Hans Dieter Erlinger Bücher






Wie kann die Medienerziehung in den Schulen etabliert werden? Die Begründung für eine zunehmende Einbeziehung der Medien in der Schule scheint auf der Hand zu liegen, doch vielfach wird die vermeintliche Trägheit aller Instanzen bei bildungspolitischen Veränderungsprozessen beklagt. Dies hat mit der Uneinigkeit über eine angemessene Berücksichtigung dieses Themas zu tun und auch mit einer mangelhaften Konzertierung der bundesdeutschen Bildungspolitik, es hat aber auch damit zu tun, daß beim Blick auf die Schule die Lehreraus- und -fortbildung als zentrale Institutionen in dieser Sache noch nicht hinreichend einbezogen worden sind. Dieser Band versteht sich als ein Schritt auf dem Weg zur Bündelung der vorhandenen Argumente. Er will dokumentieren, wie vielfältig die Initiativen aller beteiligten Bereiche bereits sind. Er möchte Anregung schaffen, in diesen Diskurs einzutreten, die vorhanden Ansätze weiterzudenken, zu nutzen und zu kommentieren. Die AutorInnen und ihre Themen: Karl W. Bauer (Zur Auseinandersetzung mit den Medien in der GrundschullehrerInnenausbildung), Elin Birgit Berndt (Medienerziehung und Informationstechnische Grundbildung), Hans Dieter Erlinger (Medienerziehung im Deutschunterricht und hochschulcurricualre Konsequenzen), Hermann Flau (Zur Errichtung eines Kerncurriculums Medien im Lehramtsfach Deutsch), Wolfgang Gast (Zur medienpädagogischen Theorie und Praxis in Schule und Hochschule), Gerhard Lippert (Zur Medienpädagogik in der Lehrerfort- und -weiterbildung), Gudrun Marci-Boehncke (Plädoyer für ein „Bündnis für Medienerziehung“), Armin Schlienger (Zur Medienpädagogik für eine auf das Lernen ausgerichtete Schule)
Kinder und der Medienmarkt der 90er Jahre
Aktuelle Trends, Strategien und Perspektiven
- 232 Seiten
- 9 Lesestunden
Unser Projekt hat sich zunächst mit der Geschichte des Fernsehens fiir Kinder beschäf tigt. Wir haben Entwicklungen, Konzepte, Sendungs-, Reihen-und Serienanalysen, Ein schätzungen durch Redakteure und Publikum, Kinder und auch Pädagogen und vieles mehr zusammengetragen und mit unseren Mitteln und Methoden der Medienwissen schaft, der Sozialwissenschaften und auch der Germanistik ein Stück Fernsehgeschichte der Bundesrepublik geschrieben. Bald haben wir gesehen, daß Kinderfernsehen, oder besser, Fernsehen fiir Kinder, ohne „Markt“ nicht gedacht werden kann, insbesondere seit der Mitte der achtziger Jahre. Solchen Marktentwicklungen sind wir nachgegangen, wir haben sie auf Produkte und Senderstrategien bezogen und gesehen, zumindest ein Stück weit, wie fiir diesen Sektor des Marktes Angebote und Nachfragen in einem veränderten Rundfunkmarkt zusam menhängen. Zentrale Fragen an die Produkte waren unter anderem die nach der Qualität, zentrale Fragen an die Macher waren unter anderem die nach ihrem Selbstverständnis in einem Markt, dessen Dynamik ganz auf noch Unmündige abzielt. Zwangsläufig mußten wir pädagogische Fragen und Probleme der Ordnungspolitik mit berücksichtigen. In unserer jetzigen dritten Arbeitsphase fragen wir uns, wie denn wohl dieses Verhält nis von Kind und den Bildern, die es wahrnimmt und verarbeitet, zu beschreiben sei.
Muttersprachlicher Unterricht im 19. Jahrhundert
Untersuchungen zu seiner Genese und Institutionalisierung
Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)