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Bookbot

Otfried Wagenbreth

    7. April 1927 – 25. Mai 2017
    Mühlen
    Beiträge zur Geschichte von Bergbau, Geologie und Denkmalschutz
    Geschichte der Geologie in Deutschland
    Die Geschichte der Dampfmaschine
    Das eigene Leben im Strom der Zeit
    Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland
    • Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland

      Geologie, Geschichte, Sachzeugen

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Braunkohlenbergbau gehört in fast allen Revieren Mitteldeutschlands der Vergangenheit an. In wenigen Jahren hat sich das Landschaftsbild grundlegend verändert. Es wird nicht mehr von Fördertürmen, tiefen Tagebauen mit Baggern und Förderbrücken, kahlen Halden und Absetzern, von Abraum- und Kohlebahnen, Schwelereien, Brikettfabriken und zugehörigen Schornsteinen bestimmt, sondern von belebenden und bewachsenen Seen in mecklenburgischer Größenordnung, von Landwirtschaft auf ehemaligen Kippenflächen und von Wald auf Hochhalden. Mit diesem einzigartigen Landschaftswandel und ökologischen Lebensgewinn drohen freilich Braunkohlenbergbau und -industrie weithin in Vergessenheit zu geraten. Obwohl sie doch einst der wirtschaftliche Herzschlag Mitteldeutschlands waren, ihnen Zehntausende ihre Arbeitsplätze wie Existenz verdankten und der Osten Deutschlands davon nach 1945 schicksalhaft gezehrt hat! Aber Erinnerung ist möglich, Bergbau und Braunkohlenindustrie haben bleibende Spuren hinterlassen - nicht nur eindrucksvolle museale Zeugnisse, auch die Bergbaufolgelandschaft selbst mit ihren Tiefbau-Senungsgebieten, Tagebaurestlöchern, Abraumhalden bleibt dem Auge erkennbar und ist ungleich abwechslungsreicher, als es die alten Siedlungsböden der Leipziger Tieflandsbucht vor ihrer Zerstörung gewesen sind. So bietet sich heute und künftig dem Landschaftserlebnis eine vierte, die historische Dimension, zumal in den zurückliegenden 160 Jahren Braunkohlenbergbau und -industrie eine gewaltige technische und regionale Entwicklung durchlaufen haben. All dies, die ganze historische Technik der Braunkohlengewinnung und -verarbeitung sowie die einzelnen Reviere Mitteldeutschlands, erfasst die vorliegende Publikation im Überblick, bietet damit ein abschließendes Kompendium dieses ehedem dominanten Wirtschaftszweiges im mitteldeutschen Raum. Die geologischen Verhältnisse der Braunkohle bestimmen u. a. die technische Entwicklung der Braunkohlengewinnung und die Standorte der Braunkohlenwerke sowie deren Verschiebung im Lauf der Zeit. In der Geschichte der Bergbauechnik sind Tiefbau und Tagebau zu unterscheiden, eingeordnet in eine wechselvolle Geschichte in Abhängigkeit von den geologischen Verhältnissen und der Entwicklung der Technik. Die Verarbeitung der geförderten Braunkohle erfolgte - jeweils mit eigenständiger technischer Entwicklung - in der chemischen Braunkohlenveredelung (Schwelerei, Montanwachserzeugung), der mechanischen Braunkohlenveredelung (Nasspresssteinproduktion, Brikettierung) und der Erzeugung von Elektroenergie. Wie kein zweiter ist dafür Otfried Wagenbreth als emeritierter Professor der TU Freiberg und verdienstvoller Verfasser zahlreicher geowissenschaftlicher, montanhistorischer und denkmalpflegerischer Publikationen für die Autorenschaft berufen. Das Werk ist zur Veranschaulichung der Prozesse mit etwa 100 Zeichnungen aus der Hand des Autors und rund 80 historischen Aufnahmen ausgestattet. Der Band entstand unter Mitarbeit und maßgeblicher Begleitung von Andreas Berkner, Professor der Geowissenschaften an der Universität Leipzig, Leiter der Regionalen Planungsstelle beim Regionalen Planungsverband Leipzig-Westsachsen und Autor der dem Band beiliegenden Laudatio. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit weiteren Autoren, die zahlreiche Informationen zu den einzelnen Revieren zusammengetragen haben: Gerald Fröhlich, Joachim Fröhlich, Wolfgang Karpe, Günter Krumbiegel, Gerhard Liehmann, Rüdiger Mierzwa, Günther Müller, Manfred Müller, Eckhard Oelke, Andreas Ohse, Rudolf Priemer und Rainer Ullmann.

      Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland
    • Die Geschichte der Dampfmaschine

      • 424 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Kolbendampfmaschine war nicht nur eine der folgenreichsten Erfindungen der Menschheit, sie war der Motor des Industriezeitalters. Heute ist fast in Vergessenheit geraten, welchen Einfluss Dampfmaschinen auf die technische Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts nahmen. Dabei geht es nicht allein um Eisenbahnen und Dampfschiffe, sondern auch um den Einsatz in allen Bereichen der industriellen Fertigung. Das Buch zeichnet die Entwicklung der Kolbendampfmaschine von den Anfängen bis zur Gegenwart nach. Nicht nur die technischen Merkmale werden, unterstützt durch zahlreiche eigens für das Werk angefertigte Zeichnungen und Schaubilder, anschaulich und verständlich erklärt, sondern auch technik- und industriegeschichtliche Zusammenhänge werden ausführlich erläutert. Dampfmaschinen gehören zwar längst der Geschichte an, haben aber doch nichts von ihrer Faszination verloren, die in diesem Buch auf den Leser überspringt. Illustriert ist das Werk mit über 230 Abbildungen und Fotos.

      Die Geschichte der Dampfmaschine
    • Seit der Antike haben Gelehrte Gesteine und Fossilien beobachtet und gedeutet. Die Geologie als Wissenschaft gibt es seit über 200 Jahren. Ideen und Methoden wurden von jeder Generation weiterentwickelt. Manche Vorstellungen, die uns heute lächerlich vorkommen, sind überwunden, der Streit zwischen Neptunisten und Plutonisten ist geschlichtet. Viele wichtige Gesetze wurden aber schon in den Anfangszeiten erkannt. Sie sind bis heute gültig. Die Entwicklung der Wissenschaft hat eine innere Logik und ist gleichzeitig durch Nachbarwissenschaften, Technik und Kultur beeinflusst. Zeugnisse der Erdgeschichte sind immer an die jeweilige Region gebunden, doch auch aus anderen Ländern kommen wichtige Einflüsse und Erkenntnisse, die gebührend gewürdigt werden.

      Geschichte der Geologie in Deutschland
    • Mühlen

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden
      Mühlen
    • Ausführliche, sehr gut dokumentierte Geschichte des Bergbaus auf Nichteisen-Metalle im sächsischen Erzgebirge. Allein das Quellenverzeichnis mit rund 400 Titeln, zu denen noch die Archivquellen kommen, beweist die Gründlichkeit, mit der die Autoren gearbeitet haben. Zahlreiche Abbildungen, Skizzen und Tabellen veranschaulichen den flüssig geschriebenen Text. Zur Erschliessung des Inhalts dienen je ein Orts-, Gruben- und Personenregister, die das Buch auch zu einem wertvollen Nachschlagewerk zu diesem Thema machen. Jede grössere wissenschaftliche Bibliothek wird das Buch anschaffen; für Öffentliche Bibliotheken dürfte es wegen des ausgeprägten regionalen Bezugs im wesentlichen in Sachsen von Interesse sein. (3)

      Bergbau im Erzgebirge
    • Auf 15 regionalen Routen vom Norden bis zum Süden der ehemaligen DDR schlagen die beiden kompetenten Autoren Fahrten zu insgesamt 208 Mühlen vor, wovon über 150 beschrieben und 60 abgebildet sind.

      Mühlen zwischen Rügen und dem Thüringer Wald
    • Diese Softcover-Ausgabe, die ein unveränderter Nachdruck der 4. Auflage (1990) ist, hält das nachgefragte Lehrbuch weiterhin verfügbar. Nach einführenden allgemeinverständlichen Bemerkungen über die Grundlagen der Geologie werden Bau und Bildungsgeschichte der Landschaften in Ostdeutschland, der ehemaligen DDR, das Tiefland im Norden, die Ostseeküste, das nördliche Harzvorland, der Harz, das östliche und südliche Harzvorland, das Thüringer Becken, der Thüringer Wald, das Thüringisch-Vogtländische Schiefergebirge, das Erzgebirge, das Erzgebirgische Becken, Nordwestsachsen, die Elbtalzone und die Lausitz. Ein Ausblick auf die mögliche geologische Entwicklung Europas sowie eine Betrachtung über die Landschaft Mitteleuropas in der Geschichte der Geologie schließen das Buch ab. Der Text wird durch zahlreiche geologische Blockbilder und Profilschnitte sowie zum großen Teil farbige Landschaftsfotos ergänzt.

      Geologische Streifzüge
    • Diese Softcover-Ausgabe macht das seit langem vergriffene Buch wieder verfügbar. Eine Einführung von Helmuth Albrecht, TU Bergakademie Freiberg, ordnet die Texte historisch ein. Die 3. Auflage aus dem Jahre 1983 stellt alle Gruppen von technischen Denkmalen im Bereich der Industrie, des Gewerbes und des Verkehrswesens in der ehemaligen DDR vor. Das Buch enthält einen Tafel-Teil mit vielen repräsentativen Fotografien, die nach Sachgebieten geordnet sind.

      Technische Denkmale in der Deutschen Demokratischen Republik