der Klang der Stille
    Krieg - von allen Seiten
    • Von wenigen als drohendes Unheil vorausgesehen, von vielen als willkommenes Abenteuer herbeigesehnt, wurde der Erste Weltkrieg zu einer tiefen Zäsur menschlicher Ohnmachtserfahrung. Überall war Krieg - zu Wasser, am Boden und erstmals auch in den Lüften. Die maschinell geprägte Kriegsführung und das Massensterben auf den Schlachtfeldern und in den Schützengräben ließen auch die Überlebenden existenziell erschüttert und orientierungslos zurück. Der Band enthält Erzählungen und Tagebucheintragungen von Autoren wie Walter Flex, Leonhard Frank, Ernst Jünger, Egon Erwin Kisch, Wilhelm Lamszus, Andreas Latzko und Paul Zech. Er vermittelt dem Leser einen Einblick in das breite Spektrum höchst unterschiedlicher Positionen und Reaktionen aus der Zeit von 1912 bis 1922. „Die literarischen Zeugnisse, die im unmittelbaren Umfeld der Jahre 1914 bis 1918 erschienen sind, sind weitgehend unbekannt, was nicht zuletzt damit zu tun hat, dass ihre Affinität zum Großen Krieg nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nur schwer hinnehmbar ist. Das August-Erlebnis, das die nachfolgenden zwanzig Jahre teilweise so unerträglich gemacht haben, ist uns heute kaum noch nachvollziehbar. Die Jugend vor Langemarck eine Horrovision. Die Distanzlosigkeit, mit der der Krieg teilweise behandelt wurde, ist kaum noch vorstellbar. Und den Drang, sich des elenden wilhelministischen Friedens zu entledigen, mag man heute für kindisch halten - so sehr er sich auch aus den Widersprüchen und Spannungen zwischen der dynamischen, jungen Wirtschaftsnation, dem nationalistischen Gepräge der Kultur und dem wilhelminischen Byzantinismus erklären lässt. Umso lehrreicher ist es, sich auf solche Texte doch einzulassen und von der sonst üblichen Lektüre der späteren Texte einmal abzusehen. Also kein Remarque, Renn, Jünger, Zweig oder wen auch immer. Zöberlein und Dwinger liest zum Glück ohnehin keiner mehr, auch wenn es sinnvoll wäre" (literaturkritik.de)

      Krieg - von allen Seiten
    • Gärten in der Musik, Musik in den Gärten

      Kultur und Konversation im Freien. Herrenhausen-Matinee 2020

      Die Herrenhausen-Matinee ist eine gemeinsame Vortragsveranstaltung der Freunde der Herrenhäuser Gärten e. V. und der VolkswagenStiftung, die einmal im Jahr an einem Sonntagmorgen im September im Schloss Herrenhausen stattfindet. Am 27. September 2020 war die Matinee unter dem Titel „Gärten in der Musik, Musik in den Gärten. Kultur und Konversation im Freien“ den Zusammenhängen zwischen Gärten, Gartenkultur und der Musik gewidmet. Der Band 12 der Herrenhäuser Schriften präsentiert die anlässlich dieser Matinee gehaltenen Vorträge. Nach einleitenden Beiträgen von Dr. Dietrich Hoppenstedt, Erster Vorsitzender des Kuratoriums der Freunde der Herrenhäuser Gärten e. V., und Dr. Wilhelm Krull, Gründungsdirektor, The New Institute Foundation, Hamburg, befasst sich der Beitrag „Der Hof im Freien“ von Prof. Dr. Marcus Köhler von der Technischen Universität Dresden mit Gärten als Orten höfischen (Fest-)Lebens in der Geschichte. Prof. Dr. Joachim Kremer, Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Stuttgart, diskutiert Gärten als „Orte der Muße – Orte der Kunst: Ästhetische Schnittstellen zwischen Musik und Gartenkunst“. Die Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, geht in ihrem Beitrag den „Atmosphären des Gartens im Fin de Siècle“ nach. Mit Beiträgen von: Dietrich H. Hoppenstedt, Wilhelm Krull, Marcus Köhler, Joachim Kremer, Susanne Rode-Breymann

      Gärten in der Musik, Musik in den Gärten
    • Schock, Trauma, Glorifizierung

      Literarische Positionen zwischen den Weltkriegen

      • 137 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Wann beginnt ein Krieg und wann beginnt der Frieden? Beginnt ein neuer Krieg bereits mit der Glorifizierung des letzten oder noch früher? In der Publikation „Schock, Trauma, Glorifizierung“ beziehen sich diese Fragen auf literarische Positionen vor, während und nach dem 1. Weltkrieg. Die Publikation dokumentiert die Beiträge der Tagung „Schock, Trauma, Glorifizierung. Literarische Positionen zwischen den Weltkriegen“, die von der Evangelischen Akademie Baden im März 2015 in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe veranstaltet wurde. Um die Nachkriegsliteratur zu verstehen, musste die Zeit vor und während des 1. Weltkrieges zumindest in den Blick genommen werden. Und so spiegelt die Publikation eine große Auswahl literarischer Positionen zum Krieg im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts in Deutschland

      Schock, Trauma, Glorifizierung