Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ISSN 0340-918X
133 Seiten
5 Lesestunden
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
Die Kritik der sozialen Verhältnisse ist ein Kernanliegen der Soziologie. Allerdings ist die Frage: Wie stehen Soziologie und Kritik zueinander? Der Band sammelt Argumente dafür, Kritik als Praxis der Leute zu sehen, sie also als prominentes Untersuchungsobjekt zu nehmen. Ihren kritischen Beitrag leistet die Soziologie indem sie zeigt, wie Bedingungen für Kritik in der Gesellschaft zustande kommen
Entsteht eine europäische Sozialpolitik? Wohin führen Euro- und Schengenkrise ? Und wie entwickelt sich das Verhältnis der EU zu ihren Nachbarn? Zu jeder Frage eine Analyse und kurze Interventionen. Entsteht eine europäische Sozialpolitik? Wohin führen Euro- und Schengenkrise? Wie entwickelt sich das Verhältnis der EU zu ihren Nachbarn? Die Europäische Integration ist so weit fortgeschritten, dass diese Fragen alle betreffen. Der Krisendiskurs ist darum ebenso unvermeidbar wie unverzichtbar. Es geht um Kernfragen der europäischen Integration.
Europäische Integration, Ost-Erweiterung, Globalisierung erzeugen Gewinner und Verlierer, stiften kurzfristig mehr Kosten, langfristig mehr Nutzen. Deshalb handelt es sich nicht um ökonomische Selbstläufer, sondern um politische Großprojekte. Sie sind nur mit den Leuten, nicht gegen die Leute realisierbar, funktionieren nur auf der Grundlage sozialer Sicherheit. Der Europäische Sozialstaat ist also Voraussetzung der erfolgreichen Entwickung Europas in der Globalisierung, gerät aber durch die Globalisierung in Schwierigkeiten. Darum steht Europa vor einem Globalisierungsdilemma. Kann sich das Europäische Sozialmodell im Globalisierungsprozeß behaupten? Die Entwicklung der Europäischen Union ist sowohl Teil des Globalisierungsprozesses selbst wie auch Instrument, ihn für Europa zu bewältigen. Aber die Integration und Erweiterung der Europäischen Union stoßen an Grenzen. Sie steht damit vor dem Bruch ihres bisherigen Entwicklungsmusters mit neuartigen Problemen für ihre Legitimation und Stabilität. Das Europäische Projekt kann nur gelingen, wenn diese Probleme rechtzeitig ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit rücken und bewältigt werden.