Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Tilmann Bechert

    Dispargvm Dvisbvrg
    Dr. phil. Oskar Ostersetzer (1867–1945)
    Die Provinzen des Römischen Reiches
    Asciburgium, Ausgrabungen in einem römischen Kastell am Niederrhein
    Sternstunden des griechischen Altertums
    Römische Archäologie in Deutschland
    • 2023

      Dr. phil. Oskar Ostersetzer (1867–1945)

      Industriepionier und Familienmensch

      Oskar Ostersetzer wurde als jüngstes Kind seiner Familie 1867 in Wien geboren. Er stammte mütterlicherseits aus einer ostjüdischen Familie aus dem heutigen Lwiw/Lemberg. Sein Urgroßvater war Solomon Judah Löb Rapoport, genannt Shir, Großrabbiner in Böhmen. Oskar wandte sich der noch jungen Studienrichtung der Farbenchemie zu, wurde in Wien promoviert und durchlief verschiedene Stationen im heutigen Tschechien, bis er im niederschlesischen Sagan seine Frau Gertrud Henriette kennenlernte und heiratete, nachdem er sich ein Jahr zuvor protestantisch hatte taufen lassen. Im Herbst 1898 übernahm er in Grünberg (heute Zielona Góra) als Generaldirektor die spätere „Deutsche Wollenwaren-Manufaktur-AG“. Als „Jude ersten Grades“ Anfang der 1930er Jahre aus seiner Funktion gedrängt, zog er – bedingt auch durch den frühen Tod seiner Frau – nach Berlin. Dort blieb er bis März 1939 weitgehend unbehelligt, bis ihn ein freundschaftlicher Rat aus dem Innenministerium mit der Aufforderung erreichte, Deutschland unverzüglich zu verlassen. Er emigrierte nach London, wo er kurz vor Kriegsende verstarb und auf dem jüdischen Friedhof von Golders Green beigesetzt wurde. Dr. Oskar Ostersetzer hatte vier Kinder, der Autor ist einer seiner Enkel.

      Dr. phil. Oskar Ostersetzer (1867–1945)
    • 2021
    • 2017

      Dispargvm Dvisbvrg

      Königshof und Kaiserpfalz

      Durch seine Lage an der Mündung der Ruhr in den Rhein war der Ort seit jeher ein bedeutender Dreh- und Angelpunkt für Reisende. Die Stadt gilt heute mit ihrem Hafen als Umschlagplatz zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Wenige wissen jedoch, dass im Mittelalter von hier aus ein Großreich regiert wurde. Bedeutende Bischöfe und Grafen wurden empfangen, und die Politik des Reiches, das unter Karl dem Großen bis zur Elbe im Norden, Prag und Kärnten im Osten, Mittelitalien im Süden und bis zur Maas im Westen reichte, wurde maßgeblich bestimmt. Duisburg, damals Di(u)spargum genannt, war ein Siedlungsplatz der Römer und Franken. In der historia Francorum wird sie als „erste Stadt und königlicher Sitz von Franken“ bezeichnet. Heinrich I., der „Städtegründer“, residierte dort, bevor sich der Königshof im 10. Jahrhundert mit Otto dem Großen zur Kaiserpfalz wandelte. Unter Friedrich Barbarossa entwickelte sich Duisburg zu einem städtischen Zentrum (civitas). Der Leser wird anhand historisch wichtiger Persönlichkeiten an die Wurzeln der Stadtgeschichte, beginnend im 4. Jahrhundert, herangeführt. Viele sind sich der bedeutenden Ereignisse auf dem Burgplatz vor dem heutigen Rathaus, das auf den Überresten der ehemaligen kaiserlichen Pfalz errichtet wurde, nicht bewusst. Dieses Buch erinnert an die wechselvolle, ereignisreiche Geschichte dieser weltoffenen Stadt am Rhein.

      Dispargvm Dvisbvrg
    • 2011

      Es ist gewiss eines der faszinierendsten Kapitel der Geschichte des Niederrheins, das Tilmann Bechert mit dem vorliegenden Band für die Leser aufblättert: die Entdeckungs- und Forschungsgeschichte zum römischen Kastell Asciburgium. Maßgeblich war der Autor seit 1969 an der Entdeckung dieses Militärlagers beteiligt. Nicht zuletzt durch die Einrichtung und Herausgabe der vorliegenden Schriftenreihe „Funde aus Asciburgium“ hat er dafür gesorgt, dass die teils aufsehenerregenden Funde und Forschungsergebnisse aus dem niederrheinischen Kastell nicht unbeachtet geblieben sind. Inzwischen sind die Hefte dieser Schriftenreihe und die darin behandelten Forschungsergebnisse zu Asciburgium einem breiten nationalen wie internationalen Fachpublikum wohl vertraut. Dem Engagement Tilmann Becherts ist es auch zu verdanken, dass sich heute viele Duisburger und Moerser Bürger der großen historischen Bedeutung dieses Platzes bewusst sind.

      Kastell Asciburgium
    • 2011

      Kreta in römischer Zeit

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Zwischen Europa und Afrika gelegen blickt Kreta auf eine legendäre und in jedem Fall bewegte Geschichte zurück. Die minoische Epoche der ausgehenden Bronzezeit ist sicherlich die bekannteste. Doch erst als die Insel römische Provinz wurde, begannen kulturelle Blüte, sozialer Wohlstand und wirtschaftlicher Fortschritt, begleitet von einer politischen Friedenszeit, Einzug zu halten. Gortyn, der Sitz des römischen Statthalters, die Zisternen und Thermen von Aptera oder der Doppelhafen von Kaloi Limenes künden neben Heiligtümern und ländlichen Villen von der glanzvollen Periode römischer Kultur.

      Kreta in römischer Zeit
    • 2007

      Germania Inferior

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Über vier Jahrhunderte lang war die Provinz Niedergermanien (Germania Inferior) Teil des Imperium Romanum. Für die Römer galt Germanien als rauh, trostlos und unwegsam. Dennoch hat sich hier, am Rande des Römischen Reiches, Weltgeschichte ereignet, die den Römern im Jahre 9 n. Chr. mit der Varusschlacht eine der bittersten Niederlagen ihrer Geschichte zufügte. Allen Versuchen zum Trotz behielt die Provinz Germania Inferior mit der Provinzhauptstadt Köln und einer keltisch-germanischen Bevölkerung ihre kulturelle Eigenart.

      Germania Inferior
    • 2003
    • 1999