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Miklós Szalay

    Ethnologie und Geschichte
    Der Sinn des Schönen
    The San and the colonization of the Cape
    Afrikanische Kunst aus der Sammlung Han Coray
    Schön, hässlich
    Iintsimbi
    • Iintsimbi

      Perlenarbeiten aus Südafrika

      Die bunt gemusterte südafrikanische Perlenkunst ist weit mehr als Dekoration und Zierde oder – wie es die Modernen Europas sahen – Ausdruck eines „primitiven Schukriebes“. Die Rolle, welche diese hoch entwickelte Kunst in den ikonoklastisch eingestellten Kulturen Südafrikas spielte, ist vergleichbar mit der Rolle, die andernorts in Afrika geschnitzte Masken und Figuren übernahmen. Was ihre Leistung anbelangt, waren sie diesen sogar überlegen, da sie neben rituellen und gesellschaftspolitischen auch kommunikative Funktionen erfüllten. Obwohl die Perlenkunst in ihrer klassischen Form zunehmend an Bedeutung verliert, erfährt sie heute im Rahmen der Folklore und von Selbsthilfeprojekten im Kampf gegen Aids sowie in gewissen Freikirchen und in der Kultur- und Tourismusindustrie eine eigenwillige Fortsetzung.

      Iintsimbi
    • Im Vordergrund der Betrachtung stehen die Bedeutung und Funktion der Werke, mithin inkonografische und ikonologische Aspekte. Die Themen „Herrschaft“, „Magie und Wahrsagen“, „Fruchtbarkeit“ und andere werden unter gegrifflichen Gegensatzpaaren abgehandelt. Dies deswegen, weil sie auch von der Kunst selbst in Gegensätzen aufgegriffen und thematisiert werden, wenn auch nicht immer explizit. Es wird darauf Wert gelegt, den Diskurs anhand der abgebildeten Werkbeispiele konkret und anschaulich zu halten, doch sollen dann vom Konkreten ausgehend immer wieder auch allgemeine Probleme der afrikanischen Kunst aufgezeigt werden.

      Schön, hässlich
    • Diese historiographische Arbeit untersucht das Phänomen der Konfrontation zwischen der expandierenden weißen Kolonisation und dem aus Jägern und Sammlern bestehenden einheimischen Bevölkerungsteil im Raum der Kap-Kolonie, wobei manche der früheren Ansichten revidiert werden. Neben der Bedeutung, die diese Arbeit für die Khoisan-Forschung hat, gibt sie auch wichtige Implikationen zur Geschichte der Arbeitskräftebeschaffung. Besondere Bedeutung wird den Fakten und Bildquellen beigemessen, die der Darstellung zugrunde liegen.

      The San and the colonization of the Cape
    • Han Coray (1880-1974) was one of the first and most important European collectors of African art. He acquired his collection for the most part from the famous Parisian art dealer Paul Guillaume in the first half of the 1920's. This extensive collection of African art, one of the finest in the world, was purchased by Zurich University's Volkerkundemuseum in 1940. "African Art from the Han Coray Collection 1916-1928" contains a selection of 202 of the collection's most important works, accompanied by informative texts. Featured are not only wooden sculptures and masks, but also ivories, textiles, and metal works. West and central African artistic traditions are presented, with a special focus on central African art.

      African art from the Han Coray collection