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Bookbot

Regine Gildemeister

    1. Jänner 1949
    Weibliches Denken - männliches Denken oder sind zwei Geschlechter genug?
    Erosion oder Reproduktion geschlechtlicher Differenzierungen?
    Geschlechtersoziologie
    Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive
    Institutionalisierung psychosozialer Versorgung
    Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit
    • Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit

      Exemplarische Analysen zu Berufskarrieren und zur beruflichen Praxis im Familienrecht

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Welche Bedeutung haben Geschlechterdifferenzierungen im Berufsfeld Familienrecht? Die Befunde zu Verteilungsdaten und Segregationseffekten, zu Berufsbiografien und Karriereverläufen sowie zur familienrechtlichen Fallbearbeitung zeigen, dass Geschlecht als differenzierende Dimension von ubiquitärer Bedeutung ist, ohne Differenzen im klassischen Sinne deterministisch zu produzieren. „Geschlecht als konstitutives Element sozialer Strukturierung“ versus „Neutralisierung und Kontextualisierung“ erweisen sich als falsche Alternative und müssen in ein differenzierteres Konzept überführt werden.

      Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit
    • Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive

      Interaktion - Institution - Biografie

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im alltäglichen Leben treffen wir oft die Unterscheidung des Geschlechts mit großer Selbstverständlichkeit, da es sich um eine sichtbare, körperliche Differenz handelt. Wissenschaftliche und politische Perspektiven hinterfragen jedoch diese Sichtweise. Eine frühe These besagt, dass der Unterschied nur geringfügig sei, aber unverhältnismäßige Folgen habe. Geschlecht als Kategorie strahlt weitreichende soziale Differenzierungen aus und wird durch diese selbst bestimmt. Diese These fordert ein grundlegendes Umdenken, insbesondere in Bezug auf die soziale Behandlung scheinbar offensichtlicher körperlicher Unterschiede. Es wird gefragt, inwiefern diese Unterschiede sozial konstruiert werden. Solche Fragen prägen die analytische Systematik dieses Lehrbuchs. Um diese oft unvertraute Perspektive zu verdeutlichen, werden zunächst andere Gegenstände beschrieben, die ähnliche Phänomene sozialer Differenzierung und Konstruktion aufweisen. Hier zeigt sich, dass körperliche Merkmale erst in sozialen Kontexten relevant werden und dass sie auch in Zeiten sozialen Wandels weiterhin für Unterscheidungen herangezogen werden können, obwohl sie sich in ihrer sozialen Bedeutung ändern.

      Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive
    • Geschlechtersoziologie

      Theoretische Zugänge zu einer vertrackten Kategorie des Sozialen

      In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem ‚Natur’ als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.

      Geschlechtersoziologie