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Bookbot

Norbert Aleweld

    Der Baumeister Maximilian Nohl
    Der Sakralbau im Kreis Iserlohn vom Klassizismus bis zum Ende des Historismus
    Franz Mündelein (1857 - 1926)
    Der Beginn der Neugotik im Sakralbau Westfalens
    • Die Neugotik in Westfalen und Lippe wurde bisher nur punktuell in Monografien einzelner Baumeister behandelt, ohne eine umfassende Untersuchung. Diese baugeschichtliche Analyse konzentriert sich auf den Zeitraum von etwa 1830 bis 1855, als der neugotische Sakralbau die klassizistischen Ideen überwand. Ziel ist die Dokumentation der in dieser Zeit errichteten Kirchen, Kapellen und Gruftkapellen sowie die Erstellung einer lückenlosen Baugeschichte. Die Architektur dieser Bauten wird in Baubeschreibungen dargestellt, unterstützt von 319 Abbildungen, um Grundlagen für denkmalpflegerische Aufgaben zu schaffen. Ein zentrales Anliegen ist es, die geistigen und theologischen Umbrüche zu erfassen, die zur Überwindung des von Rationalismus und Aufklärung geprägten Klassizismus führten. Die Auswertung umfangreicher archivalischer Quellen sowie die Dokumentation zeitgenössischer Bewegungen liefern bemerkenswerte Erkenntnisse für den westfälischen Raum. Der Verfasser zeigt, dass Westfalen, oft als konservativ wahrgenommen, frühzeitig die neugotischen Ideen aufnahm. Vor der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand eine weitreichende „neugotische Bewegung“, die aus einer Vielzahl von Architekten, Episkopaten, Klerus, Adel, Dichtern, Schriftstellern und Historikern bestand, und das christliche Bewusstsein erneuerte, indem sie die Wirkkräfte der Geschichte entdeckte und deren Ideen in die Gegenwart projizierte.

      Der Beginn der Neugotik im Sakralbau Westfalens