Das Buch zu Peter Sehrs preisgekröntem Film "Kaspar Hauser" beleuchtet die biographischen und historischen Hintergründe des Falls und präsentiert die eindrucksvollsten Szenen sowie ein Gespräch mit Hauptdarsteller André Eisermann.
Johannes-Leopold Mayer Bücher






Johannes Leopold Mayer beschreibt in seinem Werk die bunte und vielfältige Landschaft sowie Geschichte Österreichs, die Höhen und Tiefen umfasst. Mit einem Hintergrund in Geschichte und Musikwissenschaft erforscht er abseits bekannter Pfade die Geheimnisse des Landes und führt kritische Gespräche über dessen geistige Prägung.
Lehrbuch Osteopathische Medizin
Studienausgabe
Das Lehrbuch zur Osteopathie bietet eine umfassende Darstellung der therapeutischen Strategien und diagnostischen Vorgehensweisen, gegliedert nach Körperregionen und Spezialgebieten. Es behandelt verschiedene Disziplinen wie Pädiatrie, Geriatrie und Schmerztherapie und vereint schulmedizinische und osteopathische Perspektiven. Ideal für Studierende und Praktizierende.
EHEMANN - VATER - FÜRST
Gesprächsweise Annäherungen an Markgraf Leopold III. von Österreich, „den Heiligen“
Heilig sein und Politiker sein – geht das zusammen? Was den heiligen Landespatron Niederösterreichs, Markgraf Leopold III. betrifft, so hatte dessen österreichisches Volk schon bald nach seinem Tod die Auffassung, dass das sogar sehr gut zusammengeht – und dies lange, bevor sich die Katholische Kirche zur Heiligsprechung des Landfürsten entschließen konnte. Aber was heißt das für Menschen im 21. Jahrhundert, welche nicht nur dem „Mittelalter“ weit entrückt sind, sondern vielfach auch Leopolds christlicher Gläubigkeit? Und doch: Eine Annährung, wie sie in diesem Buch versucht wird, kann zumindest nachdenklich machen hinsichtlich der Frage, was menschliche Größe über die Distanz der Jahrhunderte und Lebensformen bedeuten kann, zumal, wenn sie an einem Menschen, dessen Gedächtnis heute noch präsent ist, beobachtet werden kann. Mit den Mitteln seiner Wissenschaft, der Österreichischen Geschichte ebenso wie mit ganz persönlichen Fragestellungen, welche nicht zuletzt auf ererbt-gelebten Traditionen ebenso wie auf Lebenserfahrungen beruhen, möchte der Autor den Heiligen Leopold vor seinen eigenen Zeitgenossen und -genossinnen ins Bild setzen.
Der interdisziplinäre Sammelband vereint Autorinnen im Thema Vielfalt im ästhetischen Lernen und beschäftigt sich mit Schnittstellen und Übergängen zwischen den Diskursen von Inklusion und ästhetischer Bildung. Die theoretischen, empirischen und praktischen Beiträge aus den Perspektiven Sprache, Spiel, Bewegung und Kunst widmen sich dem Potenzial inklusiver ästhetischer Bildung und zeigen Möglichkeiten und Wege auf, wie Schüler*innen mit ihren je individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten Lernprozesse gemeinsam und mit mehreren Sinnen erleben und gestalten können.
Wege literarischen Lernens
Eine qualitativ-empirische Studie zu literarischen Erfahrungen und literarischem Lernen von Studierenden in literarischen Gesprächen
In der aktuellen bildungswissenschaftlichen Diskussion hat die universitäre Lehrerbildung an Bedeutung gewonnen. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, angehenden Lehrkräften nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch Erfahrungsräume für die Verknüpfung von konzeptionellen und praktischen Kompetenzen zu schaffen. Dies ist besonders relevant für die Gestaltung literarischen Lernens, wo die Deutschlehrerausbildung Reflexion über bisherige und neue literarische Erfahrungen fördern muss. Die Studie untersucht literarische Gespräche nach dem Heidelberger Modell und analysiert deren Einfluss auf Gesprächs- und Verstehensprozesse. Die Ergebnisse zeigen, dass literarisches Lernen situativ und kontextualisiert ist und sowohl fragil als auch fluid sein kann. Es werden Bedingungen beschrieben, unter denen literarisches Lernen durch die Artikulation literarischer Erfahrungen stattfinden kann. Zudem weist die Analyse auf biographische Einflüsse hin, die die Begegnung mit literarischen Inhalten prägen. Neue Erfahrungen regen dazu an, bestehende Verstehensmuster zu hinterfragen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit erfahrungsbasierter Angebote zur Professionalisierung von Deutschlehrkräften und deren curriculare Einbindung.
Erstmals legt hier ein 60-köpfiges, international renommiertes Team ein an klinischen Bildern orientiertes Lehrwerk der osteopathischen Medizin vor. Die Darstellung der wissenschaftlichen Grundlagen zeigt deutlich, wie sehr die Osteopathie auf der Grundlage auch schulmedizinisch gesicherter Erkenntnisse beruht. Das Kernstück bilden mehr als 40 Kapitel zu therapeutischen Strategien in der osteopathischen Praxis. Es werden Strategien nach Körperregionen behandelt und nach Spezialdisziplinen wie Osteopathie in der Pädiatrie, Geriatrie, Psychologie, Schmerztherapie, Neurologie, Rheumatologie oder Sportmedizin. Das Besondere: In den klinischen Kapiteln wird die osteopathische Therapie in der Gesamtheit dargestellt, in der sie auch zur Anwendung kommt, also ohne künstliche Trennung von parietaler, viszeraler und kraniosakraler Behandlung. Dabei wird zunächst das Krankheitsbild aus schulmedizinischer Sicht dargestellt und dann die osteopathische Sicht und Behandlung aufgezeigt.
Wozu Musik?
Gedanken und Erwägungen über Notwendigkeit und Brauchbarkeit
„Leben ist, so lehrt es die aktuelle medizinische Forschung ebenso wie die Neurowissenschaft, ohne Musik nicht vorstellbar. Jedenfalls nicht in jener Wertigkeit, welche das Leben lebenswert macht“, schreibt Johannes Leopold Mayer. Mit großer Intensität geht er der Frage nach, was Musik den Menschen verschiedener Zeiten und Gesellschaftsschichten ganz konkret bedeutet hat, und spart auch ihren Missbrauch nicht aus. Um zu ergründen, warum Musik unser Leben erst lebenswert macht, breitet er schließlich seine ganz persönlichen Überlegungen zu seinen fünf Lieblingskomponisten vor uns aus: Anton Bruckner, Joseph Haydn, Josquin des Prés, Olivier Messiaen und Dmitrij Schostakowitsch.
Band 22 der Enzyklopädie CORPUS MUSICAE POPULARIS AUSTRIACAE „WeXel oder Die Musik einer Landschaft” dokumentiert in Teilband 1 „Das Geistliche Lied” im Wechselgebiet. Im Mittelpunkt stehen 192 “Leichhüatlieder”, welche zwei Nächte lang im Hause des Verstorbenen vor dem aufgebahrten Toten gesungen wurden. Die Sammlung beleuchtet – vor dem (sozial)historischen und geographischen Hintergrund des Grenzgebietes „Herzogthum Steyermark” und „Österreich” – diesen bäuerlichen Brauch von der Monarchie bis heute. Drei CDs (N. Wallaszkovits, Phonogrammarchiv, ÖAW), das Melodienregister (S. Scheybal), J. L. Mayers geistlicher Kommentar sowie ein Wörterbuch des lokalen Dialekts (I. Hausner, Inst. f. Dialekt- u. Namenlexika, ÖAW) ergänzen die Dokumentation im Auftrag des „Österreichischen Volksliedwerkes“. Mit der verpflichtenden Nutzung der ab 1965 errichteten Aufbahrungshallen sind die Lieder verklungen.
Dmitrij Dmitrijewitsch verlacht den Olymp
- 199 Seiten
- 7 Lesestunden
Im Mittelpunkt des Buches steht Schostakowitschs Kantate „Antoformalistitscheskij Rajok“ (Der antiformalistische Olymp), in welcher er sich satirisch-humoristisch mit seinen künstlerischen und politischen Gegnern und deren Vorwurf „formalistisch“ zu komponieren auseinandersetzt. Ziel der Untersuchungen ist es, dieses Werk in seiner Konstruktion zu entschlüsseln und in einen Kontext mit Schostakowitschs künstlerischer Position zu stellen. Dabei ist auch über die besondere Art von Schostakowitschs hier offenbar werdenden Humor zu reflektieren.