Werner Neff Bücher
Werner Neff, promoviert in Politikwissenschaft und mit einem Master in Wirtschaftswissenschaften, widmet seine Schriften der Erforschung von Sozialwirtschaft und Politik. Seine Arbeit befasst sich mit den Prinzipien der Demokratie und setzt sich für deren Wiederherstellung als wichtigen Beitrag für die Zukunft ein. Mit seinen Forschungen und eindringlichen Handlungsaufforderungen zielt er darauf ab, die Entschlossenheit zu stärken, zu grundlegenden demokratischen Werten zurückzukehren.




Amerika - Noch immer ein Traumland?
Eindrücke und Analyse eines europäischen Ökonomen
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Analyse von Werner Neff bietet eine kritische Perspektive auf die amerikanische Politik und deren internationale Einmischungen aus der Sicht eines Schweizer Ökonomen. Er beschreibt die USA im Jahr 2014 als von Plutokratie geprägt und beleuchtet die ineffiziente Führung des Kongresses. Neff entwickelt die Theorie einer verzerrten Demokratie, die zum Nachdenken über die politischen Strukturen und deren Auswirkungen anregt.
Sorgenfall USA
Erklärungen zur funktionsgestörten amerikanischen Politik
Die Wahl des neuen Präsidenten der USA im November 2016 überraschte viele, insbesondere aufgrund des eigenartigen Charakters des Gewählten, der für falsche Nachrichten und eine Umkrempelung der Regierungsmentalität steht. Die Analyse der sozialen und politischen Strukturen, die die USA in ein Problemland verwandelt haben, zeigt, dass Armut weit verbreitet ist; rund ein Fünftel der Bevölkerung ist vom Hunger bedroht und auf Essensmarken angewiesen. Trotz 200 Sozialprogrammen seit den 1960er Jahren bleibt das Problem ungelöst. Niedrige Mindestlöhne, der Widerstand gegen die Krankenkassenpflicht und das Fehlen von Pensionsvorschriften tragen zur mangelhaften Sozialgesetzgebung bei. Diese Armutsfallen werden vom Gesetzgeber ignoriert, während eine große Partei sich gegen selbst kleinste Änderungen stemmt. Die unzeitgemäße Sozialgesetzgebung, Steuervermeidung durch Reiche und Konzerne sowie eine zerfallende Infrastruktur führen zu verbreiteter Unzufriedenheit. Die Gesellschaft ist gespalten, und die Regierung wird kritisch betrachtet, während der Ruf nach weniger Staat laut wird. In dieser Lage tritt ein Kandidat auf, der verspricht, alle Übel zu beseitigen, jedoch oft mit wenig durchdachten Lösungen. Der Glaube an den amerikanischen Exceptionalism und die libertäre Ideologie, die individuelle Lösungen ohne Gemeinschaft propagiert, hindern an einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den Herausforderungen.