Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Wilhelm Burian

    Trauma der Psychoanalyse?
    Die Abwehr des Chaos
    Sexualität, Natur, Gesellschaft
    Die Rituale der Enttäuschung
    Die Zukunft der Psychoanalyse
    Der beobachtete und der rekonstruierte Säugling
    • Anläßlich des 100. Geburtstags der großen Psychoanalytikerin Margaret Mahler kommen in diesem Band vier Arbeiten zusammen, die den Widerspruch zwischen Säuglingsbeobachtung und der Rekonstruktion der frühen Kindheit erörtern. Entwicklungspsychologische Ansätze kontrastieren mit psychoanalytischen Positionen. Es erhebt sich die Frage, ob sich die Psychoanalyse von ihrem wissenschaftlichen Selbstverständnis her weiter isolieren darf oder ob sie mit den Ergebnissen der Säuglingsbeobachtung die Konzepte der frühen Entwicklung bereichern möchte.

      Der beobachtete und der rekonstruierte Säugling
    • Die Psychoanalyse hat immer wieder an Scheidewegen gestanden. Der Wanderer, der nicht weiß, ob er sich nach links oder nach rechts halten soll, steht vor einer vergleichsweise einfachen Frage. Die Psychoanalyse (das ist natürlich nicht eine eigenwillige Schimäre, das sind die Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die Mächtigen unter ihnen, die Folgsamen, die Widerspenstigen, die Nachdenklichen, die Ängstlichen und die Selbstzufriedenen) mußte sich entscheiden, ob sie eine medizinische Disziplin sein will oder eine Wissenschaft der Aufklärung. Ob es aufwärts gehen soll oder abwärts. Ob die Zukunft im Mainstream liegt oder in den Peripherien. Die Prognose, daß die Psychoanalyse in den nächsten Jahrzehnten mehr gefordert sein wird denn je, läßt sich wohl begründen. Und die Vorzeichen aus Amerika legen nahe, daß sich die Psychoanalyse längst auf dem absteigenden Ast befindet.

      Die Zukunft der Psychoanalyse
    • Sexualität, Natur, Gesellschaft

      Eine psychopolitische Biographie Wilhelm Reichs

      Die Psychologie Wilhelm Reichs – in den 60er Jahren als Musterstück einer politischen Psychologie mißverstandenen – erfreut sich einer neuen, ins Spirituelle und Esoterische gehenden Rezeption. Man macht es sich zu leicht, löst man das Problem Reich damit, sein Leben in das des zwar kontrovers diskutierten, dennoch brillanten Psychoanalytikers und das des besessenen Paranoikers zu spalten.

      Sexualität, Natur, Gesellschaft
    • Die Abwehr des Chaos

      Herausforderungen der stationären Psychotherapie mit Borderlinestörungen und destruktivem Narzissmus

      Über die Dynamik bei stationärer, psychoanalytischer Behandlung Diese Arbeiten von Wilhelm Burian unter der Mitarbeit von G. Thil-Eicher, D. Schmid und U. Wirth beschreiben das Spannungsfeld von Behandlern und Patienten in der psychoanalytisch orientierten Behandlung im Setting des Spitals und der therapeutischen Gemeinschaft. Zentrales Thema ist die unaufhörliche Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung und wie sie die Behandlung beeinflusst. Besonders die nicht enden wollende Auseinandersetzung mit dem destruktiven Narzissmus und dem Widerstand gegen jede Veränderung. Es werden in anschaulicher Form die Grundlagen stationärer psychoanalytischer Behandlung und speziellen Fragestellungen dargestellt und an Fallbeispielen illustriert.

      Die Abwehr des Chaos
    • Die Vertreibung der PsychoanalytikerInnen aus Österreich im Jahre 1938 hatte weitreichende Konsequenzen für die psychoanalytische Bewegung – auch nach 1945. Die AutorInnen dieses Bandes bieten einen einzigartigen Überblick über die Entwicklung der Wiener Psychoanalyse von ihrer Auflösung bis zur Jahrtausendwende und zeigen auf diese Weise den Einfluss von Vertreibung intellektueller Eliten auf die Geschichte. Der Einmarsch der deutschen Truppen im Jahre 1938 in Österreich und der »Anschluss« an das deutsche Reich bedeutete nicht nur das Ende Österreichs, sondern leitete auch das Ende der Psychoanalyse und der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) in Wien ein. Von 102 Mitgliedern der WPV vor 1938 blieben nur drei PsychoanalytikerInnen in Wien zurück, alle anderen konnten flüchten. In diesem Band finden sich Beiträge zur Geschichte der WPV, zu persönlichen Erinnerungen von Vertriebenen sowie klinische Beiträge zu Verfolgung und Trauma.

      Trauma der Psychoanalyse?
    • In der therapeutischen Praxis zeigt es sich immer wieder, dass die guten Erfahrungen in Kindheit und Adoleszenz nicht ausreichen, um Traumatisierung, Verelendung und Destruktivität bei einer Drogenabhängigkeit auszugleichen. Ein gutes inneres Objekt konnte der Suchtpatient oft aus realem Mangel in der frühesten Kindheit nicht genügend entwickeln; es ist fragmentarisch geblieben, so dass er destruktiven Anteilen ausgeliefert ist. Die Autoren begreifen ihre Suchtbehandlung als Suche nach dem Guten Objekt: Die institutionelle Behandlung der Drogenabhängigkeit mit den Mitteln der modernen Psychoanalyse zielt auf eine Versöhnung mit der Vergangenheit und will Hoffnung für die Zukunft bieten. Neben der Einzeltherapie wird die therapeutische Arbeit in der Großgruppe und in der Wohngruppe vorgestellt. Zahlreiche Vignetten lassen ein lebendiges Bild der klinischen Arbeit entstehen. Eine Katamnese-Studie gibt einen Einblick in die Ergebnisse der therapeutischen Bemühungen.

      Auf der Suche nach dem guten Objekt