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Bookbot

Hanjo Kesting

    1. Jänner 1943
    Auskunft. Gespräche mit Schriftstellern
    Siegfried Lenz, das Rundfunkwerk
    Ein Blatt vom Machandelbaum
    Grundschriften europäischer Kultur
    Begegnungen mit Siegfried Lenz
    Thomas Mann
    • 2023

      Dieser Band versammelt Rundfunkgespräche mit sechzehn bedeutenden deutschsprachigen Schriftstellern der letzten fünfzig Jahre, darunter Heinrich Böll und Günter Grass. Die Gespräche bieten Einblicke in die Verbindung von Leben und Werk der Autoren und sollen die literarische Produktion beleuchten. Hanjo Kesting, der die Gespräche führte, hat zahlreiche literaturkritische Werke veröffentlicht.

      Auskunft. Gespräche mit Schriftstellern
    • 2023

      Hanjo Kesting Dreimal Amerika

      Reisen jenseits des Ozeans. Ein literarisches Tagebuch

      Dieses Buch ist der Bericht über drei Amerika-Reisen zwischen 2008 und 2019. Weder touristische Reiselust noch journalistisches Erkundungsinteresse stand dabei im Vordergrund, sondern das Bemühen, sich von Amerika »ein Bild zu machen« und sich über die uneingestandene Fremdheit des transatlantischen Nachbarn aufzuklären. Amerika wurde in dieser Zeit von drei sehr unterschiedlichen Präsidenten – George W. Bush, Barack Obama und Donald Trump – regiert, was aber für den Reisenden in diesem riesigen Land nicht jederzeit greifbar war. Die erste Reise führte nach New York, Massachusetts und Connecticut und in das Zentrum dessen, was man »die Blüte Neu-Englands« genannt hat, die zweite an die Pazifikküste von Seattle bis San Francisco und in die Berge der Sierra Nevada, die dritte schließlich von Toronto über die Adirondack Mountains in das Hudson-Valley bis vor die Tore New Yorks, in die Region, die Washington Irving und James Fenimore Cooper hervorgebracht hat, die ersten großen Schriftsteller des Landes. Der Reisebericht ist eine Chronik von Tag zu Tag; alltägliche Impressionen verbinden sich darin mit Reflexionen über ältere, nach wie vor bestimmende Elemente der amerikanischen Literatur und Kultur.

      Hanjo Kesting Dreimal Amerika
    • 2023

      Thomas Mann

      Glanz und Qual

      4,5(2)Abgeben

      Klüger, origineller und eleganter ist selten über Thomas Mann geschrieben worden. Ein Buch zur Einführung ebenso wie zur Vertiefung. Schon zu Lebzeiten war er ein Monument, der letzte Dichterfürst in der Nachfolge Goethes. Thomas Mann war ein Schriftsteller von feinster Empfindlichkeit, mit lauernden Abgründen, tief verwurzelt in deutscher Kultur. Den Katastrophen seiner Zeit hat er sich unerschrocken ausgesetzt, auch wenn es ein weiter Weg war von der »machtgeschützten Innerlichkeit« des Kaiserreichs, die er verherrlichte, bis zum Kampf gegen Hitler und das nationalsozialistische Deutschland, den er unermüdlich führte. In fast sechs Jahrzehnten wuchs sein riesiges literarisches Werk, einzigartig nach Umfang und geistiger Spannweite. Seine Sprache besetzt alle Nischen und Winkel der benennbaren Welt, macht sie erzählerisch verfügbar in virtuoser Demonstration ihrer Allmacht. Und seine Ironie, nicht frei von Herablassung, lässt jederzeit die Präsenz des Erzählers spüren, der uns seinen Willen aufzwingt, indem er uns verführt und verzaubert. Hanjo Kestings Buch ist das Resultat einer lebenslangen Beschäftigung mit Thomas Mann in Nähe und Distanz. In Werkanalysen und biographischen Annäherungen entsteht ein Gesamtbild des großen Schriftstellers, der seine Lebensbilanz im Tagebuch mit den Worten zog: »Es gab wohl selten ein solches Ineinander von Qual und Glanz.«

      Thomas Mann
    • 2019

      Ein spannender Streifzug durch die Geschichte der Erzählkunst anhand von drei Dutzend Geschichten aus 250 Jahren. Zahlreiche Autoren verdanken ihren Ruhm vor allem ihren Erzählungen: Heinrich von Kleist, Edgar Allan Poe, Guy de Maupassant und Anton Tschechow sind nur einige berühmte Beispiele. In Ländern wie England, Frankreich und Russland, wo der Roman als literarische Form vorherrschte, war die Erzählung weniger populär, während sich in Amerika die Kurzgeschichte besonderer Beliebtheit erfreute. In Deutschland nahm die Erzählprosa eine andere Entwicklung. Hier kam der Roman nach dem Tod Goethes bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht zur vollen Entfaltung, dafür erlebte die Erzählung bei Autoren wie E. T. A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff, Annette von Droste-Hülshoff und Eduard Mörike eine besondere Blüte. Auch im folgenden Jahrhundert ist diese Tradition nicht abgerissen: von Arthur Schnitzler und Thomas Mann über Stefan Zweig und Anna Seghers bis zu Heinrich Böll und Alfred Andersch. Hanjo Kesting führt kenntnisreich und unterhaltend zugleich durch diese berühmten Texte der Weltliteratur. Selbst zu den sogenannten Klassikern findet er einen überraschenden Zugang und weckt die Lust auf (Re-)Lektüre. Ein wahres Lesevergnügen.

      Große Erzählungen der Weltliteratur
    • 2017

      Ein Streifzug durch die Operngeschichte und das Wechselspiel zwischen Text und Musik – so unterhaltsam wie anregend. Nur selten in der Operngeschichte gab es glückliche Partnerschaften zwischen den Komponisten und ihren Textdichtern. So tauchen auf Verdis 27 Opernpartituren die Namen von vierzehn Librettisten auf. Der Wettstreit um den Vorrang von Ton oder Wort durchzieht die gesamte Geschichte der Oper. Im 18. Jahrhundert übte Pietro Metastasio seine uneingeschränkte Herrschaft aus – Kesting nennt ihn »den einflussreichsten Operndichter der Geschichte«. Seine Textbücher wurden an die tausendmal vertont, auch noch von Mozart, der eigentlich die Auffassung vertrat, in der Oper habe die Poesie »der Musick gehorsame Tochter« zu sein, und in Lorenzo Da Ponte seinen einzigartigen Librettisten fand. Das 19. Jahrhundert brachte Textdichter wie Eugène Scribe, Felice Romani und Arrigo Boito hervor, nicht zuletzt den Sonderfall Richard Wagner, der sein eigener Textdichter war. Im 20. Jahrhundert stellten sich Autoren von Rang wie Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Jean Cocteau und W. H. Auden in den Dienst der Komponisten. Bertolt Brecht, auch er ein fleißiger Textlieferant für das Musiktheater, ließ in der »Dreigroschenoper« zum Schluss den reitenden Boten des Königs erscheinen: »Damit ihr wenigstens in der Oper seht, wie einmal Gnade vor Recht ergeht.«

      Bis der reitende Bote des Königs erscheint
    • 2016

      Begegnungen mit Siegfried Lenz

      Essays, Gespräche, Erinnerungen

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Hanjo Kesting kennt das Werk von Siegfried Lenz wie kein anderer und hat sich intensiv mit ihm beschäftigt. Lenz, einer der bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, wäre im März 2016 neunzig Jahre alt geworden. Er veröffentlichte vierzehn Romane, darunter „Deutschstunde“ und „Heimatmuseum“, die ihm internationale Anerkennung einbrachten. Darüber hinaus schrieb er über hundertfünfzig Erzählungen und Kurzgeschichten, die ihn als Meister der kurzen Form auszeichnen. Sein Werk ist stark von der norddeutschen Landschaft geprägt, mit Wasser, Ebbe und Flut, die den Rhythmus seiner Geschichten bestimmen. Die Schauplätze umfassen Inseln, Küsten und Schiffe, während die Charaktere oft aus dem maritimen Umfeld stammen: Fischer, Angler, Matrosen und Hafenarbeiter. Kesting hat Lenz' Schaffen ein Leben lang begleitet und ist mit seinem Werk vertraut wie kaum ein anderer. In zahlreichen Aufsätzen, Vorträgen und Radiobeiträgen hat er sich mit Lenz und seinen Büchern auseinandergesetzt, Gespräche geführt und Anthologien sowie Hörbücher zusammengestellt. Dieser Band versammelt die wichtigsten Aufsätze und Gespräche aus vierzig Jahren, ergänzt durch persönliche Tagebuchnotizen, die Kestings Begegnungen mit Lenz festhalten und ein facettenreiches Bild des Autors und seines Schaffens zeichnen.

      Begegnungen mit Siegfried Lenz
    • 2015

      Ein packender Streifzug durch die Geschichte des Romans von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hanjo Kesting unternimmt in seinem dreibändigen Werk eine umfassende Analyse der Romanentwicklung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Er beleuchtet Werke wie Cervantes' »Don Quijote«, Flauberts »Madame Bovary« und Pamuks »Das schwarze Buch«, und bietet dabei plastische Einblicke in deren Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Kesting stellt die Romane in den Kontext der literarischen Entwicklung und bietet sowohl originelle Perspektiven für Leser, die bereits mit den Werken vertraut sind, als auch Anreize für neue Leser, die sofort Leselust verspüren werden. Die Edition basiert auf einer erfolgreichen Vortragsreihe der Hamburger ZEIT-Stiftung. Der erste Band behandelt die Zeit von 1600 bis 1850 und umfasst Klassiker wie »Robinson Crusoe«, »Die Leiden des jungen Werthers« und »Moby Dick«. Der zweite Band, der von 1850 bis 1900 reicht, enthält Werke wie »Madame Bovary«, »Krieg und Frieden« und »Der große Gatsby«. Im dritten Band, der das 20. Jahrhundert behandelt, werden bedeutende Romane wie »Ulysses«, »Der Prozess« und »Der Gattopardo« analysiert. Kestings Werk ist eine wertvolle Quelle für alle, die sich für die Entwicklung des Romans und seine einflussreichsten Vertreter interessieren.

      Große Romane der Weltliteratur
    • 2014

      Das Geheimnis der Sirenen

      Bücher und andere Abenteuer

      Sigmund Freud beschreibt den typischen Biographen als jemanden, der nicht nur seinen Helden auswählt, sondern auf eigentümliche Weise an ihn gebunden ist. Dies gilt auch für literarische Figuren, die uns nicht nur begegnen, sondern von denen wir zunehmend glauben, gewählt zu sein. Im Laufe der Jahrhunderte haben diese Figuren zahlreiche Metamorphosen durchlebt, die den Autor in ihren Bann ziehen. Man benötigt keine abenteuerlichen Reisen, um das Geheimnis dieser Figuren zu entdecken; eine gut gefüllte Bibliothek bietet reichlich Möglichkeiten. Der Inhalt umfasst eine Vielzahl von Themen: die verborgenen Muster in frühen Lektüren, Daniel Defoes 'Robinson Crusoe', die phantastischen Erfindungen von Mary Shelley, Edgar Allan Poe und die Detektivliteratur des 19. Jahrhunderts, Harriet Beecher Stowe sowie den kalifornischen Goldrausch mit Bret Harte. Mark Twains duale Natur, Jules Barbey d’Aurevillys komplexe Charaktere, die Abenteuer von Jules Verne, Joseph Conrads Lebensschatten, Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes und Jack Londons Erzählungen werden behandelt. Darüber hinaus werden Somerset Maugham, Gaston Leroux, Rudyard Kipling, Gilbert Keith Chesterton, Karel Čapek und Raymond Chandler thematisiert, ebenso wie Graham Greene und George Orwell. Die verschiedenen Perspektiven und Erzähltechniken dieser Autoren bieten einen tiefen Einblick in die literarische Welt und ihre zeitgenössischen Herausforderungen.

      Das Geheimnis der Sirenen
    • 2014

      Augenblicke mit Jean Améry

      Essays und Erinnerungen

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Dieses Buch bildet die Quintessenz aus 35 Jahren Beschäftigung Kestings mit Leben und Werk Jean Amérys. Jean Amérys Auschwitz-Essay »Jenseits von Schuld und Sühne« gilt als Schlüsselwerk über den Zivilisationsbruch des zwanzigsten Jahrhunderts. Es war nicht das erste Buch des Autors, aber dasjenige, das ihn schlagartig berühmt machte. Sein Nachdenken über die Folter und deren Nachwirken ist bis heute maßgeblich und in seiner Aktualität bedrängend, es wird zitiert, wann immer über dieses Thema gesprochen wird. Neben Essays hat Améry auch ein erzählerisches Werk geschaffen, etwa sein letztes Buch »Charles Bovary, Landarzt«, das heute in seinem Rang vielleicht stärker erkannt ist als zu seinen Lebzeiten. Hanjo Kesting beschäftigt sich seit 35 Jahren in zahlreichen Aufsätzen, Vorträgen und Radiobeiträgen immer wieder mit dem Werk und der Persönlichkeit des Essayisten und Romanciers Jean Améry. Seit 1977 standen beide im Briefwechsel und pflegten bis zu Amérys Freitod im Oktober 1978 ein freundschaftliches Verhältnis. In diesem Band versammelt Kesting acht grundlegende Aufsätze über den Essayisten, den Erzähler, den Denker. Es sind literaturkritische Texte über einzelne Werke, über den schriftstellerischen Weg Amérys, über die Beziehung von Améry zu Jean Paul Sartre, und es sind sehr persönliche Erinnerungen und Versuche, die Persönlichkeit in all ihrem Facettenreichtum und ihrer Tragik auszuleuchten.

      Augenblicke mit Jean Améry
    • 2013

      Hat Europa eine gemeinsame Kultur?

      Literatur und Kunst als Grundlage unserer Überlieferung

      • 36 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Kein Thema steht seit einigen Jahren so beständig und bedrohlich auf der politischen Agenda wie das Thema Europa. Dabei geht es aber, recht besehen, vor allem um den Fortbestand der Europäischen Union und der europäischen Währung. Beides ist weder mit Europa gleichzusetzen noch erwächst aus der gemeinsamen Währung, so wichtig sie als Bindemittel sein mag, automatisch eine europäische Identität. Sie läßt sich nur aus der Kultur des Kontinents herleiten, zu der die jüdisch-christliche und griechisch-lateinische Antike ebenso gehören wie Renaissance und Aufklärung sowie die durch Naturwissenschaft und Technik bestimmte Moderne. Auf diesem gemeinsamen, immer wieder gefährdeten Traditionsbestand beruhen Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte.

      Hat Europa eine gemeinsame Kultur?