Kein anderes Land des islamischen Orients hat eine ähnlich eigenständige Geschichte und Kultur aufzuweisen wie Persien, das unter den verschiedensten Herrschern und Dynastien seine Eigenheiten – teils aus vorislamischer Zeit – bewahren konnte. Zu den Besonderheiten gehört auch das Bekenntnis zum schiitischen Islam, der seit 1501 Staatsreligion ist. Im 20.Jahrhundert entging das Land, anders als viele andere Länder des Vorderen Orients, einer länger andauernden Beherrschung durch europäische Kolonialmächte und konstituierte sich 1979 zur Islamischen Republik. Monika Gronke erzählt anschaulich und lebendig die Geschichte des Landes von der Islamisierung im 7.Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigt, welche kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen die Geschichte Irans geprägt und das kulturelle Selbstverständnis der Iraner geformt haben.
Monika Gronke Bücher
28. März 1952




Derwische im Vorhof der Macht
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Nordwestirans im 13. und 14. Jahrhundert
The book explores Iran's rich history and culture, highlighting its unique characteristics that have persisted since pre-Islamic times. It examines the significance of the Shiite faith, which has been the official religion since 1501, in contrast to the Sunni majority in the region. Despite facing political and economic pressures from European powers in the nineteenth and twentieth centuries, Iran maintained its cultural identity and avoided colonialism. The narrative covers Iran's evolution from the 7th century Islamization to its establishment as the first Islamic Republic after the 1979 revolution, detailing key cultural, social, and religious developments.