Günter Hartung Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2009
Tüftler und Querdenker
Ein Plädoyer für Karl Jatho aus Hannover
- 2007
Werkanalysen und -kritiken
- 475 Seiten
- 17 Lesestunden
- 2006
Im vorliegenden Band wird ein Einblick in Günter Hartungs mehrere Jahrzehnte umfassende Beschäftigung mit jüdischen Themen gewährt. Der hinzugesellte und erstmalig gedruckte Aufsatz zu den jüdischen Themen bei Kafka rundet diese Arbeiten ab und setzt zugleich neue Forschungsakzente. Ein in seinem Bilanzcharakter ebenso wie in der von ihm ausgehenden Forschungsstimulierung unverzichtbares Buch, zudem ein abermals beeindruckender Blick in die Werkstatt eines namhaften Germanisten.
- 2004
Die im vorliegenden Band versammelten Texte versuchen im analogen Sinn eine Annäherung an den Künstler Bertolt Brecht. Entstanden in einem Zeitraum von fast fünfzig Jahren, von den 1960er Jahren an, waren sie von Anfang an darauf gerichtet, die Sprachwerke in reiner Betrachtung zu erfassen und sie aus sich selber zu erklären, ohne dass vorgefasste Maßstäbe der Theorie oder Moral angelegt würden. Die Studien sollen Aufschluss geben über die Geschichte und Nachgeschichte des Brechtschen Werkes, das wie kein anderes die sozialen Kämpfe des 20. Jahrhunderts in sich aufgenommen hat, und über die damit verbundene Geschichte der Literatur- und Kulturwissenschaft, die um die Deutung von Brechts Schaffen bemüht war. Dies geschieht daher unter extensiver Einbeziehung der Sekundärliteratur, die die Bewertung von Brechts Werk sehr beeinflusst hat. Dabei geht es unter anderem um die Beziehung von Bertolt Brecht zu Thomas Mann und Walter Benjamin, um die epischen Opern von Brecht und Weill, Brechts Lehrstück, um „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ sowie um die Grundzüge der Brechtschen Ästhetik.
- 2002
Die hier versammelten Vorträge zum Thema „Neuere und neueste deutsche Literatur“ entstammen einem in vierzig Jahren angewachsenen Fundus, der Stoff für zwei Bände geboten hätte, und sind mehr nach äußeren als nach inneren Kriterien ausgewählt. So sind überwiegend Stücke zusammengekommen, deren Entstehungsanlass universitärer Art war. Die Vorträge beschäftigen sich mit weitgefassten Themen wie zum Beispiel Luther-Bildern in deutscher Literatur, den Zusammenhang zwischen der Französischen Revolution und klassischer deutsche Literatur oder den Stücken „Woyzceck“, „Faust“ oder „Im Westen Nichts Neues“. Außerdem befassen sich die Reden mit so einflussreichen Persönlichkeiten wie Telemann, Diderot, Lessing, Händel, Wieland und nicht zuletzt Goethe.
- 2001
Die Texte, die der hier vorliegende Band versammelt, sind in einem Zeitraum von mehr als fünfundzwanzig Jahren entstanden. Sie bilden ein „work in progress“, dessen Vollendung fraglich geworden ist, aber nichtsdestotrotz eine gewisse Abrundung erreicht hat. Die Essays und Rezensionen beschäftigen sich mit faschistischer Literatur und ihrer Ästhetik im Deutschland der Nationalsozialisten, aber auch den nationalistisch geprägten darauf hinführenden Jahren. Kulturtheorie und Ästhetik im deutschen Faschismus sowie nationalsozialistische Kampflieder werden von verschiedenen Ansätzen ausgehend besprochen und spiegeln die Rolle von Kunst in einem ideologischen System wider. Zuletzt widmen sich einige in den 1980er Jahren veröffentlichte Rezensionen mehreren Studien zu faschistischer Literatur.
- 1995
Der Band enthält Beiträge eines internationalen Kolloquiums, das im Juni 1992 von Germanisten der Universität Halle veranstaltet wurde. Mit Blick auf das Gesamtphänomen der Aufklärung im 18. Jahrhundert werden «Außenseiter», verstanden als Randgestalten, modellhaft untersucht. Das methodologische Spektrum reicht von begriffs- und geistesgeschichtlichen Längsschnitten ( Typologie und Sonderfall des Außenseitertums bei K. F. Bahrdt; J. F. Reichardt in den Weltanschauungskämpfen der Jahre 1785-1795 ) über biographische Würdigungen ( Andreas Riems Weg vom Neologen zum Jakobiner ) und Einzelfallstudien ( Goeckingk zwischen bürgerlicher Moral und Staatsräson; Afsprung und Lavater ) bis zu Werkanalysen der verschiedensten Art ( v. Hippels «Über die Bürgerliche Verbesserung der Weiber»; F. Ch. Cottas «Straßburgisches politisches Journal»; C. I. Geigers Drama «Leonore von Welten» ). Allen Aufsätzen ist eine streng philologische Fundierung gemeinsam.