The Max Planck Society in International Politics (1945–2000)
560 Seiten
20 Lesestunden
This study examines the Max Planck Society's role in science diplomacy, highlighting its evolution from the Cold War to its current status as a key player in German science diplomacy. It explores the balance between cooperation with and distancing from national foreign policy, while addressing its multifaceted roles in science policy on various levels.
Die Max-Planck-Gesellschaft im Feld der internationalen Politik (1945–2000)
Wissenschaftsdiplomatie gilt neuerdings als Hoffnungsträger in der Bewältigung der globalen Herausforderungen der internationalen Politik. Zugleich rückt das Zusammenspiel von Wissenschaft und Diplomatie während des Kalten Krieges in den Fokus der Wissenschaftsgeschichte. Die Max-Planck-Gesellschaft verfolgte hier eine eigene Agenda. Nach der verbrecherischen Teilhabe ihrer Vorgängerin, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an der NS-Expansions- und Vernichtungspolitik drängte es sie zwar zurück in die internationalen Scientific Communities, aber nicht auf die internationale politische Bühne. Die Studie untersucht, wie sich die MPG im Feld der internationalen Politik positionierte, wann sie mit der Außenpolitik der Bundesrepublik kooperierte, wann sie sich davon abgrenzte und wie sie ihre Rollen als nationaler, europäischer und globaler wissenschaftspolitischer Akteur kombinierte.
Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis. Die Bändigung der Arbeiterklasse im nationalsozialistischen Deutschland. Eine Einleitung zur Lohnpolitik im nationalsozialistischen Deutschland. Vorbemerkung und Rahmenbedingungen der Lohnpolitik. Das Verhältnis von Dezentralisierung und Zentralisierung, einschließlich der „Neuordnung der Löhne“ und staatlicher Eingriffe in die Lohnentwicklung, wie Preiskontrolle und Beschränkung der Freizügigkeit der Arbeitskräfte. Direkte staatliche Lohnkontrollen ab 1938 und ein vorläufiges Fazit. Lohn als politisches Instrument: Daten zur Entwicklung lohnabhängiger Einkommen, Segmentierung der Arbeiterklasse, Differenzierung des Lohns und die Vorstellung von Arbeit als staatspolitische Pflicht. Fazit. Betriebsgemeinschaft und innerbetriebliche Herrschaft: Das Arbeitsverhältnis als „Betriebsführer“-„Gefolgschafts“-Verhältnis, Betriebsordnung, Vertrauensrat und die Beseitigung der Betriebsräte sowie soziale Ehrengerichtsbarkeit. Hausarbeit im Betrieb und betriebliche Sozialarbeit unter dem Nationalsozialismus: Anfänge, Werksfamilienfürsorge, das „Bielefelder Modell“ und Konflikte zwischen Industrie und DAF. Fragen zur Rolle der Frauen in der Arbeitswelt. Arbeiterurlaub im Dritten Reich: Urlaubspolitik als integrative Sozialtechnik, Urlaubsregelung und Nutzung, einschließlich „Kraft durch Freude“ und dessen touristische Aspekte. Zusammenfassende Betrachtung der nationalsozialistischen Urlaubspolit