Der in Interlaken geborene Rudolf Häsler (*29.7.1927 Interlaken - 18.1.1999 Sant Cugat del Vallès) gehört zu den eigenständigsten Schweizer Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts. In der kubanischen Revolutionsregierung nahm der Maler als nationaler Direktor für Kunstgewerbe die zweithöchste Stellung als Ausländer nach Che Guevara ein. Ende der 60er-Jahre zog sich der Maler, Grafiker und Zeichner mit seiner Familie nach Spanien zurück und bereiste die Welt. In den 1970er-Jahren entwickelte Häsler einen akribischen Realismus, welcher der Schule der Hyperrealisten zugeordnet werden kann und Vergleiche mit dem Schaffen von Franz Gertsch, Ralph Goings oder Antonio López Garcia erlaubt
Rudolf Häsler Bücher
29. Juli 1927 – 18. Jänner 1999



Rudolf Häsler war Nationaler Direktor für Kunstgewerbe der Revolutionsregierung in Kuba. Das machte ihn nach Che Guevara zum zweithöchsten Ausländer im Regime Fidel Castros. Häsler erlebte die «Revolution in Freiheit» wie auch den fortschreitenden Totalitarismus aus nächster Nähe. Sein Aufstieg war ebenso märchenhaft wie sein tiefer Fall logisch und konsequent. Als freier Schweizer war er zu einer bedingungslosen Anpassung unfähig und musste daher, in Ungnade gefallen, die Kehrseite revolutionärer Ideale kennenlernen. Das Buch schildert zwölf Jahre Kuba als Dokument eines Einzelschicksals, das sich vor dem Hintergrund eines Weltereignisses abspielt.