Carl Werner Müller Bücher






Philoktet
Beiträge zur Wiedergewinnung einer Tragödie des Euripides aus der Geschichte ihrer Rezeption
- 356 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Nachlese
Kleine Schriften 2
Aus dem Inhalt:1. Mündlichkeit und Schriftlichkeit als Medien der bildlichen Rezeption literarischer Szenen am Beispiel der „Lösung Hektors“; 2. Mimnermos; 3. Griechische Büchersammlungen und Bibliotheken vom sechsten Jahrhundert v. Chr. bis in hellenistische Zeit; 4. „Im Gedächtnis aber lebet Philoktetes“ (Hölderlin) - Variationen einer politischen Tragödie von Aischylos bis Heiner Müller; 5. Kimon und der Akademie-Park. Zum Epigramm Anthologia Palatina 6, 144, 3f.; 6. Der Sieg des Euphorion, die Zurücksetzung des Sophokles und die Niederlage des Euripides im Tragödienagon des Jahres 431; 7. Elektras Erkenntnisproblem. Zu Eur. El. 503ff. ; 8. Überlegungen zum zeitlichen Verhältnis der beiden Elektren; 9. Der euripideische Philoktet und die Rhetorik des 4. Jahrhunderts; 10. Zum Aitienprolog des Kallimachos; 11. Das Archontat des Philokrates und die Chronologie der hellenistischen Akademie; 12. Appendix Platonica und Neue Akademie. Die pseudoplatonischen Dialoge Über die Tugend und Alkyon; 13. Otto Jahn; 14. Das Rheinische Museum für Philologie 1842 - 2007; 15. Wilamowitz und Ferdinand Dümmler. Eine schlimme Geschichte; 16. Ferdiand Dümmlers Bewerbungen um das Reisestipendium des deutschen Archäologischen Institutes; 17. Griechische Medizin und Klassische Philologie; 18. Kleists Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege. Interpretation eines sprachlichen Kunstwerkes; Bibliographie 1999-2009; Register
Legende - Novelle - Roman
- 509 Seiten
- 18 Lesestunden
Die 13 Kapitel dieses Buches interpretieren narrative Prosatexte der Antike vom 6. Jahrhundert vor bis zum 6. Jahrhundert nach Chr. Das erste und das elfte Kapitel greifen thematisch weiter aus und beziehen die Frühgeschichte der erzählenden Prosaliteratur der Griechen und die Gattungsgeschichte des späthellenistisch-kaiserzeitlichen Romans mit ein. Jedes Kapitel steht für sich, alle zusammen ergeben ein Kaleidoskop vielfältiger Korrespondenzen motivischer oder struktureller Art. In der Darstellung unterschiedlicher Sichtweisen auf das menschliche Leben werden variierende Formen des Verhältnisses von Realität und Fiktionalität, von Wirklichkeit und Möglichkeit aufgezeigt. Dabei erscheinen vertraute Texte in neuem Licht und das Fremde erweist sich nicht selten als das immer schon Bekannte.
Wilamowitz und Ferdinand Dümmler
Eine schlimme Geschichte
Als Ferdinand Dummler sich nach seiner Promotion 1886 an der Universitat Gottingen habilitieren wollte, wurde ihm von der Kommission einstimmig die Zulassung verweigert. Noch im selben Jahr erhielt er in Giessen den positiven Bescheid fur den Habilitationsprozess und konnte bereits im November seine Probevorlesung halten. Wieso wurden innerhalb eines Jahres Dummlers wissenschaftliche Fahigkeiten so unterschiedlich bewertet? Anhand von Briefwechseln und den Gottinger Universitatsakten beschreibt Carl Werner Muller die Grunde fur Dummlers Misserfolg in Gottingen. So sollen laut Muller fur Dummlers negativen Zulassungsbescheid drei Personen verantwortlich Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, Theodor Mommsen und Ernst Dummler, der unwissentlich Einfluss auf den Habilitationsprozess seines Sohnes nahm.
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
KlappentextInhalt Vorwort Patriotismus und Verweigerung: Eine Interpretation des euripideischen Philoktet Zur Hypothesis des euripideischen Philoktet POxy 2455 fr. 17, 246 ff. Der Palamedesmythos im Philoktet des Euripides Die Aussetzung des Philoktet. Euripides und die Darstellung eines etruskischen Spiegels aus Castro Höhlen mit doppeltem Eingang bei Sophokles und Euripides Philoktet zwischen Trojanern und Odysseus bei Euripides und auf etruskischen Aschenkisten Das Bildprogramm der Silberbecher von Hoby. Zur Rezeption frühgriechischer Literatur in der römischen Bildkunst der augusteischen Zeit Der Diebstahl von Philoktets Bogen und die Heimholung der Leiche Hektors. Zur Ikonographie der Lünettenreliefs des Sarkophags Hever Castle Der Philoktet des Euripides als Problem der ikonographischen Deutung. Umstrittenes, Unsicheres, Falsches Gegengelesen. Der sophokleische Philoktet und das Drama des Euripides Philoktet in Rom Epilog / Literaturverzeichnis / Nachweis der Abbildungen / Register / Tafeln
Medizin, Effizienz und Ökonomie im griechischen Denken der klassischen Zeit
- 32 Seiten
- 2 Lesestunden