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Kaii Higashiyama

    8. Juli 1908 – 6. Mai 1999

    Kaii Higashiyama war ein japanischer Künstler, der für seine eindringlichen Landschaftsgemälde bekannt ist. Seine Werke strahlen oft eine tiefe Ruhe, eine poetische Atmosphäre und ein tiefes Verständnis der Natur aus. Higashiyama setzte Farbe und Licht meisterhaft ein, um Gefühle von Nostalgie und Spiritualität hervorzurufen. Seine Kunst erforscht die Beziehung zwischen Mensch und Natur und findet Schönheit in einfachen, stillen Momenten.

    Higashiyama Kaii
    Werke
    Landschaften
    Gesammelte Werke
    Landschaften meines Lebens
    Japan
    • Ausstellungen von Higashiyama Kaii erfreuen sich in Japan größter Popularität und erreichen Besucherzahlen, wie sie hierzulande kaum vorstellbar sind. Wie ist es zu erklären, daß Landschaftsbilder, die stets menschenleer sind, noch immer eine solche Faszination ausüben, obwohl die Landschaft in der Malerei Ostasiens seit tausend Jahren das zentrale Thema ist? Inhaltlich steht die Kunst Higashiyamas in dieser Tradition, sie hat gleichsam religiösen Charakter und versetzt den Betrachter, der gewillt und fähig ist zu sehen, in die Lage, in der Reinheit und Schönheit der Natur sich selbst und die Bindung zwischen Mensch und Natur zu erkennen. Weder in seinen Bildern noch in seinen Worten liebt Higashiyama das Laute. Aus seinen Worten spricht die demütige Erkenntnis, daß Kunstschaffen Selbstverzicht und nicht Selbstverwirklichung ist. Vorwort: Kaii Higashiyama, ein Künstler der Stille Mein Weg zur Malerei Wie ich Landschaftsmaler wurde Thema: Kyoto Wiedersehen mit Europa Die Wandgemälde im Tempel Toshodai-ji Pilgerfahrt durch die Natur Biographie Abbildungsverzeichnis

      Landschaften meines Lebens
    • „Landschaftsmaler halten oft Ausschau nach einer bestimmten Szenerie, die zu malen ihnen vorschwebt. Das mag eine naheliegende Vorgehensweise für diese Künstler sein. Wenn ich aber mit meinen Skizzierutensilien in den Zug steige, um Tokyo zu verlassen, empfinde ich eher ein plötzliches, befreiendes Gefühl sowie eine Art Erwartung. Schließlich gerate ich in ein Stadium, in dem ich an nichts Bestimmtes mehr denke. Wiewohl ich mich in Gedanken oft mit der Bedeutung des Reisens und der Beziehung zwischen mir und der Natur beschäftige, finde ich mich beim Skizzieren wie besessen von einer intuitiven Inspiration, wenn ich mich dann tatsächlich an der Natur abarbeite, und dies bringt mir stets freudige Erregung. Könnte man das einen Zustand des Nichts nennen? Obgleich ich geistig und körperlich völlig wach bin, beschäftigt mich dann nichts mehr von dem, was ich bis dahin erlebt habe. So sehe ich das nächste Motiv mit neuen Augen.“ (Kaii Higashiyama)

      Landschaften