Gerhard Sauder Bücher






Der Band macht zeitgenössische Äußerungen zu allen wichtigen Stichworten der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang zugänglich, u. a.: Popularphilosophie und Moral - Pädagogik - Ästhetik - Literaturkritik - Geschichtsschreibung - Publizistik - Genie-Kult. Ein vorzüglicher Überblick über die beiden einflussreichen geistes- und literaturgeschichtlichen Strömungen des 18. Jahrhunderts.
Kein Herder-Bild
- 327 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Saarbrücker Germanist Gerhard Sauder ist einer der besten Kenner der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts. Über Jahrzehnte hinweg hat er sich auch mit Johann Gottfried Herder befasst. Der vorliegende Band versammelt alle Arbeiten von Gerhard Sauder über diesen Spiritus rector des Sturm und Drang. Dabei kommen die unterschiedlichsten Aspekte seines Werks und seiner Nachwirkung in den Blick, u. a. seine Beschäftigung mit den poetischen Büchern der Bibel, die Rhetorik in seinen Briefen, seine Auseinandersetzung mit den slawischen Literaturen und Kulturen, seine Darstellung auf Bildern und seine Indienstnahme durch den Nationalsozialismus. Es entsteht das Bild eines vielschichtigen Autors und Philosophen, der zu immer neuer Auseinandersetzung auffordert.
Mozart, Ansichten
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
InhaltsverzeichnisWerner Braun: „Wie stark ist nicht dein Zauberton“? Zum Titelinstrument in Mozarts „Teutscher Oper“ Gert Hummel: Mozart und Karl Barth - eine merk-würdige Liebe Gerhard Sauder: Mozart, der Briefschreiber August Stahl: Ein Thema mit Variationen. Zum Mozart-Bild in der neueren biographischen Literatur Gerhard vom Hofe: Mozart-Bilder in der Literatur
Dieser neunte Band der »Studien zum achtzehnten Jahrhundert« versammelt Vorträge, die während der neunten Jahrestagung der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« im November 1984 an der Universität des Saarlandes gehalten wurden. Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte des Denkens von Herder und dessen Einfluss auf die Aufklärung sowie die Ästhetik und Geschichtsphilosophie. Themen sind unter anderem Herders Verhältnis zu Kant, seine Predigten, die Ästhetik des jungen Herder, und die Verbindung zwischen Herder und Lukrez. Weitere Vorträge beleuchten Herders Philosophie der Geschichte, die Bildung in seinen Humanitätsbriefen, sowie seine politischen Konzepte und deren Bezug zur Französischen Revolution. Auch die Rezeption Herders durch andere Denker, wie Jean Paul, wird thematisiert. Der Band bietet eine umfassende Analyse von Herders Ideen, einschließlich seiner Ansichten zur Natur, Vernunft, Poesie und Mythologie, und diskutiert die kulturellen und philosophischen Implikationen seiner Werke. Die Vielfalt der Themen und Perspektiven macht diesen Band zu einer wertvollen Ressource für das Verständnis von Herders Einfluss auf die Kultur und Philosophie des achtzehnten Jahrhunderts.