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Marija Gimbutas

23. Jänner 1921 – 2. Februar 1994

Die litauisch-amerikanische Archäologin Marija Gimbutas präsentierte eine neue Perspektive auf die Kulturen des Neolithikums und der Bronzezeit des „Alten Europa“. Ihr interdisziplinärer Ansatz, der archäologische Funde mit Linguistik und mythologischer Interpretation verband, ebnete den Weg für neuartige Verständnisse der Vergangenheit. Ihre Werke brachten revolutionäre Ideen hervor und prägten wissenschaftliche Debatten, auch wenn sie auf gemischte professionelle Reaktionen stießen. Ihr Erbe liegt in der Neudefinition prähistorischer europäischer Gesellschaften.