Neoklassik, Gleichgewicht und Realität
Eine Untersuchung über die Grundlagen der Wirtschaftstheorie
Die Entstehung der vorliegenden Schrift wurde wesentlich durch zwei vorbildliche Gelehrte beeinflusst, denen ich meinen Dank aussprechen möchte. Herrn Professor Harald Scherf betrachte ich als meinen akademischen Lehrer; er hat mir in vielen Facetten den engen Zusammenhang von ökonomischer Theorie und Sprache verdeutlicht, der zum Leitmotiv dieser Untersuchung wurde. Die entscheidenden Teile der Analyse entstanden während eines Forschungsaufenthaltes in Cambridge, England, wo Herr Professor Frank Hahn meine unausgereiften Überlegungen zum ökonomischen Gleichgewichtsbegriff mit mir diskutierte. Seiner Kritik und seinen Schriften verdankt die Arbeit vermutlich mehr Anregungen, als ich in entsprechenden Hinweisen zum Ausdruck gebracht habe. Auch den Einfluss von Jo Runde kann ich kaum im Detail rekonstruieren: Die intensiven Diskussionen in Cambridge haben nicht nur einzelne Argumente geprägt, sondern möglicherweise auch meine Neigung zum Dogmatismus gemildert. Ferner möchte ich Paul Anand danken; die axiomatische Darstellungsweise in dieser Arbeit geht letztlich auf Gespräche mit ihm zurück. Uwe Ram bin ich vor allem für seine scharfsinnige Kritik an einigen Axiomen dankbar.
