Psycholinguistik handelt davon, wie Menschen mit ihrer Sprache umgehen. Das Buch soll Studierenden der Psychologie, Linguistik und der Kognitionswissenschaften sowie benachbarter Wissenschaften helfen, sich in dieser spannenden und vielfältigen Disziplin zurechtfinden. Hierzu gehört ein Überblick über die Geschichte der Psycholinguistik ebenso wie kompakte Darstellungen ihrer wichtigsten Begriffe, Methoden und Teilbereiche wie Sprachwissen, Sprachverarbeitung und Spracherwerb.(Beschreibung von der Rückseite dieser Ausgabe)
Gert Rickheit Reihenfolge der Bücher






- 2002
- 1999
Richtungen im Raum
Interdisziplinäre Perspektiven
Dieses Buch ist unserem Freund und Kollegen Theo Herrmann gewidmet, der über die Grenzen seines Fachgebiets hinaus gewirkt hat. Er hat sich intensiv mit philosophischen, insbesondere sprachphilosophischen sowie wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Problemen beschäftigt. Zudem hat er linguistische, insbesondere semantische und pragmatische Fragen untersucht und sich in den letzten Jahren auch mit neuro- und evolutionstheoretischen sowie KI-Themen auseinandergesetzt. Aufgrund seiner vielfältigen interdisziplinären Kooperationen ist er weit über die Psychologie und Sprachpsychologie hinaus bekannt. Zu seiner Emeritierung fand ein Kolloquium statt, das von den in diesem Band vertretenen Autorinnen und Autoren organisiert wurde. Es fand vom 20. bis 21. November 1997 im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt und behandelte verschiedene Aspekte der Raumkognition, die seit über zehn Jahren einen Schwerpunkt in Herrmanns Forschung bilden. Auch im Sonderforschungsbereich 360 „Situierte Künstliche Kommunikatoren“ werden Probleme der Raumkognition aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet. Daher wurde ein Kolloquium einberufen, um wichtige Fragen der Raumkognition zu diskutieren.
- 1997
Studien zur klinischen Linguistik
- 440 Seiten
- 16 Lesestunden
Der vorliegende Band enthält vorwiegend Beiträge von der 26. Tagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, die vom 28. bis 30. September 1995 in Kassel stattfand. Aufgrund intensiver Diskussionen wurden die Vorträge gründlich überarbeitet. Zudem sind ergänzende Beiträge zu den drei thematischen Bereichen aufgenommen worden. In allen Texten wird das generische Maskulinum verwendet, ohne geschlechtsspezifische Aussagen zu implizieren. Der Herausgeber dankt Grainne Delany für die sorgfältige Anfertigung der Druckvorlage. Die Autorinnen und Autoren sowie der Herausgeber hoffen, dass die Beiträge die Diskussion in der Klinischen Linguistik anregen und intensivieren, um Fortschritte zu erzielen, von denen die betroffenen Patienten profitieren. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Neuro- bzw. Klinische Linguistik durch Untersuchungen zu sprachlichen Leistungen bei Aphasien oder Dysarthrien sowie deren Diagnose und Therapie hervorgetan. Diese Studien haben differenzierte Syndrombeschreibungen hervorgebracht. Die empirischen Untersuchungen umfassen sowohl Fallstudien, die spezifische sprachliche Ausfälle im klinischen Alltag detailliert beschreiben, als auch Gruppenuntersuchungen, die systematische Unterschiede zwischen Gesunden und verschiedenen Krankheitsbildern feststellen.
- 1992
Linguistische Aspekte der Sprachtherapie
Forschung und Intervention bei Sprachstörungen
InhaltsverzeichnisI Theoretische Grundlagen.Psycholinguistische Modelle der Sprachverarbeitung.Bausteine einer neurologisch-linguistischen Theorie.Moderne Merkmalstheorien als Grundlage für eine Deutung der neurogenen Lautstörungen.Broca, Wernicke und Lichtheim. Oder: Was blieb von der klassischen Aphasieforschung?.II Empirische Untersuchungen.Die Bedeutung der semantisch evozierten Potentiale für die Diagnose und Therapie der Aphasie.Zum Verhältnis von Kohärenz und Kohäsion bei Aphasie.Linearisierungsstrategien auf makropropositionaler Ebene. Befunde von Aphasikern und Sprachgesunden.Interaktive Kategorien der Verständnisherstellung als Grundlage für die Diagnostik und Therapie.Ein Instrument zur Differentialdiagnostik.Die mentale Vorstellung beim Buchstabieren. Klinische Daten einer unsichtbaren Leistung.Anosognosie bei Aphasie? Eine Fallstudie.Die Effektivität einer akustischen Analyse für die Therapie. Diskutiert am Beispiel dysarthrischer Symptome bei Kindern mit Cerebralparese.III Computereinsatz in Diagnose und Therapie.Erste Erfahrungen mit einem Expertensystem in der Aphasiediagnostik.WEGE: “infotainment” und Klinische Linguistik. Computer in der Sprachtherapie.Profilanalyse mit COPROF.Autorinnen und Autoren.
- 1991
Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung. 2. Kohärenz als Prozeß. 2.1 Die Entwicklung des Kohärenzbegriffs. 2.2 Systemtheoretische Grundlagen. 2.3 Ein systemtheoretisch fundierter Kohärenzbegriff. 2.4 Linguistische Kohärenz. 2.5 Überblick über die Untersuchungen der Forschergruppe. 3. Kohärenzkonstitution im gesprochenen Deutsch. 3.1 Reparaturen. 3.2 Das konnektionistische Produktionsmodell. 3.3 Das symbolverarbeitende Produktionsmodell. 3.4 Ein inkrementeller Parser in C zur Analyse von simulierten Reparaturen. 3.5 Der innergrammatische Ansatz. 3.6 Kohärenzprozesse im gesprochenen Deutsch. 4. Prosodische Kohäsion. 4.0 Prosodische Kohäsion. 4.1 Akzent als Wahrnehmungskategorie. 4.2 Akzent als akustische Kategorie. 4.3 Akzent als grammatische Kategorie. 4.4 Akzent als semantisch-pragmatische Kategorie. 4.5 Die Erweiterung des Culicover und Rochemont-Modells. 4.6 Ein Verarbeitungsmodell für die Akzentuierung. 4.7 Prosodische Kohäsion: eine Zukunftsperspektive. 5. Rekonstruktion von Verfahren der Textproduktion. 5.0 Einleitung. 5.1 Objekt- und Prozeßkohärenz. 5.2 Die Implementation des Generierungssystems KLEIST. 5.3 KLEIST und die Architektur von Textgenerierungssystemen. 5.4 Generierung japanischer Wegbeschreibungen auf der Basis von KLEIST. 5.5 Abschließende Zusammenfassung. 6. Verarbeitungsökonomie der Kohärenzprozesse. 6.1 Kohärenz aus psycholinguistischer Sicht. 6.2 Das Textverstehens — Simulationssystem WORT. 6.3 Implementation u
- 1990
Dialog
Festschrift für Siegfried Grosse
This collection explores various literary, sociolinguistic, intercultural, and didactic aspects of dialogue. It begins with literary analyses, examining the internal conflicts of characters and the use of fictional dialogues in medieval texts. Contributions delve into the dramatic works of Jacob Rueff and the linguistic intricacies in Heinrich Wittenwiler’s poetry. The sociolinguistic section investigates the role of biographical time in communication, the nuances of injunctive grammar, and the metaphorical misunderstandings in dialogue. It also addresses the bilateral realization of negation and the historical context of early print legends in Cologne. Intercultural studies focus on the stylistic features of German letters by Chinese writers, a German-Polish dialogue, and the contrastive analysis of professional texts across cultures. Didactic aspects emphasize the optimization of dialogic forms in education, the interplay of communicative competence and grammar, and the challenges of dialogue with hearing-impaired individuals. The section on external communication examines the relationship between science and journalism, the dynamics of expert-lay communication, and the characteristics of human-machine interaction. It also includes reflections on everyday dialogues and graffiti as a form of intimate communication within a university setting. The collection concludes with a bibliography of dissertations and publications by