Die Komplexität des Rechtsbereichs wird umfassend analysiert, wobei insbesondere der Versorgungsausgleich im Fokus steht. Das Werk erläutert die systematischen Strukturen und beleuchtet die Einflussfaktoren aus verschiedenen Bereichen wie gesetzlicher Rentenversicherung, Beamtenversorgung und privater Rentenversicherung. Zudem werden die relevanten steuerrechtlichen und bilanziellen Grundlagen behandelt, um ein ganzheitliches Verständnis der Thematik zu ermöglichen.
Vorteile - Auswertung der ganzen Bandbreite der Rechtsprechung, auch der Instanzgerichte - Praktische Ausführungen zur Berechnung der Gerichtskosten und der Anwaltsgebühren - Eingehende Erläuterungen zu den Themen Zustellungsrecht, Zwangsvollstreckung und Europäisches Zivilprozessrecht - Sorgsam ausgewähltes Autorenteam, das in seiner Zusammensetzung aus Richtern, Rechtsanwälten und Professoren einen praxisnahen Großkommentar garantiert - Jährlich aktuell Zum Werk Wer mit dem „Musielak“ arbeitet, setzt auf Sicherheit und Prozesserfolg. Seine Klasse beweist dieses Standardwerk immer wieder, wenn es bei verfahrenen Situationen und schwierigen zivilprozessualen Fragen zu Rate gezogen wird und mit praxistauglichen Lösungen aufwartet. Zielgruppe Juristen, die präzise und aktuell Auskunft suchen, insbesondere Richter, Rechtsanwälte, Rechtspfleger und Rechtsreferendare sowie Praktiker in Rechtsabteilungen von Unternehmen und Behörden.
Der "Musielak/Borth" bietet eine umfassende und praxisnahe Unterstützung für die Anwendung der Zivilprozessordnung (ZPO) in Familiensachen und der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Durch die detaillierte Aufbereitung relevanter rechtlicher Aspekte und praxisorientierte Lösungen wird eine hohe Sicherheit im Verfahren gewährleistet. Das Werk richtet sich an Juristen, die auf Effizienz und Erfolg in diesen spezifischen Rechtsgebieten Wert legen.
Friedhöfe sind als Begräbnisstätten Orte der Erinnerung an Menschen und deren Lebensgeschichte(n). Die wiederum widerspiegeln Zeitgeschichte in allen Facetten. Die Friedhöfe, aber auch Denkmale, bergen reichlich davon. Viele Episoden sind uns heute gar nicht mehr bekannt, weil sie mit der Zeit und ihrem Vergehen in Vergessenheit gerieten. Vielleicht ist das ein Grund, warum das Grab eines aktiven SS-Offiziers in Neubrandenburg unter Denkmalschutz steht, die Stadt aber nicht an zwei ihrer Söhne erinnert, die bei Fluchtversuchen an der Grenze ihr Leben ließen. Wer kennt die Mätressen von Vater und Sohn Großherzog, an deren fürstlichen Besuch in der Johanniskirche mit einer versteckt im Altarraum hängenden Gedenktafel erinnert wird? Was hat Marx über einen Neubrandenburger geschrieben und wie hat ein hier gebürtiger Mohr vor dem Ersten Weltkrieg der Innenstadt Berliner Großstadtflair gegeben? Welche Gemälde ihres Verwandten Caspar David Friedrich hat die aus der Schweiz stammende Brauerfamilie Bechly an Kunsthallen verkauft und welche Rolle spielte einer ihrer Vertreter nach dem Krieg beim Aufbau der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft bzw. was hatte der Leiter der städtischen Kunstsammlung mit dem Kohlrabi-Apostel zu tun?
Einen Zeitraum von 36 Jahren umspannt die im wahrsten Sinn des Wortes bewegende Reise durch die automobile Landesgeschichte Mecklenburgs. Vom ersten Auto, das 1898 durch das Land rollte, bis zur von den Nationalsozialisten erzwungenen Auflösung des 1911 gegründeten Großherzoglich Mecklenburgischen Automobil-Clubs 1934 finden sich diverse Berichte über dessen Zuverlässigkeits- und Polizeifahrten sowie Ballonverfolgungen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden neben einer mehr als 550 Namen umfassenden Mitgliederliste dieses Automobilclubs über ein Dutzend Lebensgeschichten früher Mecklenburger Automobilisten aus Großgrundbesitz, Militär, Wissenschaft und Wirtschaft. Unter ihnen befinden sich die Familie Bausch, Besitzer der größten Papierfabrik Mecklenburgs, oder Erich und Hans Zeeck, Cousins aus Rostock und Stralsund, Erben einer Warenhausdynastie, die neben Wertheim, Hertie, Kaufhof oder Karstadt ihre Wurzeln in Mecklenburg hatte. Erinnert wird ebenso an Mecklenburger Pioniere des Autobaus wie Siegfried Marcus aus Malchin, der die Magnetzündung sowie völlig neue Vergaser entwickelte und ein Benzin-Luftgemisch als Kraftstoffquelle definierte, bzw. Paul Podeus aus Wismar, der der einzige Autoproduzent Mecklenburgs war. Weitere Episoden berichten über die Vorliebe der Mecklenburg-Strelitzer Großherzogin für Mercedes-Fahrzeuge oder die Einführung der Pannenhilfe 1929.
Im Zentrum der Erzählung steht der mysteriöse Mord an dem 19-jährigen Seepolizisten Günter Harder im Jahr 1951, der von den DDR-Behörden instrumentalisiert wurde, um einen propagandistischen Erfolg im Kalten Krieg zu erzielen. Die Ermittler, darunter hochrangige Offiziere mit fragwürdigen Lebensläufen, suchten einen Schuldigen und fanden ihn in drei jugendlichen Tätern aus Neubrandenburg. Der darauf folgende Schauprozess, der vor über 2000 Zuschauern stattfand, endete mit dem geforderten Todesurteil, was die politische Instrumentalisierung des Falles verdeutlicht.
Das Werk bietet eine umfassende Analyse und tiefgehende Einblicke in zentrale Themen und Fragestellungen. Es behandelt sowohl theoretische als auch praktische Aspekte und richtet sich an Fachleute sowie Interessierte. Die klare Struktur und die prägnanten Erklärungen erleichtern das Verständnis komplexer Inhalte. Zudem werden aktuelle Entwicklungen und deren Auswirkungen auf das jeweilige Fachgebiet beleuchtet, was dem Leser wertvolle Perspektiven und Anregungen bietet.
Als größtes norddeutsches Weingut hat Rattey mit seinem exklusiven Schlosshotel dem Dorf in der Mecklenburgischen Seenplatte zu einer nationalen Bekanntheit verholfen, die weiter im Wachsen ist. Bislang bestimmte neben dem Wein Hans-Ulrich von Oertzen die Schlagzeilen, wenn über Rattey berichtet wurde. Der Hitlerattentäter hatte Jahre seiner Kindheit auf dem Gut verbracht, auf dem seine Mutter geboren wurde, die als Malerin mehrere Jahre an der Spitze des ältesten heute noch existierenden Zusammenschlusses bildender Künstlerinnen Deutschlands stand. Mehr als zweieinhalb Jahrhunderte prägten Mitglieder der Familie von Oertzen die Geschicke von Rattey. Sie hinterließen sowohl ausgeprägte Spuren als auch erwähnenswerte Fußnoten in der Landesgeschichte der mecklenburgischen Großherzogtümer Deutschlands sowie Europas. Manche lassen sich sogar bis auf den Bosporus, nach Indonesien oder Argentinien verfolgen. „Rattey DAS ERBE“ nimmt Sie mit auf eine Spurensuche und eine Reise durch die Zeit aus dem Blickwinkel des Mannes, der heute Erbe von Rattey wäre.
Die Geschichte Neubrandenburgs wird durch eine Vielzahl faszinierender Ereignisse und Persönlichkeiten beleuchtet. Von einem Angriff der Altentreptower 1469 über den heldenhaften Tod eines Kapitäns 1631 bis hin zu einem Vierfachmord 1770 im Gasthaus "Zum halben Mond" wird die Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung detailliert dargestellt. Zudem wird die Verbindung zu berühmten Malern und die Entdeckung von 13 Toten 1991 thematisiert. Ergänzt durch rund 100 teils einzigartige Illustrationen, bietet das Buch einen umfassenden Einblick in die lokale Geschichte und ihre bedeutenden Ereignisse.
Geht es um kluge Worte, zitiert man Goethe. Der hat sich scheinbar zu allen Themen geäußert. Manche seiner Aphorismen aber sind zu bezweifeln. Namen sind nicht Schall und Rauch. Sie verwehen nur wenn ihre Träger vergessen werden. Insofern bietet Neubrandenburg literarisch viel mehr als Reuter und Reimann. Geschichten zu schreiben, ist nicht nur eine Art, sich das Vergangene vom Halse zu halten. In (Stadt-)Geschichten widerspiegelt sich spannende (Stadt-)Geschichte. Neubrandenburgs Johanniskirche ist zum Beispiel in ihrer heutigen Form das Werk der letzten großen Neogotiker. Gatsch Eck steht der 700. Geburtstag in Haus, während das Badehaus auf 175 Jahre zurückblicken kann. Und in der Familie Siemerling, an die der bedeutendste Sozialpreis Mecklenburg-Vorpommerns erinnert, gab es auch schwarze Schafe.