Wielandgut Oßmannstedt
- 133 Seiten
- 5 Lesestunden






Die Wahl des Herkules / Die Abderiten / An Psyche / Der verklagte Amor / Proben einer neuen Übersetzung der Briefe des Plinius / Essays. Rezensionen. Anmerkungen. Zusätze. September 1773 - Januar 1775 [180 - 202]
Christoph Martin Wieland, ein zentraler Schriftsteller des Rokoko und der Aufklärung, wird in dieser ersten Gesamtedition mit 36 Bänden umfassend gewürdigt. Die Edition zeigt seine poetischen Werke und bedeutenden Übersetzungen in chronologischer Reihenfolge und bietet zu jedem Textband einen ergänzenden Kommentarband. Damit wird Wielands Einfluss als Begründer des Bildungsromans und Wegbereiter der Weimarer Klassik eindrucksvoll dokumentiert.
Geschichte des Agathon. Endymions Traum. Musarion, oder die Philosophie der Grazien. Idris. Nadine. Chloe. Vorberichte und Zusätze. April 1766 - Dezember 1769. [100 - 111]
Die Gesamtedition von Christoph Martin Wielands Werk umfasst 36 Bände und bietet einen umfassenden Überblick über seine bedeutenden poetischen Werke sowie wichtige Übersetzungen. Die chronologische Anordnung der Texte ermöglicht einen tiefen Einblick in die Entwicklung seines Schaffens. Ergänzt wird jeder Textband durch einen Kommentarband, der zusätzliche Informationen und Analysen bereitstellt. Als Begründer des Bildungsromans und Wegbereiter der Weimarer Klassik wird Wielands Einfluss auf die Literaturgeschichte deutlich.
Aufsätze • Texte und Dokumente • Diskussion • Berichte • Bibliographie
Aufsätze • Texte und Dokumente • Diskussion • Berichte • Bibliographie
Die Gründungslegende der ‚Fruchtbringer‘ steht hier erstmals zur Disposition. Neben Historikern fragen Literaturwissenschaftler, Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker nach Zielen, Aufgaben und Wirkungsabsichten dieser 'Teutschhertzigen Gesellschaft'. War sie eine Sprach-, Dichter- oder Künstlergesellschaft oder gar eine Gelehrtenakademie? Oder war sie vielleicht doch mehr eine Eintracht stiftende Union protestantischer Adliger mit irenischer Ausrichtung? Wie hat man sich ihre politisch beabsichtigte Wirkung und das kulturpolitische Programm miteinander vermittelt zu denken? Unverkennbar ging die Wirksamkeit dieser bedeutsamen Sozietät des Barockzeitalters mit Ende des Dreißigjährigen Krieges zurück.
Die Schwerpunkte des Tagungsbandes mit deutsch-italienischen Beiträgen vom September 1994 bilden, komplementär aufeinander bezogen, das arkadische Wunschbild Italien und seine Wahrnehmung durch Italienreisende sowie die Präsenz Italiens in Weimar um 1800. Die Studien behandeln vom Reisebericht über Elegie, Epigramm, Roman, Künstlerbiographie bis hin zum Drama die unterschiedlichsten literarischen Formen, beziehen neben fiktionalen Texten auch die Biographie und Autobiographie mit ein und dokumentieren, auf welchen materialen, historischen, geistigen Grundlagen das differenzierte Italienbild im klassischen Weimar beruhte.
Die Herausforderungen an die Philologie als eine Wissenschaft, die Texte der Vergangenheit verfügbar macht und ihr Verständnis erschließt, veranschaulicht Klaus Manger angesichts des Goethe-Corpus. Wenn man sich mit philologischem Anspruch dem Leben, Wirken und Werk Goethes zuwendet und nach der Goethe-Philologie heute fragt, sieht man sich einem umfänglichen, nur schwer überschaubaren Quellencorpus ausgesetzt: rund 20.000 Tagebucheinträge durch knapp sechs Jahrzehnte hindurch, Briefwechsel aus einem Zeitraum von rund siebzig Jahren, etwa 18.000 dokumentierte Begegnungen und Gespräche und ein in der Weimarer Ausgabe knapp 70 Bände umfassendes Werk. Auf Grundlage der Quellenedition von Goethes Briefwechsel, Tagebüchern, Begegnungen und Gesprächen soll nun eine Forschungsplattform zu Goethes Biographica entwickelt werden, die erstmals einen einzigartigen vollständigen und kommentierten Zugang zu Goethes Leben und Werk bieten soll.