Das Motiv der Selbstverwandlung, verkörpert durch den Meeresgott Proteus aus der "Odyssee", fasziniert die Literatur bis heute. Es spiegelt den Menschheitstraum wider, in verschiedene Formen zu schlüpfen, doch diese Fantasien stoßen auf Grenzen, wie die Fesselung des Proteus zeigt. Die Auseinandersetzung mit Verwandlung und Formgebung zieht sich durch die Kulturgeschichte und verbindet Poesie mit Naturforschung. Neuere Interpretationen stellen Proteus als Symbol für das "Leben" selbst dar und thematisieren den Anspruch auf Ganzheitlichkeit in einer zunehmend spezialisierten Welt.
Reinhard Heinritz Reihenfolge der Bücher


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